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"Haben Sie Schlafprobleme? Dann hören Sie sich den Synodalen Stream aus Prag mit Frau Gilles an"

10. Februar 2023 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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"Stellen Sie sich vor, es ist Synode und es interessiert keinen" - Märchenerzählungen der Schweizer und der Deutschen Bischofskonferenz - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin? Stellt euch vor, es ist Synode und es interessiert keinen. So ähnliche Gedanken kamen mir diese Woche, wenn ich mich zwingen musste, zeitweise dem Livestream der Kontinentalversammlung zum Synodalen Prozess in Prag zu folgen. Man brauchte schon viel Kaffee, um nicht einzuschlafen, wenn Beate Gilles, die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, dort einen Vormittag moderierte. Falls Sie daher Schlafprobleme haben, ein Tipp: hören Sie sich den „Stream“ an. Der Stream war übrigens so beliebt wie ein Kropf und hatte meist eine zweistellige Zuseherzahl. Die SBK (Schweizer Bischofskonferenz) behauptete ernsthaft, dass Tausende Interessierten das Event per Streaming verfolgt hätten - ja sicher, wenn man alle Streams der gesamte Woche zusammenzählt, kommt man auf ein vierstelliges Ergebnis. Aber de facto war das Interesse europaweit gleich Null. Nur mal im Vergleich: Das Jugendfestival von Medjugorje Anfang August erreicht europaweit über die verschiedensten Streams wirklich Millionen. Das interessiert Katholiken in Europa! Man sollte daher aufhören, sich anzulügen und hier Märchen zu verbreiten. Fakt ist: Nicht nur der deutsch-synodale Prozess ist eine Elitenveranstaltung sondern auch der Synodale Prozess weltweit lockt kaum einen Hund hinter den Ofen hervor. Die Beteiligung der Katholiken lag in den meisten Ländern im Promille-Bereich. Katholiken haben eben nicht nur derzeit auch andere Sorgen als die Selbstbeschäftigungs-Ideen der Kirchenleitung.


„Die Referent/innen treten für eine integrative Kirche ein, die bedingungslos aufnimmt und allen Vernachlässigten einen echten Platz einräumt, auch den Menschen, die oft am Rande unserer Gesellschaft stehen, wie Frauen, Jugendliche, die LGBTQIA+-Gruppe“, schrieb übrigens gestern die SBK. Aja. Frauen und Jugendliche stehen am Rande der Gesellschaft, ähnlich wie LGBTQIA+? In welchem Paralleluniversum lebt die SBK eigentlich?

Nicht viel besser die Presseinfo der DBK (Deutschen Bischofskonferenz) nach dem Treffen. Man regt sich ernsthaft auf, dass in Prag nicht so viel Gay-Propaganda möglich war, wie es die DBK gerne gehabt hätte. „Wir bedauern, dass Menschen, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, hier in Prag nicht ihre Lebensgeschichten erzählen konnten.“

Dann beruft man sich ernsthaft auf Papst Franziskus und seine Worte „Was alle betrifft, muss auch von allen zumindest beraten werden. Synodalität meint, nicht übereinander, sondern miteinander zu sprechen.“ – Aja, es muss von allen beraten werden. De facto werden 99,99 % der Katholiken von der Synode ausgeschlossen, dürfen nicht mitreden und haben kein Stimmrecht, weder über die Inhalte noch über die Delegierten, die hier vertreten sind. Daher bitte Schluss mit den Märchenerzählungen und Verdummungs-Propaganda!

P.S.: Falls Sie aber keine Schlafprobleme haben und einfach ein besseres Programm sehen wollen, dann sehen Sie doch lieber einen Film über ein Schlittenhunderennen in Alaska an oder die Schilderungen von Peter Hahne über die Deutsche Bahn :-)

 

 

 


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Lesermeinungen

 bibelfreund 12. Februar 2023 
 

Großartig, lieber Herr Noe!

Auf den Punkt formuliert…. Dieser suizidale Weg mit seinen Veranstaltungen entwickelt sich immer weiter zur Realsatire — wie der erwähnte peter hahne die Bahn beschreibt —- inzw eine Rekordquote für diesen Ausschnitt aus BILD TV! Interessant im Kommentar der Anspruch dieser „Kirchen-Töter“: man will da sein für alle Ausgestoßenen am Rande der Gesellschaft…. Ach! Gilt das auch für Wähler von afd oder FPÖ, für Querdenker, Impfverweigerer etc pp??? Für Lebensrechter?? Da sehe ich noch nichts….


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 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

ThomasR

Krankenhaus Gottesdienst. Ich war kürzlich wegen eines kleinen Eingriffs 2 Wochen im Krankenhaus. Da ich von früher wusste, dass Sonntags stets in der Kapelle ein Gottesdienst ist, habe ich mich voller Vorfreude ausgemacht. Angekommen war niemand da, kein Licht. Ich dachte ich wäre zu früh aber niemand tauchte auf. Auf dem Rückweg habe ich eine Krankenschwester gefragt die mich ganz entgeistert anguckt und meinte „das gibt es schon lange nicht mehr ..“. Der evangelische Pfarrer feiert aber jeden Samstag einen Wort-Gottesdienst zu dem alle Patienten eingeladen sind. Ich habe dann gefragt ob es zumindest die wöchentliche Krankenkommunion gibt - auch hier Kopfschütteln. „der Diakon kommt nur auf Anfrage. Das müssen Sie dann eine Woche vorher anmelden..“ Da war ich dann doch baff!


2
 
 ThomasR 10. Februar 2023 
 

alte Messe ist in das kirchliche Leben jeder Pfarre und jedem Priesterseminar

als zusätzliches Angebot zu inkludieren
(selsbt in Friedhofskirchen falls die alte Messe in den Pfarrkirchen tatsächlich weiterhin verboten sein sollte)

Die Seminarkirchen und -kapellen swowie Krankenhauskirchen und -kapellen stehen eigentlich nicht auf der Liste der verbotenen Zelebrationsorte von Tradistionis custodes - hier darf also die alte Messe inkludiert werden
Dann beginnen sich höchstwahrscheinlich Priesterseminare wieder zu füllen (außer an Orten mit starken Queerbewegung)

Es gibt Krankenhauskappellen und -kirchen wo noch vor 15 Jahren täglich Heilige Messe gelesen wurde und heute nicht einmal im Monat!- einmal im Monat gibt es ABendmahlgottesdienst von EKD


2
 
 lesa 10. Februar 2023 

Die ständigen Narrative (z.B. "Inklusivität") sind nichtssagend und verödend.

Mit Narrativen wie "Inklusivität" ist die Substanz ohnehin schon außen vor. Es geht nicht um Reden, schon gar nicht um die öde Bedienung immer neuer Narrative, sondern um Weg, Wahrheit und Leben. Was ist wahr, was soll ich tun, damit ich Leben habe und der Nihilismus mich nicht verschlingt. Die Antwort darauf ist es, was die Leute brauchen. Eine Erhebung, die sich Synode nennt, in der dem Mainstream das Ruder in die Hand gedrückt wird von Leuten, die vom Glaubensinhalt kaum mehr etwas wissen ... ? Da kann der Heilige Geist nur ein Wunder wirken, dass sich der Weizen noch rechtzeitig vom Streu trennt, sodass durch die "Synode" wenigstens klar wird, was wahr und was falsch ist.


3
 
 Chris2 10. Februar 2023 
 

Danke für den Tipp,

aber ich werde es weiterhin lieber mit dem Rosenkranz versuchen. Entweder der von ganz unten lässt mich dann schlafen oder er muss das Gebet ertragen. Meistens entscheidet er sich recht bald für den Schlaf ;) Und falls nichts klappt, gibt es beim nächsten Mal eben am Ende Schlittenhunderennen in Alaska...


2
 
 Stephaninus 10. Februar 2023 
 

Tatsachenbericht oder einseitige Interpretation?

Handelt es sich bei dem Bericht auf der Website der SBK um einen einigermassen objektiven Bericht oder um eine gefärbten Kommentar? Sollte es tatsächlich Ersteres sein, wäre es sehr schlecht bestellt um unsere Kirche in Europa!


1
 
 wandersmann 10. Februar 2023 
 

@TreuImGlauben

"Musik und Happenings meinte sie ist das was so toll ist. Wenn man das in die deutschen Gottesdienste auch einbringen würde, würden in Scharen die Leute in die Kirchen kommen und es bräuchte keine Versammlungen und Tagungen."

Die Leute sollen aber gerade nicht wg. der Musik usw. kommen. Eine heilige Messe ist kein Unterhaltungsprogamm. Dann lieber eine stille Messe.


Papst Benedikt hat einmal doch ganz richtig gesagt: "Glauben heisst sich waschen lassen."

Dafür kommen wir. Nicht für die Musik.



Wenn wir unbedingt volle Kirchen haben wollen, dann lasst uns doch die Besucher bezahlen. 20 Euro pro Stunde sollten reichen.


3
 
 ThomasR 10. Februar 2023 
 

für Gehalt von Frau Giles

da würden viele selbst die EKD zu einer weiteren Kirche/verbund von mehreren Kirchen ernennen

Das Gehalt von Frau Giles (die Dame selbst ist i.O.) wird aus den Kirchensteuermitteln finanziert, es ist also von Frau Giles zu erwarten, daß sie ähnlich ihrer polnsichen Kollegin (Kath.net hat über eine polnsiche Ordensschwester berichtet) auch die Lehre vom Katechismus zu vertreten, dann wäre auch viel spannender wenn man z.B. beid er Synode aber auch in jeder Pfarre Über Katechismus Nr. 675-677 diskutieren würde

www.intratext.com/IXT/DEU0035/_P21.HTM


2
 
 Stephaninus 10. Februar 2023 
 

Ist das nun


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 Gandalf 10. Februar 2023 

@marinaH

Sehr gerne ;-)


1
 
 Gandalf 10. Februar 2023 

@ThomasR

Natürlich, auch einige andere Wortmeldungen, aber als ein Akt der Bußübung hatte ich mir mal ein wenig diese DBK-Frau als Moderatorin angehört... wie gesagt: Wer Schlafprobleme hat ;-)


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 MarinaH 10. Februar 2023 
 

Danke für den Film über die Schlittenhunde in Alaska :-D


3
 
 ThomasR 10. Februar 2023 
 

aber diese Ordensschwester aus Polen war i.O.

kath.net hat berichtet

Dazu Bischof Hudson aus Westminster und PFarrer MArco Pasinato haben auf die Benachteiligung der Besucher der alten Messe in der Kirche beid er Synodesitzung in Prag hingewiesen

Wurden die Vertreter der liturgischen Minderheiten wie die Besucher der alten Messe auf die Synode überhaupt eingeladen?

Man möchte tatsächlich die Kirche für queere Bewegungen öffnen (bereits jetzt hat gewisse Emanzipierung der queerern Bewegungen innerhalb der Kirche wie Münchner Pastrosa (vgl. über google München +Pastrosa) vermutlich zur Reduzierung der Anzahl der Bewerber in den diözesanen Priestersemianren wesentlich beigetragen

und Besucher der alten Messe in die Friedhofskirchen und Freidhofskapellen verbannen.

Was freut: die Erklärung DBK von 2018 voon Ingolstadt über mehrere Kirchen (angeblich EKD ist eine weitere Kirche) und Kommunion (ohne Beichte?) für evangelische Ehepartner bleibt unter dem Teppich gefegt- es wäre schon peinlich es nochmals ans licht zu bringen

www.kath.net/news/80766


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 Anaximander Ansorg 10. Februar 2023 
 

"Inklusivität"

Das scheint das neue Reizwort der Synodalisten zu werden, also "jede/r gehört dazu". Das hat Jesus nie gesagt und nie gemeint. Seine Kirche ist für jeden offen, der sich zu ihm bekennt. Wir inkludieren ALLE, die die Eucharistie ernsthaft und gebeichtet entgegennehmen, von mir aus auch ohne die lästige Kirchensteuer zu bezahlen (am Geld hängt's nicht). Der Glaube (Nicäa) kommt zuerst, das andere wird sich dann halt erledigen.


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 TreuImGlauben 10. Februar 2023 
 

Synodaler Stream aus Prag mit Frau Gilles

Jugendfestival ..Medjugoje erreicht europaweit..Millionen
Ja und das ist das was mich immer wieder erstaunt. Unsere Kirchen sind bis auf einige Ausnahmen nicht gerade mit jungen Gottesdienstbesuchern besetzt. Und dann ein, wohlgemerktes, kirchliches Festival zieht die Jugendlichen in Massen an. Ein junger Mann aus der Nachbarschaft war schon da und bezeichnete das Flair als das, was die jungen Leute anzieht. Musik und Happenings meinte sie ist das was so toll ist. Wenn man das in die deutschen Gottesdienste auch einbringen würde, würden in Scharen die Leute in die Kirchen kommen und es bräuchte keine Versammlungen und Tagungen. Der synodale Irrweg wird eh nichts bringen außer Miilionen von Euro die unnütz ausgegeben wurden und besser in caritative Institutionen hätten investiert werden sollen.


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 SalvatoreMio 10. Februar 2023 
 

Bislang meinte ich, der liebe Gott sei allwissend -

doch nun sei die Frage erlaubt: hat er wohl schon gemerkt, dass das Gerede von Frau Gilles und mehr noch das eher gewerkschaftliche und freche Statement von Frau Stetter-Karp etwas mit Ihm zu tun hat?


5
 

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