Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Das Entstehen des Auferstehungsglaubens und der qualitative Sprung

13. April 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus betet besonders für die Frauen in der Zeit der Seuche und der in der Quarantäne eingeschlossene Frauen, die auch Opfer von Gewalt werden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Ostermontag 2020, „Montag des Engels“. In der Osterzeit erklingt das „Regina Caeli – laetare alleluja“. In seiner Ansprache aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast vor dem traditionellen Mittagsgebet ging Papst Franziskus auf das Tagesevangelium ein.

Der Abschnitt aus dem Evangelium (vgl. Mt 28,8-15) berichte, dass verängstigte Frauen das Grab Jesu, das sie leer vorgefunden hätten, hastig verlassen. Aber Jesus selbst erscheine ihnen auf dem Weg und sage: „Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen“ (V. 10).

Mit diesen Worten betraue der Auferstandene die Frauen mit einem Missionsauftrag an die Apostel. In der Tat gäben sie ein bewundernswertes Beispiel für Treue, Hingabe und Liebe zu Christus in der Zeit seines öffentlichen Lebens wie auch während seiner Passion. Jetzt „werden sie von ihm mit dieser Geste der Aufmerksamkeit und Vorliebe belohnt“.

Zuerst hätten die Frauen, dann die Jünger und insbesondere Petrus die Wirklichkeit der Auferstehung gesehen. Jesus habe ihnen wiederholt vorausgesagt, dass er nach dem Leiden und dem Kreuz wieder auferstehen werde, aber die Jünger hätten es nicht verstanden, weil sie noch nicht bereit gewesen seien. Ihr Glaube „musste einen qualitativen Sprung machen, den nur der Heilige Geist, Gabe des Auferstandenen, hervorrufen konnte“.

Am Anfang der Apostelgeschichte hörten wir, wie Petrus freimütig erkläre: „Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen“ (V. 2,32). Von diesem Augenblick an verbreite sich überall die Verkündigung, dass Christus auferstanden sei, und erreiche jeden Winkel der Erde und werde zur Botschaft der Hoffnung für alle. Die Auferstehung Jesu sage, dass das letzte Wort nicht der Tod, sondern das Leben sei. Durch die Auferstehung des eingeborenen Sohnes „hat Gott der Vater seine Liebe und Barmherzigkeit für die Menschheit aller Zeiten vollständig offenbart“.

Wenn Christus auferstanden sei, sei es möglich, mit Zuversicht auf jedes Ereignis unserer Existenz zu blicken, selbst auf die schwierigsten, die voller Angst und Unsicherheit seien. „Das ist die Osterbotschaft“, so der Papst, „die wir mit Worten und vor allem mit dem Zeugnis des Lebens zu verkünden haben. Möge diese frohe Nachricht in unseren Häusern und in unseren Herzen widerhallen: Christus, meine Hoffnung, ist auferstanden!“. Diese Gewissheit stärke den Glauben eines jeden Getauften und ermutige vor allem diejenigen, die größeren Leiden und Schwierigkeiten ausgesetzt seien.

Nach dem „Regina Caeli“ erinnerte Franziskus an das, was viele Frauen „auch in dieser Zeit der gesundheitlichen Notlage tun, um sich um die anderen zu kümmern: Ärztinnen, Krankenschwestern, Strafverfolgungs- und Strafvollzugsbeamte, Angestellte von Geschäften des täglichen Bedarfs ..., und viele Mütter, Großmütter und Schwestern, die sich zu Hause mit der ganzen Familie, mit den Kindern, den alten Menschen, Behinderten eingeschlossen vorfinden.

Manchmal laufen sie Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden, dies aufgrund eines Zusammenlebens, aufgrund dessen sie eine zu große Last tragen. Lasst uns für sie beten, dass der Herr ihnen Kraft gibt und dass unsere Gemeinschaften sie zusammen mit ihren Familien unterstützen“.

Abschließend betete der Papst für alle besonders schwer von der aktuellen Seuche betroffenen Länder.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fink 13. April 2020 
 

Christus ist auferstanden ! Er ist wahrhaft auferstanden !

Diesen Ostergruß der orthodoxen Ostkirche mag ich. Wir Katholiken sollten ihn übernehmen!
Zu Papst Franziskus: Zu Ostern wieder einmal viel Politik und wenig geistliche Erbauung. Also nicht neues.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz