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| ![]() MEHR geht immer6. Jänner 2020 in Deutschland, 3 Lesermeinungen So geht Gemeinschaft in Verschiedenheit. Noch mehr beeindruckt, dass es gelingen kann, in einem Saal mit 10000 Menschen eine wirklich dichte Gebetsatmosphäre zu schaffen. Der Montagskick von Peter Winnemöller Augsburg (kath.net) Bei den Vorträgen kann man eine Stecknadel fallen hören. Wo vorher noch tausende zum Lobpreis die Hände heben, singen, springen, herrscht jetzt von einem Moment zum anderen absolute Stille. Da findet sich unter vielen anderen der akademische Theologe an der Seite des Verbandsfunktionärs. Doch auch von ganz anderer Seite kommt Kritik. Auch Vertretern des konservativen Spektrums ist die MEHR mehr oder weniger ein Dorn im Auge. Hurra- Katholizismus nannte es der Cathwalk schon vor vier Jahren und wiederholte diese Kritik aktuell auf Facebook. Irgendwie wird hier die Botschaft doch verwässert, sagt ein Gesprächspartner an einem der Infostände und betont zugleich, dass es nicht die Vortragenden sind. Die sagten nichts falsches, betont er und verweist auf die Teilnehmer und was sie daraus machen. Menschenmassen haben sicher immer ihren eigenen Charakter und wer sollte bestreiten, dass Demagogie immer und überall mitschwingt, wo Massen zusammen kommen. Doch seit Johannes Paul II. wissen wir, dass man auch im wirklich besten Sinne mit großen Massen beten und kommunizieren kann. Auf eine andere Weise passiert genau das auch auf der MEHR. Der Begriff Hurra- Katholizismus ist sicher ein Kampfbegriff, den man einfach als solchen ansehen sollte. Auch der Westfale an sich tut sich schwer mit dem Lobpreis, das Halleluja kommt nur mühsam über die Lippen und die Hände wollen sicher nicht gen Himmel. Doch auch hier kann man lernen und den anderen sein lassen. Was Johannes Hartl über die gelebte Ökumene im Gebetshaus sagte, kann man sicher auch über die differenzierten Spiritualitäten sagen. Achten wir doch vor dem Trennenden erst einmal auf das Charisma des anderen und nehmen wir dennoch ernst, was uns trennt. So geht Gemeinschaft in Verschiedenheit. Und dann kann auch der Westfale staunend und durchaus beeindruckt darauf schauen, dass Lobpreis auch mit den Bewegungen, erhobenen Händen und geschwenkten Tüchern etwas schönes an sich hat. Das Schöne, das Gute und das Wahre gehören untrennbar zusammen, lehrte uns Papst Benedikt XVI. So erklärt sich dann die Spendenbitte für den Livestream. Man kann fragen, ob man alles so teuer und so hochwertig machen muss. Die Antwort auf die Frage geben die Teilnehmer. Sie kommen und zahlen ohne zu murren den Preis den kostet. Also ist es ihnen das wert und damit hat man die Antwort. Auch das zeigt gen Himmel. Darauf kommt es an. Wie es weiter geht, wird sich zeigen. 2022 wird es wieder eine MEHR geben, die ich, so Gott will, besuchen und auch dann meine Hände beim Lobpreis unten lassen werde. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuÖkumene
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