Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  2. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  3. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  4. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  5. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  6. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  7. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  8. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  9. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  10. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  11. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  12. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  13. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  14. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  15. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder

Österreich: Wird der Kirchenbeitrag abgeschafft?

11. Februar 2020 in Österreich, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grazer Kirchenhistoriker schlägt italienisches Modell vor: Kirchenaustritte könnten dadurch radikal gesenkt werden. Eintreibung kostet derzeit 60 Millionen Euro, einkommensschwache Personen werden vom derzeitigigen System benachteiligt


Graz (kath.net)
Der Grazer Kirchengeschichtler Rudolf Höfer hat sich in Österreich erneut für eine Änderung beim Kirchensteuersystem ausgesprochen. In einem Interview mit dem KURIER beruft sich Höfer auf eine Studie der Universität Freiburg, die in Deutschland einen weiteren Negativtrend bei den Kirchenaustritten prophezeit und dass für zwei Drittel der Betroffenen der Austrittsgrund das Geld sei. Er schlägt daher ein neues Steuermodell vor, welches dem italienischen sehr ähnlich ist. Dabei werden ein Teil des Einkommens für Soziales, Umwelt, Kultur, Politik und Co. gewidmet.


Das derzeitige Kirchenbeitragssystem ist für Höfer überholt, alleine die Einhebung kostet 60 Millionen Euro, einkommensschwache Menschen würden benachteiligt. Durch diese Änderung würde laut dem Professor auch die Zahl der Kirchenaustritte drastisch gesenkt werden. Laut "Kurier" liefen derzeit Gespräche mit der Plattform der Religionsgemeinschaften zu dem Vorschlag. Bei der katholischen Kirche soll man laut dem Medienbericht vereinzelt betont, dass man in Sachen Kirchenbeitrag etwas tun solle. "Bischof Alois Schwarz ist es ein Anliegen, in Bezug auf die Art der Vorschreibungen des Kirchenbeitrags Verbesserungen herbeizuführen", wird dabei die Pressesprecherin der St. Pöltner Diözesanbischofs zitiert. Sowohl der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft als auch die Israelitischen Kultusgemeinde signalisieren Zustimmung zur Idee.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchensteuer

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
  3. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  4. Es reicht
  5. BKU-Vorsitzender stellt deutsches Kirchensteuersystem in Frage
  6. Evangelische Bischöfin: Heutiges Kirchensteuermodell eine 'Mit-Ursache von Kirchenaustritten'
  7. 2019: Neues Rekordhoch bei Kirchensteuereinnahmen in Deutschland
  8. Hahne: Kirchen sollten für 2 Monate auf die Kirchensteuer verzichten!
  9. #Corona Auswirkungen für die deutschen Bistümer werden dramatisch
  10. Der deutsche Kirchensteuerirrsinn






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  8. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  11. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  12. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  13. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  14. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  15. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz