
"Man soll bitte nicht so tun, als sei jetzt noch irgendetwas offen"14. Februar 2020 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Stefan von Kempis, Redakteur von Vaticannews/Radio Vatikan, zu Querida Amazonia: Die Tür für die Priesterweihe von verheirateten Männern ist jedenfalls in diesem Pontifikat von Papst Franziskus erst einmal zu.
Vatikan (kath.net) Der Vatikan sagt, man solle bitte nicht so tun, als sei jetzt noch irgendetwas offen. Die Tür für die Priesterweihe von verheirateten Männern ist jedenfalls in diesem Pontifikat von Papst Franziskus erst einmal zu. Was nicht heißt, dass die Debatten nicht weiterlaufen und ein Nachfolger später das vielleicht auch anders sehen darf. Dies stellte Stefan von Kempis, Redakteur von Vaticannews/Radio Vatikan, im Kölner Domradio fest. Kempis erklärte dann auch, dass der Papst in seinem Schreiben Querida Amazoniahöhere Ziele anstrebe als immer nur diese Erwartungen und Fragen zum Zölibat, zu Frauen und zu Laien. Er wolle das Missionarische, den Schwung, die Vorwärtsverteidigung, wie schon in seinem ersten Grundsatzschreiben Evangelii gaudium. Er wolle nicht das Abarbeiten einer Agenda in einiger Unzufriedenheit, bis wirklich jeder Punkt gelöst ist. Das zielt zu kurz, scheint der Papst zu denken: Wir brauchen ein Gesamtpaket, das uns vorwärts bringt. 
Archivfoto (c) Paul Badde
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