Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Fürchte dich nicht du kleine Herde. Auszug 3

5. August 2023 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auszug 3 aus dem neuen Buch von Gabriele Kuby zum Synodalen Weg: „Fürchte dich nicht du kleine Herde. Wenn die Hirten mit den Wölfen tanzen“.


Linz (kath.net)

Falsches Mitleid

Als Hauptmotiv für die vorbehaltlose Annahme geschlechtlicher Vielfalt wird immer wieder das Leid der Betroffenen angeführt. „Unterstellungen“ wie jene, dass der Geschlechterdualismus in der menschlichen Natur verankert sei, gelte es aufzulösen, denn „sie verursachen und vertiefen Leid und tragen für manche sogar nachhaltig dazu bei, die Voraussetzung für eine liebende Gottes- und Selbstbeziehung zu beeinträchtigen. . .  Sie legitimieren und befördern Ausgrenzung, Gewalt und Verfolgung . . .“

Diese Sätze sind manipulative, ideologische Irreführungen. Unserer Zeit ist es vorbehalten, durch eine Ideologie, welche die gesamte Gesellschaft durchsäuert hat, an der Geschlechterdualität zu rütteln und auf diese Weise die anthropologischen Grundlagen von Ehe und Familie ins Wanken zu bringen. Die propagandistische Mär, dass alle psychischen und sozialen Probleme der Homosexualität und Transsexualität ihre Ursache in der Nicht-Akzeptanz der Gesellschaft haben, wird bruchlos übernommen. Sind den Synodalen die erschütternden Zeugnisse von jungen Menschen gänzlich unbekannt, die bereuen, dass sie sich ihre Brüste oder ihren Penis abschneiden ließen, oder sich durch puberträtsblockierende Hormone lebenslang unfruchtbar gemacht und ihre Gesundheit schweren Risiken ausgesetzt haben? Bereits Ende Juli 2022 wurde bekannt, dass die Geschlechtsumwandlungsklinik Travistock in England schließen musste. Gegen deren verantwortungslose Schnelldiagnosen und Verstümmelung gesunder Teenager klagen inzwischen 1000 Opfer. Sie stellten fest, dass die Transition ihre Persönlichkeitsprobleme, welche die tiefere Ursache der Störung ihrer Geschlechtsidentität waren, nicht lösen konnten.


Nicht nur die Jugendlichen werden durch Geschlechtsumwandlung traumatisiert, sondern auch deren Eltern. Sie werden von Medizinern und Therapeuten mit der Aussage erpresst, entweder Zustimmung zur Geschlechtsumwandlung oder Suizid ihres Kindes. Auch die Geschwister und das gesamte Familiensystem werden in unauflösliche Konflikte gestürzt, sind ratlos und orientierungslos und werden bis in die Grundfesten erschüttert – über Generationen hinweg.

Ja, die Kirche soll sich der Ausgegrenzten und Diskriminierten annehmen. Aber wer sind heute die Ausgegrenzten und Diskriminierten? Sind es die Homosexuellen, die ihre sexuellen Vorlieben auf Märschen durch die Hauptstädte der westlichen Welt öffentlich zur Schau stellen? Deren Flagge mit dem missbrauchten Logo des Regenbogens (1 Gen 9,13-16) über öffentlichen Gebäuden flattert, ja sogar in der Heiligen Messe eines bayerischen Kardinals die Altarstufen bedeckt? Oder sind es jene homosexuell empfindenden Menschen, die unter großen Kämpfen nach den Geboten Gottes leben wollen; oder jene, die aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt, mit Geld- und Gefängnisstrafen verfolgt werden, ihre berufliche Existenz verlieren und deren Accounts im Internet gelöscht werden, wenn sie ihre Sichtweisen und wissenschaftliche Erkenntnisse verbreiten, welche der LGBTIQ-Agenda nicht genehm sind? Oder jene Christen, Priester und Bischöfe, die von den Medien gejagt werden, wenn sie an den biblischen Geboten festhalten und sich nicht korrumpieren lassen?

Warum schlägt sich die Kirche auf die Seite von kleinen und kleinsten Minderheiten und lässt das Leid der Massen von Opfern der sexuellen Revolution außer Acht, etwa der Millionen von Scheidungskindern?

Warum steht die Kirche nicht mit dem Licht ihrer Lehre an der Seite von Ehe und Familie, dem immer noch bevorzugten Lebensmodell der Mehrheit der Gesellschaft?

Warum kämpft die Kirche nicht für das Lebensrecht der Ungeborenen, anstatt passiv zuzuschauen, wie Millionen von Kindern im Mutterleib zerstückelt werden?

Warum steht die Kirche nicht kompromisslos gegen die hormonalen und operativen Geschlechtsumwandlungen von unmündigen Jugendlichen auf, deren Leben und Gesundheit dadurch schwerster Schaden zugefügt wird?

Warum setzt die Kirche sich nicht entschiedener für das Recht der Alten auf den natürlichen Tod ein? Wer soll die Alten schützen, wenn der assistierte Suizid angesichts des schleichenden demographischen Selbstmords der westlichen Welt zur „Tugend“ erklärt wird, wenn nicht die Kirche?

Warum kämpft die Kirche nicht gegen die staatliche Zwangssexualisierung der Kinder ab dem Kindergarten, anstatt diese in „katholischen“ Kindergärten und Schulen selbst zu betreiben?

Warum wendet die Kirche ihre Barmherzigkeit nicht den Millionen von Kindern und Jugendlichen zu, die depressiv sind und unter psychischen und physischen Störungen leiden, weil ihre Familien zerbrochen sind, sie als Kleinkinder von der Mutter getrennt und kollektiver Fremdbetreuung übergeben werden, in Kindergarten und Schule sexualisiert und den social media und der Pornographie ausgeliefert werden?

Nein, die Kirche in Deutschland kämpft nicht für die Sache Jesu Christi, nicht für das ewige Heil der Menschen. Stattdessen macht sie Nägel mit Köpfen, um den Bruch mit der Welt zu überwinden. Der Handlungstext „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt“ fordert u.a.:

  • In allen Diözesen sollen LSBTI*-Beauftragte eingesetzt werden.
  • Aus- und Fortbildungen für Priester, Seelsorger*innen und kirchliche Beschäftigte zum Thema geschlechtliche Vielfalt sollen deren Kompetenzen auf- und ausbauen.
  • Therapeutische Hinterfragung unerwünschter sexueller Neigungen (sog. „Konversionstherapien“) darf es für homo-, bi- und transgeschlechtliche Menschen nicht geben.
  • Transgeschlechtliche Gläubige dürfen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen im Taufregister ändern.
  • Die Sprache soll „geschlechtliche Vielfalt wertschätzen“.
  • Die Kirche wird „anwaltschaftlich und konkret gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung in Kirche und Gesellschaft eintreten“.

kath.net Buchtipp

Fürchte dich nicht du kleine Herde
wenn die Hirten mit den Wölfen tanzen
Von Gabriele Kuby
Fe-medienverlag 2023
100 Seiten; 184 mm x 119 mm
ISBN: 978-3-86357-384-3
Preis: 9,20 Euro


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 6. August 2023 

Lassen wir das Geschenk dieser prophetischen Worte nicht liegen!

Beten wir, dass dieses Buch möglichst große Verbreitung findet. Der Hl. Geist will aufdecken und retten. Was für ein Riesengeschenk sind bereits diese Leseproben. Unterstützen wir die Verbreitung dieser Lektüre!


1
 
 golden 5. August 2023 
 

Der Kampf spitzt sich zu

und das Buch ist eine Hilfe, die Situation mit Glauben und Vertiefung der Frömmigkeit zu beantworten
(1. timotheus 4,7)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  11. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  15. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz