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Theologen in der FAZ: Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung

28. April 2022 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Evangelische Theologen Gabriele und Peter Scherle: "Wer meint, die Ukrainer müssten aufhören, ihr Land zu verteidigen, damit es Frieden gebe, stellt eine geradezu obszöne Forderung" - Kritik an Sprüchen wie "Nie wieder Krieg"


Frankfurt (kath.net)

Zwei evangelischen Theologen haben in einem Beitrag für die FAZ das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung betont. "Wer meint, die Ukrainer müssten aufhören, ihr Land zu verteidigen, damit es Frieden gebe, stellt eine geradezu obszöne Forderung", schreiben Gabriele Scherle und Peter Scherle und betonen, dass angesichts des russischen Angriffskriegs und Verbrechen wie in Butscha der Ruf nach dem Internationalen Gerichtshof angemessen sei. Die Theologen üben Kritik an so manchen Friedensappellen wie "Nie wieder Krieg". Damit sei gemeint, dass man vom Krieg in Ruhe gelassen solle. Kritik übten die beiden auch, dass die christliche Frömmigkeit an ein "harmloses Evangelium" gewöhnt worden. Die Vorstellung vom göttlichen Gericht und die Vorstellung von der Vergeltung Gottes sei fremd geworden. "Zurück blieb der 'liebe Gott', der uns nichts tut. Der uns aber auch, wie wir jetzt merken, nichts mehr bedeutet. Dieser liebe Gott hat mit der Härte des Lebens nichts zu tun. Gott kann dann nicht einmal mehr dafür angeklagt werden, dass er Verbrechen wie in Butscha duldet. Die Klage hat ihren Adressaten verloren.", schreiben die Theologen.


 


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Lesermeinungen

 winthir 30. April 2022 

das Zitat "Verteidigung des christl. Abendlandes 1983 in Wien " gab mir zunächst Rätsel auf.

hmm .. könnte damit vielleicht gemeint sein die Predigt von Papst Johannes Paul II. auf dem Heldenplatz am 10. September 1983 (s. link), die schließt mit den Worten:

”Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus,
und preisen Dich,
denn durch Dein heiliges Kreuz
hast Du die Welt erlöst“.

--

übrigens: mein "Avatar" (das kleine Bildchen "links" von mir) ist ein Bild vom Hl. Kreuz, zu Scheyern. Zum Wallfahren empfohlen.

www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/homilies/1983/documents/hf_jp-ii_hom_19830910_celebrazione-vespri.html?msclkid=7fb2083cc82011ecab883fe3fee97b8d


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 Goldfisch 28. April 2022 
 

Beten wir um rechte Unterscheidung

Natürlich hat jede Nation das Recht der Selbstverteidigung. Dennoch wäre es gut, vorher den Himmel zu bestürmen um Weisheit und rechte Erkenntnis, wo Waffengewalt angebracht ist, wie z.B. bei der Verteidigung des christl. Abendlandes 1983 in Wien oder wo Komprosse angebracht sind (dass die Ukraine evtl. auf einige Ost-Teile oder die Krim verzichtet und z.B. unter UNO-Beteiligung ein Waffenstillstand mit Russland ausgehandelt wird...). Auch wenn die UKR Kompromisse machen müsste, wäre das besser als ein "heldenhafter Kampf bis zum Letzten Mannn". Menschenleben gehen vor Territoriumsansprüchen, denke ich.


2
 
 Gandalf 28. April 2022 

@Karlmaria

Der Waffenstillstand ist ganz einfach durchzusetzen. RUSSLAND hört auf, die Ukraine zu bombardieren und die MEnschen zu ermorden. Dann herrscht Waffenstillstand. Es liegt nur an einer Nation, die Ukraine hat nicht Russland angegriffen


2
 
 Gandalf 28. April 2022 

@pellegrino

Pellegrino: "icht rechtfertigt die Anstiftung zum MAssenmord durch Waffenleiferungen!"
Das ist eine völlige Pervertierung der Fakten in der Ukraine. Der Massenmord passiert durch RUSSLAND, die UKRAINE wehrt sich. Das ist legitim. Jeder vernünftige Mensch kapiert das, ein "Pellegrino" offensichtlich nicht. Sorry, aber solche Putin-Dummheiten sind hier im Forum nicht erwünscht!


2
 
 Hilfsbuchhalter 28. April 2022 

Die Ukraine hat nicht nur das Recht

sondern auch die Pflicht, sich zu verteidigen.


2
 
 Gandalf 28. April 2022 

@Goldfisch

"In der jetzigen geopolitischen Situation könnten weitere Waffenlieferungen diesen Krieg gefährlich ausweiten..." - Ach, wer sagt das? Und warum möchtest Du nicht das bitte den Ukrainern überlassen? Es ist moralisch billigst, den Ukrainern das Recht abzusprechen, sich gegen die Abschlachtung zu wehren. Aus christlicher Sicht ist Selbstverteidigung legitim, lehrt auch die Kirche. Diese Zurufe aus dem Ausland vom sicheren Sessel sind überflüssig wie ein Kropf. Die Ukrainer wollen nicht , dass ihre kinder ermordet und ihre Frauen vergewaltigt werden, daher wollen sie sich gegen die Russen zur Wehr setzen. Jeder vernünftige Mensch unterstützt das. Jeder, der ernsthaft den Ukrainern Waffen verwehrt, der möge sofort in die Ukraine reisen und dort einige Tage verbringen ODER zumind. mit den ukrainischen Flüchtlingen reden, was die Russen dort machen. Das erweitet den Blick.


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 Goldfisch 28. April 2022 
 

Die Logik der Königin des Friedens

ist etwas anderes: Gläubiges Gebet und Fasten. Mit Gebet kann man Kriege verhindern, sagt Maria - siehe auch das Interview von Maria Pavlovic mit P. Livio, Radio Maria, Italien (auf Engl.).
In der jetzigen geopolitischen Situation könnten weitere Waffenlieferungen diesen Krieg gefährlich ausweiten...

marytv.tv/april-25-2022-marija-speaks-to-fr-livio-about-our-ladys-message/


3
 
 Pellegrino 28. April 2022 
 

Du sollst nicht töten, außer...

du sollst deine Feinde lieben, seelig die freidfertigen, 7 mal 77 mal sollt ihr Vergeben, wasseht ihr den Splitter im Auge des anderen und den Balken im eigenen erkennt ihr nicht, der barmerzige Samariter versorgt die Wunden und jagt nicht die Räuber, Jesus heilt das abgeschlagene Ohr des Soldaten,
Wer zum Schwert greift wird durch das Schwert umkommen, nicht rechtfertigt die Anstiftung zum MAssenmord durch Waffenleiferungen!


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 girsberg74 28. April 2022 
 

Nicht nur in der Hauptsache, sondern so ganz nebenbei

wären die beiden evangelischen Theologen mit ihrer geraden Haltung die geborenen Tatortreiniger für alle Probleme des Synodalen Weges, der von den Mitgehern außer Mitgliedsbeiträgen weiter nichts verlangt.


2
 
 Karlmaria 28. April 2022 

Zwischen Selbstverteidigung und kämpfen bis zum letzten Blutstropfen in aussichtsloser Lage

Da gibt es eine große Bandbreite und wahrscheinlich ist es so dass weder die Kirche noch Gott da genau vorschreibt was zu tun ist. Ich denke da vor allem an die aussichtslose Lage der eingeschlossenen in Mariupol. Da kann man das nicht Aufgeben der Belagerten auch als Erpressung sehen dass diejenigen die zu feige waren um mit Soldaten zu helfen jetzt mehr Waffen schicken. Da geht es um Meinungen und Gewichtungen wo ich mir vorgenommen habe mich da zurück zu halten. Allerdings muss ein Christ auch bedenken dass je länger es keinen Waffenstillstand gibt umso mehr werden die Transportwege zerstört und dann kann der Weizen nicht mehr zu den Bedürftigen geliefert werden. Ich war ja in Indien und denke da viel mehr an die Hungernden. Die Bilder wirken sehr stark auf die Psyche. Jetzt sehen wir die Kriegsbilder und denken dann an mehr Waffen. Ich habe aber die Bilder von den Hungernden im Kopf. Deshalb denke ich viel mehr an einen möglichst baldigen Waffenstillstand!


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 winthir 28. April 2022 

Volle Zustimmung zu Gabriele und Peter Scherle.

(nun, damals, das waren andere Zeiten, stand ich in der "Menschenkette" in Mutlangen (Stichwort: Pershing zwei).

Die Zeiten ändern sich - und wir uns, mit ihnen. Gott sei Dank.

--
kleine persönliche Anmerkung: ich bin noch Corona-positiv, ohne Symptome(!), bin froh, daß wir einen eigenen Garten haben, und: die Sonne scheint(!!!).

ich wär nicht ich, wenn ich nicht noch einen Musik-Link hätte. "Die güldne Sonne". (ich singe das jetzt nicht laut, weil - Frau schläft noch!

:-)

liebe Grüße,
winthir.

www.bing.com/videos/search?q=die+g%https://www.bing.com/videos/search?q=die+g%c3%bcldne+sonne&&view=detail&mid=78CFBB59792791E7EC6E78CFBB59792791E7EC6


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 Stefan Fleischer 28. April 2022 

Wie wahr!

"Kritik übten die beiden auch, dass die christliche Frömmigkeit an ein "harmloses Evangelium" gewöhnt worden. Die Vorstellung vom göttlichen Gericht und die Vorstellung von der Vergeltung Gottes sei fremd geworden. "Zurück blieb der 'liebe Gott', der uns nichts tut. Der uns aber auch, wie wir jetzt merken, nichts mehr bedeutet."
Damit aber verliert die Kirche ihre Existenzberechtigung. Das Kreuz Christi steht nicht nur für die ganze Liebe Gottes, sondern auch für die ganze Härte der Botschaft gegen über einer Welt, welche glaubt es sich hier und jetzt gemütlich einrichten zu können, auch ohne Gott, ja selbst gegen Gott, wenn uns sein Wille im Weg zu stehen scheint.


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 Lemaitre 28. April 2022 
 

Recht so.

Die Forderung, keine Waffen zu liefern, kommt ausschließlich von den beiden Enden des Hufeisens, den atheistisch-kommunsitischen und den atheistisch-nationalistischen Politikdarstellern, die beide auch sehr gerne zu Spaziergängen im Sinne der Demokratievernichtung aufrufen.

Als Christ kann man da nur laut Nein! wie es Roland Nie schon vor ein paar Wochen in einem Artikel hier deutlich aufgezeigt hat.


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