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| ![]() Südtiroler Bischof warnt vor Panikmache wegen Coronavirus29. Februar 2020 in Österreich, 10 Lesermeinungen "Hilft nicht weiter und ist auch nicht christlich" Bozen (kath.net/KAP) Vor dem Schüren von Ängsten im Zusammenhang mit dem Coronavirus warnt der Südtiroler Bischof Ivo Muser. Zwar sei verständlich, dass sich die Menschen Sorgen wegen einer weiteren Ausbreitung von Covid-19 machen, sagte Muser am Mittwoch beim Aschermittwoch-Gottesdienst im Bozner Dom. Panikmache aber sei nicht angebracht. "Das hilft nicht weiter und ist auch nicht christlich", so der Bischof. Ausdrücklich lud Muser zum Gebet für Erkrankte, Ärzte und Pflegepersonal sowie "jene, die jetzt die Verantwortung tragen, jene Maßnahmen zu erlassen, die zum Wohle der Menschen getroffen werden müssen". Nach entsprechenden Empfehlungen der Landesbehörden hatte der Südtiroler Bischof am Dienstag die Gläubigen in einer Erklärung vorerst ersucht, die Kommunion nur mit der Hand zu empfangen, den Friedensgruß beim Gottesdienst zu vermeiden und in den Kirchen kein Weihwasser zu nehmen. Anders als mehrere andere Diözesen in Norditalien wurden aber keine Gottesdienste abgesagt oder Kirchen geschlossen. Mit dem Auftreten der Epidemie hätten sich für die Menschen Rhythmus und Planung des Lebens innerhalb kürzester Zeit verändert, verwob Bischof Muser in der Aschermittwoch-Predigt seine Worte zum Coronavirus mit grundsätzlichen Gedanken zur beginnenden Fastenzeit. Die Situation mache nachdenklich. "Auf einmal ist vieles nicht mehr selbstverständlich und es wird uns bewusst, dass wir das Leben nicht einfach in der Hand haben. Ein oberflächlicher oder gar arroganter Zugang zum Leben ist wirklich nicht angebracht", sagte Muser. Viele Menschen ließen sich vom Grundsatz "Immer mehr, immer höher, immer reicher, immer schneller" leiten. In vielen Bereichen führe das zu einer "Übersättigung", so der Südtiroler Bischof. Aschermittwoch und Fastenzeit "wollen uns gewinnen für eine Entschleunigung, für eine Bekehrung, die uns helfen soll, unsere Lebenseinstellung und unsere Lebensplanung zu überdenken", empfahl Muser das Maßhalten und die Dankbarkeit" als Haltungen. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKrankheit
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