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USA: Pro-Abtreibungs-Politiker jammert, weil er vom Bischof von Eucharistie ausgeschlossen wurde

12. November 2021 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Ausgerechnet das „America Magazine“ der US-Jesuiten gibt dem abtreibungsbefürwortenden Senator Dick Durban viel Raum, seinen Standpunkt zu erläutern


Springfield (kath.net) „Ich bin vorsichtig, wenn ich zu irgendeinem Anlass in eine Kirche gehe, in der ich noch nie zuvor war, denn man weiß ja nicht genau, wie der örtliche Geistliche reagieren wird.“ Das schildert der abtreibungsbefürwortende US-Politiker Dick Durban in einem Zoom-Interview mit dem „America Magazine“. Die Zeitschrift der US-Jesuiten gab dem Senator und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Demokraten viel Raum, seinen Standpunkt darzulegen und zitierte dazu Flugzeuginterview-Aussagen von Papst Franziskus, dass er selbst nie jemandem die Kommunion verweigert habe und sich dafür ausspreche, Hirte auch für die Exkommunizierten zu sein und nicht zu verurteilen. Durban hatte nach der öffentlich gemachten Exkommunikation gemeinsam mit seiner Frau eine Kirchengemeinde in der Erzdiözese Chigaco gefunden, die „meine neue Glaubensheimat“ geworden ist. Seit der Exkommunikation habe er sich nicht mehr wohlgefühlt mit dem Gedanken, Kirchen der Diözese Springfield zu besuchen, auch dann nicht, wenn katholische Priester zu ihm gesagt hätten: „Komm in meine Kirche. Ich teile die Einschätzung des damaligen und des jetzigen Bischofs nicht.“ Es sei für ihn durchaus „kompliziert“ geworden.


Der abtreibungsbefürwortende Politiker Durban wurde vom „America Magazine“ als „praktizierender Katholik“ vorgestellt, der sich für Einwanderer einsetze. Später im Interview erhält Durban auch die Möglichkeit, den Zölibat zu hinterfragen, sich für eine Priesterweihe auch für Frauen einzusetzen und zu fordern, dass in der Kirche „Frauen und Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung viel gerechter behandelt werden sollten“.

Dass es sich bei den ungeborenen Kindern, die der Abtreibung in hoher Zahl zugeführt werden, um „Kinder“ bzw. „Menschen“ handelt, wird im Interview nicht thematisiert.

Im Jahr 2004 war der demokratische Politiker vom damaligen Bischof von Springfield exkommuniziert worden, weil er gegen den „Partial-Birth Abortion Ban Act“ gestimmt hatte. Dieser Gesetzentwurf sollte die besonders bestialische Form der Abtreibung verhindern, bei der ein i.d.R. lebensfähiges Kind bereits teilweise geboren wird, sein Kopf aber noch im Geburtskanal steckt und es dann durch das medizinische Personal aktiv getötet wird, zb. durch Durchtrennen der Halswirbelsäule oder durch Absaugen des Gehirns.

VIDEO - Abtreibung "während der Geburt" modellhaft erklärt (engl.) - In den USA teilweise bis zum 9. Lebensmonat erlaubt

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Lesermeinungen

 Simon Tolon 14. November 2021 
 

Danke @matthieu

Danke, dass Sie auch das in diesem Zusammenhang thematisieren. Wie oft erlebe ich genau das: Dass wenn Schwächere oder Abhängige einmal Rücksicht einfordern, die Starken und Vorgesetzten von Egoismus und Ichbezogenheit zetern. Eigenschaften die ihnen selbst längst zur zweiten Natur geworden sind. Dass andere diesen Psychopathen zu Hilfe eilen, wie hier die Jesuiten, ist dabei leider ebenfalls völlig typisch. Die Verweltlichung weiter Teile der Kirche ist bis in die traurigsten Niederungen menschlicher Dysfunktionalität vollzogen.


1
 
 J. Rückert 12. November 2021 
 

Ortswechsel?

Verständnisfrage: Wenn ich in der Gemeinde in A exkommuniziert bin, dann kann ich einfach nach B gehen? Das wäre eine schillernd bunte Kirche.


4
 
 matthieu 12. November 2021 
 

Dasselbe Schema

Immer jammern die Starken oder Halbstarken in Gesellschaft und eben auch Kirche, dass sie unterdrückt und ungerecht behandelt würden, dass sie leiden müssten. Und dabei trampeln sie auf den Schwachen und Schwächsten herum. Und wenn sie dann in die Schranken verwiesen werden, fordern sie eine andere Kirche. ICH - ICH - ICH ist ihr Motto.


8
 
 Chris2 12. November 2021 
 

Also nicht einfach Ausschluss

vom Empfang der Kommunion, sondern tatsächlich exkommuniziert, also aus der Kirche ausgeschlossen, weil er die wohl bestialischste Kindstötungsart wieder einführen wollte. Und wieso wundert es einen nicht, dass dieser Mann ausgerechnet bei den Jesuiten ein Forum bekommt? Ist dieser Orden überhaupt noch katholisch?


8
 
 mphc 12. November 2021 

Ja er heißt Dick Durbin.

Danke @Ulrich Motte!
Als Jurist kann Durbin eins und eins zusammenzählen. Warum half er nicht Abtreibung noch in der Geburt zu verhindern?
Wie grausam ist das?
Und da jammert er, dass er exkommuniziert worden ist?
Was ist das für ein Mensch?

de.wikipedia.org/wiki/Dick_Durbin


8
 
 Ulrich Motte 12. November 2021 
 

Nicht Durban, DurbIn


1
 
 maran atha 12. November 2021 
 

Gratulation an den Bischof, der ihn exkommuniziert hat.

Denn er selbst scheint nicht zu erkennen, dass er mit dieser Einstellung unwürdig ist, die Kommunion zu empfangen! Er muss dem Bischof dankbar sein für diese barmherzige Tat - das ist wahre Liebe, denn er bewahrt ihn davor, noch mehr Schuld auf sich zu laden.
"Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt."


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