Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

UK: Konservative warnen vor einseitiger Toleranz nach Graham-Absagen

25. Februar 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Homo- und Transgenderaktivisten wollen Auftritte des evangelikalen Predigers im Vereinigten Königreich verhindern. Franklin Graham: ‚Unsere Botschaft ist für alle nicht gegen jemand.’


London (kath.net/lifesitenews/jg)
Politiker der britischen Konservativen Partei haben die Veranstalter, die den evangelikalen Prediger Franklin Graham (Foto) nicht auftreten lassen wollen, vor ungerechtfertigter Diskriminierung gewarnt.

Graham will ab Ende Mai acht Städte im Vereinigten Königreich besuchen. Nach Protesten von Homo- und Transgenderaktivisten, darunter auch etliche Politiker, sagten alle acht bereits gebuchten Veranstaltungsorte dem evangelikalen Prediger wieder ab. Sie werfen ihm vor, ein „Hassprediger“ zu sein.

Graham sieht darin ein Missverständnis. „Wir predigen gegen niemand. Wir kommen, um allen zu verkünden, wie ihre Sünden vergeben werden können und wie sie eine Beziehung zu Gott durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus eingehen könnten“, sagte er wörtlich in einem Interview mit Premier Christian News.


Er werde weder gegen Homosexuelle noch gegen Moslems predigen. Im Gegenteil, sowohl Homosexuelle als auch Moslems seien zu seinen Auftritten eingeladen. „Wir wollen, dass alle kommen. Unsere Botschaft ist für alle und nicht gegen jemand“, betonte er.

„Homosexuelle sind mir wichtig genug, um ihnen die Wahrheit zu sagen. Ich werde sie nicht anlügen. Sie sollen wissen, dass Gott Homosexualität als Sünde sieht. Ehebruch ist Sünde. Diebstahl ist Sünde. Stolz ist eine Sünde. Jeder von uns muss seine Sünden bereuen und sich von ihnen abwenden“, sagte Graham wörtlich. Die Bibel verstehe die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Das predige er im Einklang mit vielen christlichen Gemeinschaften weltweit.

Graham will seine Tour durch das Vereinigte Königreich trotz der Absagen durchführen. Er und seine Organisation seien in Verhandlung mit anderen Veranstaltungsorten, sagte er gegenüber Premier Christian News.

Die Konservative Abgeordnete Fiona Bruce stellte nach den Absagen eine Anfrage an das britische Parlament. Sie erinnerte an die Weihnachtsansprachen des britischen Premierminister Boris Johnson, in welcher er seine Solidarität mit verfolgten Christen weltweit zum Ausdruck gebracht hatte. Dies müsse auch für das Vereinigte Königreich gelten, stellte Bruce fest.

Jacob Rees-Mogg, der Sprecher des Parlaments, betonte in seiner Antwort zunächst die Autonomie der Veranstalter. Diese müssten selbst entscheiden, ob sie Franklin Graham auftreten lassen oder nicht. Sie müssten allerdings darauf achten, dass sie jemanden „nicht gesetzwidrig aus Gründen der Religion oder des Glaubens diskriminieren“, warnte er.

Die Redefreiheit und die Religionsfreiheit seien im Vereinigten Königreich geschützt. Der Preis für das Leben in einer freien, pluralen Gesellschaft sei, Meinungen und Überzeugungen zu tolerieren, mit denen wir nicht übereinstimme oder die uns ärgern würden. Es sei eine „traurige Wahrheit“, dass viele, „die sich liberal nennen, nur liberal bei Dingen sind die ihnen gefallen und sehr intolerant bei Ansichten, mit denen sie nicht übereinstimmen“, fügte er hinzu.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  3. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  4. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  5. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  6. Kamala Harris’ angespanntes Verhältnis zur Redefreiheit
  7. Redefreiheit: US-Professor erhält nach Vergleich 2,4 Millionen Dollar zugesprochen
  8. Facebook und Instagram zensieren Hashtag #XX
  9. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  10. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz