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Italien: 20 Tage Gehaltskürzung für ein Ave Maria

10. April 2023 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Fall einer katholischen Volksschullehrerin auf Sardinien sorgt landesweit für Aufregung


Rom (kath.net/KAP) 20 Tage Suspendierung vom Dienst und eine Gehaltskürzung als Strafe für ein Ave Maria und ein Rosenkranzgebet. Der Fall einer katholischen Lehrerin an einer staatlichen Volksschule in der Ortschaft San Vero Milis (Sardinien) hat in der Woche vor Ostern in Italien für Aufsehen gesorgt. Die Volksschullehrerin Marisa Francescangeli (58) hatte im vergangenen Jahr am letzten Schultag vor Weihnachten in einer Vertretungsstunde mit den Kindern ein Armband gebastelt, das wie ein Rosenkranz strukturiert war. Dann hatte sie mit ihnen ein Rosenkranzgesätz, ein Ave Maria und ein Vaterunser gebetet. Als sich die Eltern zweier Kinder darüber beschwerten, entschuldigte sich die Lehrerin in einer Elternversammlung; religiöse Akte sind in staatlichen Schulen in Italien nicht erlaubt.


Mitte März verhängte die Schulleitung in Abstimmung mit der Schulbehörde der Provinz eine 20-tägige Suspendierung vom Dienst und eine Reduzierung des Gehalts als Disziplinarstrafe gegen die Lehrerin. Als sie wegen der vom 27. März bis 15. April geltenden Suspendierung vom Unterricht fernblieb, wurde die Sache öffentlich. Erst berichteten lokale, dann auch landesweite Medien über den Fall. Der Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Lega, Matteo Salvini, nannte die Entscheidung der Schulbehörde "verrückt". Unterdessen hat Francescangeli in Interviews mitgeteilt, dass sie juristischen Widerspruch gegen die Disziplinarstrafe eingelegt habe.

 

VIDEO: Ostern - wir tauchen immer tiefer in das Mysterium des Auferstandenen hinein!

 

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 winthir 10. April 2023 

Mit der Minderheiten-/Mehrheiten-Begründung bin ich eher vorsichtig -

z.B. werden in D die Christen bald in der Minderheit sein ...


1
 
 SCHLEGL 10. April 2023 
 

Der Irrsinn wird zur Methode

Ich könnte mir als ehemaliger Mittelschullehrer durchaus vorstellen, dass die ganze Sache für die regionale Schulbehörde ein unangenehmes Nachspiel haben wird! Denn auch in Italien wird es sein Ministerium für Unterricht geben.
Wenn eine kleine Minderheit (ich weiß nicht ob es Atheisten, Sektenanhänger, oder Moslems waren) sich über ein Gebet, faktisch der gesamten Christenheit, beschwert, darf die Behörde nicht umfallen. Es geht nicht an, dass Minderheiten die Mehrheit terrorisieren! Ich kenne katholische Privatschulen, bei denen nichtkatholische Eltern unterschreiben müssen, sie würden zur Kenntnis nehmen, dass in dieser Schule das katholische Kirchenjahr berücksichtigt wird! Damit ist Klarheit geschaffen.


4
 
 Taubenbohl 10. April 2023 
 

Der renommierte Kunstkriter Vittorio Sgarbi will die Lehrerin Besuchen...sie sollte eine Auszeichnung bekommen. n einem 8-minütigen Video, das auf Youtube gepostet wurde, verteidigte Sgarbi die Lehrerin und griff auf seine Weise das regionale Schulamt an, das nach einer Anzeige einiger Eltern entschied, sie zu suspendieren. «Ich werde Marisa Francescangeli besuchen, eine außergewöhnliche Lehrerin. Ich werde sie besuchen, um ihr zu sagen, dass sie die Prinzipien der italienischen Kultur auf höchstmögliche Weise repräsentiert hat. Das Ave Maria, das Vaterunser, sind Texte, die zur Tradition eines Volkes gehören...


3
 

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