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Über 67.000 Kirchenaustritte in Österreich im Jahr 2019

15. Jänner 2020 in Österreich, 28 Lesermeinungen
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Weniger als 5 Millionen Katholiken. Kirchenbesucherzahl geht weiter deutlich zurück. Nur etwa jeder zehnte Katholik geht zur Hl. Messe. Ähnlich wie in Deutschland: Das Geld wird trotzdem mehr


Wien (kath.net)
In Österreich ist 2019 die Katholikenzahl erneut zurückgegangen. Mit Stichtag 31. Dezember 2019 gab es in Österreich am Papier noch 4,98 Millionen Katholiken, im Jahr 2018 war es laut amtlicher Statistik der Österreichischen Bischofskonferenz 5,05 Millionen Katholiken. Das entspricht einem Rückgang von 1,35 Prozent. Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2019 gegenüber dem Vorjahr um 14,9 Prozent gestiegen. Insgesamt traten 67.583 Personen aus der katholischen Kirche aus, im Jahr davor waren es 58.807.


Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Österreich das Phänomen, dass die Katholiken immer weniger werden, das Geld aber nicht. Denn die Einnahmen durch die Kirchensteuer ist in Österreich trotz des Katholikenrückgangs auch gestiegen.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher im Jahr 2018. An den "Zählsonntagen" wurden laut der Statistik rund 502.000 und 554.000 Messbesucher gezählt, im Jahr davor waren dies noch zwischen rund 545.000 und 571.000. Rückläufig sind auch die Zahl der Taufen und der Erstkommunionen und die Zahl der Priester und die Zahl der Ordensbrüder.

Mit Material der KPA - Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Mangold 20. Jänner 2020 

Ist das verwunderlich??

Seit Jahren wird die Lehre der Kirche mehr und mehr verwässert. Die Gebote werden von den Klerikern aufgehoben. Die Präsenz Gottes in der Hl.Eucharistie wird vom Klerus in Frage gestellt. Was soll sich der Laie oder normale Katholik denken. Die Hölle hat Franziskus ebenfalls in Frage gestellt um dann zu behaupten, daß es sie gar nicht gibt. Woran soll man sich klammern? Homosexualität wird in der Bibel unter Paulus eindeutig als schwere Sünde deklariert - viele Priester, Bischöfe, selbst Schönborn findet es lobenswert, wenn solche Paar langjährige Verbindungen eingehen, da das ja bei normalen Ehepaaren oft gar nicht mehr der Fall ist. Der Dom wird für unanständige frevelhafte Aufführungen verwendet - entheiligt - entehrt - pfui. Wie soll sich hier die Ehrfurcht, Respekt und Heiligkeit halten. Am Klerus liegt die Hauptschuld. Seine Aufgabe wäre es, die Schafe durch ständige Ermahnung und gutem Beispiel wieder zur Kirch zu Gott zu holen. Ohne Verwässerung!


3
 
 Einsiedlerin 17. Jänner 2020 
 

@paul_1: "Weil vielen die BINDUNG fehlt"

Das war jetz ein Flüchtigkeitsfehler beim Lesen! ;)
Ich denke jedoch, dass die fehlende Bindung durchaus mit fehlender Bildung zu tun haben kann. Viel mehr dürften aber negative persönliche Erfahrungen ausschlaggebend sein, dass jemand mit Kirche nichts anfangen kann. Es ist im Grunde "ganz einfach": Was man liebt, unterstützt man - "Wo euer Schatz ist, ist euer Herz".


3
 
 Einsiedlerin 17. Jänner 2020 
 

@paul_1: "...weil vielen die Bindung fehlt"

Auch das ist ein springender Punkt! Es fehlt die Bildung und die Liebe. Wer die Bibel nicht lesen will und stattdessen lieber vor der Glotze hockt (und nicht K-TV oder EWTN schaut!) und auch nicht bereit ist, einmal einen Einkehrtag zur persönlichen Glaubensbildung zu besuchen, aber dann fest über "die Kirche" schimpft, hat wohl gar nichts von Kirche verstanden. Die Ecclesia, die Herausgerufenen, sind eben nicht von der Welt. Es ist für mich selbstverständlich für die Gemeinschaft, die Christus selbst als Haupt hat, nicht nur einen finanziellen Beitrag zu leisten, sondern auch mitzuhelfen, wo ich gebraucht werde (ob im kontemplativen oder aktiven Engagement). Den verpflichtenden Beitrag zahle ich mit Bauchweh, weil ich eben nicht weiß, wohin er fließt. Gut, dass man 50% widmen kann (Lebensschutz z.B.!) Zusätzlich fördere ich einige katholischen Vereine und Medien und ein geistliches Haus, das mir sehr am Herze liegt.


1
 
 Veit 17. Jänner 2020 
 

Freude am Niedergang aus der Kirche selbst?

Hertha Ferk, Leiterin der Kirchenbeitragsorganisation Graz-Seckau hat sinngemäß gesagt, dass man den Rückgang der Katholiken von 90 % vor 30 Jahren in der Steiermark auf ca. 2/3 heute positiv sehen kann, da wir uns in Richtung multikultureller Gesellschaft bewegen.


1
 
 paul_1 17. Jänner 2020 
 

Maryellen

Wir sollten alle schauen, was mir geboten ist und es mit guten Herzen erfüllen. Wenn andere dass Geld schlecht gebrauchen, dann wird der Herr es von ihnen fordern. Wenn aber alle Glieder der Kirche mit frohen Herzen, dass tun war ihnen geboten ist vom Herrn, dann ist der Leib Christi gesund und jedes Glied gebührt die gleiche Ehre, weil nur so der Leib Christi in der Einheit bestehen bleiben kann. Deshalb sollen wir in der Kirche ja die Glieder die aus unserer Sicht weniger Ehre haben schmücken. Aber die Glieder, die laut unsere Sicht die Ehrenvolleren sind bedürfen dieses Schmucks und Zuwendung nicht.


0
 
 maryellen 16. Jänner 2020 
 

Kirche muss unterstützt werden

aber nicht unbedingt durch eine Kirchensteuer, wie es an den Beispielen vieler anderer Länder zu sehen ist, wo die Gläubigen die Kirche freiwillig mit Spenden unterstützen, und hoffentlich regelmäßig, auch per Dauerauftrag.
Das klappt, zumindest bis jetzt.
Unvorstellbar jedoch in Ländern, wo man es gewohnt ist, dass die Steuergelder fliessen, da braucht man am Sonntag nur ein "Fuenferl" in die Sammlung zu tun.
Da die Kirche auch nicht von der Luft und der Liebe leben kann,
müssen die Gläubigen bereit sein, Regelmäßige Unterstützung zu leisten.


0
 
 Andrzej123 16. Jänner 2020 
 

Du sollst der Kirche in ihren materiellen Erfordernissen beistehen

Paul_1:
"Eine Aufforderung zur Nichtentrichtung oder eine selbstbestimmte Einzahlung kann ich aus diesem Gebot nicht ablesen."

Ebensowenig kann ich allerdings aus diesem Gebot eine Befugnis zu dessen Durchsetzung mit Hilfe staatlich finanzpolizeilicher Zwangsvollstreckung ablesen.

Insoweit die Kirche den Menschen vor Ort Seelsorge verweigert oder sogar ihre Kirchen abreisst unter dem Hinweis entfernten Armen helfen zu wollen, genauer: um ihre hochbezahlten NGO Mitarbeiter weltweit zu versorgen, verwirkt sie diesbezüglich jedenfalls ihren Anspruch aus den o.g. Gebot, vgl. Markus 11.


2
 
 paul_1 16. Jänner 2020 
 

Andrzej123

Das muss aber die Kirche entscheiden und diese Freiwilligkeit allen Gläubigen einräumen oder nicht. Ansonsten müssten die Glieder der Kirche ihren Vorstehern folgen und sie so entrichten, wie es ihnen vorgegeben wird. Wenn in Afrika ZB die Gläubigen nicht viel haben, kann man sie auch kaum dazu zwingen eine Steuer zu zahlen. Viel mehr müsste die Kirche ihnen etwas geben, damit sie besser um die Runden kommen. So sollte auch ein Teil unserer Steuer, wenn etwas übrigbleibt, diesen Kirchen übermittelt werden. Dies könnte man beim Bischof anregen oder das ein Teil meiner Steuer in Projekte wie dem Lebensschutz fließen soll. Eine Aufforderung zur Nichtentrichtung oder eine selbstbestimmte Einzahlung kann ich aus diesen Gebot nicht ablesen.


0
 
 Andrzej123 16. Jänner 2020 
 

5. Du sollst der Kirche in ihren materiellen Erfordernissen beistehen

Die Kirchensteuer ist ein Versuch, mich meiner Entscheidung bzgl dieses Gebots zu entheben und damit das Gebot im eigentlichen Sinne aufzuheben.

Im Sinne dieses Gebots könnte man also durchaus vertreten, die Kirchensteuer eben nicht zu bezahlen und das Gebot jetzt zu erfüllen, indem man freiwillig in selbst bestimmter Höhe dort gibt, wo Kirche im Sinne dieses Gebots ist.


2
 
 griasdigott 16. Jänner 2020 

Fehler

Nachdem ich die neue Montagspredigt von Pater Karl Wallner Heiligenkreuz gehört habe (wie immer sehr gut und empfehlenswert!), muss ich eine Korrektur vornehmen. Pater Karl sprach von 22 Millionen deutschen Katholiken.

Die DBK nennt in ihren Zahlen für 2018 rund 23 Millionen Katholiken. Zu den 216000 Austritten kamen noch fast 244000 Sterbefälle. Sicher sind wir also für 2020 bei etwa 22 Millionen Katholiken angekommen.

Damit wäre, sollte die prozentuale Anzahl der Austritte denen Österreichs ähnlich sein, für Deutschland an die 280000 zu prognostizieren. Im Juli wissen wir dann genaueres!

Von 1970 bis 2000 war die Zahl der Katholiken in Deutschland recht konstant so um die 27 Millionen. 2010 dann ca 25 Millionen und jetzt 22 Millionen.

Traurig, aber kein Grund zum Aufgeben!
12 haben angefangen ihre Netze auszuwerfen. Werft nocheinmal eure Netze aus! [Predigt Pater Karl :)]


2
 
 paul_1 16. Jänner 2020 
 

leibniz

Der Katechismus der katholischen Kirche nennt in der Fassung von 1997 unter Nr. 2042–2043 fünf Kirchengebote:
1. Du sollst an Sonn- und gebotenen Feiertagen der heiligen Messe andächtig beiwohnen („Sonntagspflicht“)
2. Du sollst deine Sünden jährlich wenigstens einmal beichten
3. Du sollst wenigstens zur österlichen Zeit sowie in Todesgefahr die heilige Kommunion empfangen
4. Du sollst die gebotenen Fasttage halten
5. Du sollst der Kirche in ihren materiellen Erfordernissen beistehen

Aufgrund von Regel 5 traue ich mich nicht, die Kirchensteuer nicht zu bezahlen. Du sollst die Kirchengebote einhalten. Wenn mir aber etwas nicht passt, dann schreibe ich es meinen Bischof oder zuständige stellen.


0
 
 griasdigott 16. Jänner 2020 

@Henry_Cavendish

Vielen Dank, die Zahlen habe ich. Ich wollte nur im Vergleich zu Österreich zeigen, wie hoch die Austrittszahlen sind. Wie @ Gandalf schon schrieb, werden die neuen Zahlen für Deutschland erst im Juli veröffentlicht. Sollte das dann ähnlich wie in Österreich sein, dürften die Austrittszahlen nochmal höher sein. Auch @Leibniz wies ja bereits darauf hin, dass nach dem, was man im Umfeld so mitbekommt die Vermutung nahe liegt, dass ein neuer Negativrekord erreicht wird.


2
 
 Lilia 15. Jänner 2020 
 

Wen wundert's?


3
 
 Henry_Cavendish 15. Jänner 2020 
 

@griasdigott: Das deutsche Zahlenwerk

Sie gehen von falschen Zahlen aus. Die Zahlen, welche Sie suchen finden sich bei dbk.de. Hier die Links:
(Jahr 2017/18; Seite 47)

https://dbk.de/fileadmin/redaktion/Zahlen%20und%20Fakten/Kirchliche%20Statistik/Allgemein_-_Zahlen_und_Fakten/AH299_Zahlen-und-Fakten-2017-2018_web.pdf

Bzw (2018/19; Seite 73):

https://dbk.de/fileadmin/redaktion/Zahlen%20und%20Fakten/Kirchliche%20Statistik/Allgemein_-_Zahlen_und_Fakten/AH306_DBK_ZuF_2018-19.pdf

Demnach sank die Zahl der Katholiken zwischen den beiden letzten Zählungen von 23.311.321 auf 23.002.128. Das entspricht 1,33%.

Die Austritte stiegen von 167.504 auf 216.078. Das entspricht einer Steigerung von 29%.


0
 
 Einsiedlerin 15. Jänner 2020 
 

@paul_1

Den Menschen fehlt die Liebe zu Christus...
--------------------------------
Das ist der springende Punkt! Viele Menschen, die sich als gläubige Christen bezeichnen, frönen in Wahrheit nur einem aktivistischen Brauchtumschristentum und freuen sich über einen liberalen Pfarrer. Wenn der Pfarrer jedoch Jesus treu und lehramtstreu ist, verweigern sie die Teilnahme am Gottesdienst und schlagen Alarm in den Medien. Wenn ein Priester des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wird, na dann spätestens kommt der Kirchenaustritt.
Viele bleiben einfach nur der Tradition wegen bei der Kirche. Leider ist diese unerträgliche Verbindung zwischen Kirchensteuerfirma und Glaube in den deutschsprachigen Ländern noch immer nicht abgeschafft. Es ist wirklich ein Ärgernis. Ich möchte auch keine Liturgie- und lehramtsmissbrauchenden Priester unterstützen! Die Diözesen haben wohl noch genug Kohle aus Immobilien etc.


3
 
 leibniz 15. Jänner 2020 
 

Lieber Griasdigott,
Ihre Rechnung könnte stimmen.
Es gibt nämlich immer mehr gläubige Katholiken, die dem Bischof schreiben, dass sie keine Kirchensteuer mehr zahlen wollen, jedoch ihren Glauben weiterhin leben wollen und werden.
Mehrere meiner Bekannten haben dies 2019 getan.


6
 
 momima 15. Jänner 2020 
 

Der Schmerz Gottes über die Austritte...

...scheint gewisse Hirten kaum zu berühren. Ich höre kein Bedauern darüber, sondern nur nüchterne Zahlen, die eben bekanntgemacht werden. Aber wenn ich den Firmkurs für die Jugendlichen bei uns betrachte, so ist es zum Weinen, ebenso der Erstkommunionunterricht. Kein Kontakt, der mehr ist, als ein paar nette Worte. Christus ist nicht im Vordergrund.
Es tut weh, das zu erleben. Wohin sind wir gekommen? Die alten Leute werden versorgt mit Kaffee und Kuchen, solange sie laufen können, aber die Seele mit allen Lebenswunden bleibt auf der Strecke.
Aber, ER, der Hirte, macht sich auf den Weg, um zu retten und zu heilen. Auch die Priester haben viele Wunden und bedürfen der Heilung.
Komm, Herr Jesus, Maranatha!


2
 
 Gandalf 15. Jänner 2020 

Die Deutschland Zahlen kommen im Sommer

Die werden doch m. W. immer im Sommer gebracht, wo die Journalisten alle auf Urlaub sind, damit nicht zu viele Bad News entstehen können ;-)


5
 
 griasdigott 15. Jänner 2020 

Anstieg immens! zum Vergleich :

Zum Vergleich : Österreich nun knapp unter 5 Millionen Katholiken

Deutschland etwa 27 Millionen Katholiken

Österreich 67000 aus Kirchensteuer- Verein ausgetretenen

Das wären umgerechnet auf Deutschland ca 350000 Austritte aus Kirchensteuer -Verein

Die letzten Jahre waren es in Deutschland immer so um die 200000 Austritte

Interessieren würde mich auch die Zahl für Deutschland. Habe bereits gegoogelt aber nichts gefunden.


3
 
 ottokar 15. Jänner 2020 
 

Möchte karlmeyer antworten:

Die "Kirchesteuerfirma" eines Landes, wie etwa A,D,CH nennt sich (z.B.) katholische Kirche. Die meisten Gläubigen treten heute aus der Kirche aus, weil sie die "Politik" ihrer Bischöfe nicht mehr finanziell unterstützen wollen.Der frühere hochverehrte Bischof von Chur, Exc. Huonder, sagte einmal, als Kirchesteuergelder zur Unterstützung kirchenfeindlicher Aktionen missbraucht wurden , der von ihm unter bestimmten Umständen durchaus verstandene Austritt aus der Kirchsteuergemeinschaft werde niemals zur Exkommunikation führen, da der Katholik durch das Sakrament der Taufe Katholik bleibt. Ebenso , wie ein abtrünniger Priester durch das Sakrament der Weihe Priester bleibt.In Ländern hingegen, in denen keine Kirchensteuer erhoben wird,wird der Austritt aus ihrer Kirche als Abschied von der Glaubensgemeinschaft "Kirche" verstanden.Dennoch bleiben die getauften Ausgetretenen getaufte Christen.Sonst würde das sakramentale Geheimnis der Taufe zu einer zweckgebundenen Aktion degradiert werden.


9
 
 karlmeyer 15. Jänner 2020 
 

Man kann nicht sagen

dass wenn man aus der römisch- katholischen Kirche austritt man bleibe katholisch, da getauft. Wer sich von der Kirche Christi trennt begeht einen Willensakt und trennt sich auch von unserem Erlöser Jesus Christus und von der ganzen heiligen Familie.


2
 
 Stephaninus 15. Jänner 2020 
 

Vermutlich treffen sich zwei Ding

Die Kirchenaustritte hängen einerseits mit einem Religionssteuersystem zusammen, das von den modernen Menschen einfach nicht mehr verstanden und akzeptiert wird. Andererseits kommt das Verdampfen des Glaubens in Kirche und Gesellschaft dazu. Beides zusammen führt zum Austritt. Will die Kirche Menschen langfristig an die Botschaft binden braucht es deshalb zwei Dinge: Ein Finanzierungssystem, das modernen Menschen einsichtig ist und geistliche Substanz (und vor allem das). Weil man aber vor allem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss behalten möchte, passiert an beiden Orten viel zu wenig.


6
 
 paul_1 15. Jänner 2020 
 

Die Kirche muss wieder Söhne Gottes gebären!

Auch dir mag Christus vom Kreuzesstamme herab zurufen: „Sieh, deine Mutter!‟, mag desgleichen der Kirche zurufen: „Sieh, dein Sohn!‟ Denn dann wirst du anfangen, ein Sohn der Kirche zu sein, wenn du Christus am Kreuze als Sieger schaust. Wer nämlich das Kreuz für ein Ärgernis hält, ist ein Jude, ein Sohn der Kirche ist er nicht. Wer das Kreuz für Torheit hält, ist ein Grieche Der aber ist ein Sohn der Kirche, der das Kreuz für einen Triumph hält, wenn er sonst die Stimme des triumphierenden Christus erkennt.


6
 
 paul_1 15. Jänner 2020 
 

Den Menschen fehlt die Liebe zu Christus und seiner Kirche!

Beten wir, dass die Liebe für den Christus den Sohn des lebendigen Gottes wieder in unseren Herzen entzündet wird. So wie die Frau in Lukas, die den Herrn die Füße mit ihren Tränen trocknetet und ihn salbte.
Lukas 7:37
und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem Öl.
So muss auch die Kirche um Buße bitten zu seinen Füßen und sich gerade um jene niedrigen Glieder kümmern, die am meisten die Busse bedürfen. Dann wird der Herr auch sagen
Lukas 7:47-48
Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe. Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben.
Und zur Kirche spricht er dann: Lukas 7:50
Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!


6
 
 lesa 15. Jänner 2020 

Rückkehr zur ungekürzten, unveränderten Verkündigung der Wahrheit

Erneuerung bedeutet zurückkehren zur Quelle (B. van Thuan)
Zur Quelle wie sie im KKK gefasst und nachlesbar ist. Selbstgemachter Glaube ist inhaltsleer und folglich uniteressant.


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 TomTom 15. Jänner 2020 
 

@Stefan Fleischer

So ist es.
Das Grundproblem, eigentliche Problem ist der Paradigmenwechsel von der gottzentrierten zur menschenzentrierten Sichtweise des Glaubens.
Es ist eine Refokussierung auf Gott notwendig


18
 
 Gandalf 15. Jänner 2020 

Amüsant immer die Sprache der offiz. öst. stellen.. dies darstellen

"Die Katholikenzahl in Österreich ist im letzten Jahr leicht zurückgegangen und weitgehend stabil"

Aja.. knapp 70.000 Austritte und alles ist stabil...


14
 
 Stefan Fleischer 15. Jänner 2020 

Je mehr wir

den Menschen an die Stelle Gottes stellen, desto weniger brauchen die Menschen die Kirche.


17
 

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