Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  9. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  10. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Die BBC hatte eine Trump-Rede gezielt frisiert, so dass sie zum angeblichen Gewaltaufruf wurde

Skandal und "eine indirekte Gefährdung" der betreuten Kinder

31. Oktober 2019 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Österreichische Familienallianz bleibt bei Kritik an der Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien und kritisiert die Ausbildung der Pädagogen beim Ausbildungsverein Selbstlaut. Dieser meint, dass die Hälfte der Menschheit intersexuell sei


Wien (kath.net)
Die Österreichische Familienallianz bleibt bei ihren Vorwürfen gegen die St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien und wirft dieser in einem Artikel auf der Homepage der Allianz in einem Beitrag weiterhin vor, ein sexualpädagogisches Konzept zu vertreten, das unter dem Titel „Doktorspiele“ grenzüberschreitende und missbräuchliche Aktivitäten unter den Kindern nicht schützt, sondern fördert. Dieses Konzept entspringe laut der Allianz der Genderideologie und sei in der entsprechenden Sprache verfasst. Es soll die ideologische Indoktrination von Kindern begünstigen.

Die Erzdiözese Wien auf vor einigen Tagen auf die Anzeige gegen die St. Nikolausstiftung reagiert und gegenüber kath.net die Vorwürfe der Österreichische Familienallianz mit Nachdruck zurückgewiesen. Michael Prüller, der Sprecher der Erzdiözese, erklärt gegenüber kath.net damals nach Anfrage: "Das pädagogische Konzept der St. Nikolausstiftung baut darauf auf, ‚Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen der Kinder zu respektieren‘. Wenn in internen Schulungsunterlagen für KindergartenpädagogInnen das Thema ‚Doktorspielen‘ behandelt wird, dann ausschließlich dazu, den PädagogInnen einen behutsamen und unaufgeregten Umgang damit nahezulegen, wenn Kinder das Thema aufgreifen. Es geht um den Umgang mit Verhaltensweisen, die Kinder von sich aus oder aus ihrem Lebensumfeld in den Kindergartenalltag mitbringen. Keinesfalls dürfen Erwachsene, auch nicht PädagogInnen, derartige Erfahrungen nahelegen, anregen oder gar anleiten."


Die Familienallianz teilt in dem jüngsten Artikel jetzt mit, dass man es über zwei Jahre lang nicht gelungen sei, bei der Erzdiözese Wien oder der St. Nikolausstiftung Gehör zu finden und Auskünfte über die Hintergründe und die Verantwortlichkeiten für diese Art von Fortbildung und Konzepterstellung innerhalb der Stiftung zu erhalten. Die einzige Reaktion, die man von der Nikolausstiftung nach der Veröffentlichung eines Artikels erhielt, war laut der Allianz die Drohung mit einer Anzeige durch einen Anwalt wegen der Veröffentlichung des sexualpädagogischen Konzepts. Ein Schreiben an den Anwalt mit der Forderung das Konzept zurückzuziehen sei aber unbeantwortet geblieben. "Daraufhin brachten wir eine Anzeige beim Magistrat Wien ein und stellten diese ebenfalls auf unsere Homepage.", heißt es in dem Artikel.

Die Allianz wirft der Stiftung der Erzdiözese, dass durch das sexualpädagogischen Konzept der Begriff der Doktorspiele um erotische Aspekte erweitert werden. In diesem Kontext sei es völlig berechtigt von möglicher Sexualisierung zu sprechen. "Es kann also keineswegs davon die Rede sein, dass wie, der Pressesprecher der Erzdiözese behauptet, die Kindergärtnerinnen „keinesfalls […] derartige Erfahrungen nahelegen, anregen oder gar anleiten“ dürften. Das Gegenteil ist der Fall.", erklärt die Allianz und erinnert in dem Zusammenhang an die renommierte, liberale deutsche Sexualpädagogin Karla Etschenberg, die immer wieder betont, dass Doktorspiele generell nicht in den öffentlichen Raum eines Kindergartens gehören. "Diese Spiele sollen auf nichtrigide Weise freundlich unterbrochen, und die Kinder abgelenkt werden. Alles andere birgt ein erhebliches Risiko in sich. Das vorliegende Konzept der Sankt Nikolausstiftung ist vor allem aus diesem Grund für Kindergärten generell, insbesondere aber für eine sich katholische nennende Einrichtung, nicht tragbar!", schreibt die Allianz weiters und zeigt sich entrüstet, dass die Erzdiözese Wien die Vorwürfe pauschal zurückweist, ohne offensichtlich diese genau zu prüfen.

Die Allianz weist auch darauf hin, dass die meisten sexuellen Übergriffe an Kindern nicht durch Erwachsene an Kindern, sondern zwischen Kindern erfolgen. Ältere Jugendliche „infizieren“ Peergroups (Freundesgruppen) von Kindern usw., die daraus resultierenden Verhaltensweisen der Kinder können psychische Folgen für das ganze Leben haben.

Die Familienallianz warnt abschließend vor auch vor dem Ausbildungsverein Selbstlaut, der die Ausbildung der Kindergärtnerinnen und die Erstellung und Durchführung des sexualpädagogischen Konzepts durchführt. Dies sei laut dem Artikel in sich schon ein Skandal und stelle "eine indirekte Gefährdung" der von der St. Nikolausstiftung betreuten Kinder dar. Die den Materialien des Vereins Selbstlaut werden Kinder im Sinne der Diversitätsideologie offensichtlich massiv indoktriniert. So wird unter anderem behauptet, dass die Hälfte der Menschheit intersexuell sei und nur ein Bruchteil der Familien aus natürlichen Familien mit Vater Mutter und Kinder bestünden.

Besonders abstoßend bei diesem Verein ist dann ein „Haus der Vielfalt“ , wo man folgende Zeichnungen findet: Am Dachboden kopulieren zwei Katzen, im ersten Stock masturbiert ein Bub und denkt an ein Mädchen, im Nebenzimmer haben zwei Mädchen in einer Badewanne Sex miteinander, im Erdgeschoss haben in einem Bett zwei Buben Sex miteinander, im Kellerzimmer findet Analverkehr zwischen einem Buben und einem Mädchen statt, daneben kopulieren zwei Mäuse….

Zur DOKUMENTATION - DER VEREIN SELBSTLAUT:






Mehr Infos über den VEREIN SELBSTLAUT auf der Website der Familienallianz

Fotos: (c) Screenshot / Familieallianz / Verein Selbstlaut


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  4. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  5. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  6. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise
  7. #corona - 'Eucharistie to go' in der Erzdiözese Wien
  8. Anima-Rektor Brandmayr wird neuer Dompropst von Wiener Neustadt
  9. „Erzbischof hat von Sonntagspflicht dispensiert“, wenn...
  10. Feministische ‚Vagina-Monologe’ in Wiener Neustädter Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  13. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  14. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  15. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz