
Al-Kaida und IS haben nur vollzogen, was an den Unis gelehrt werde22. Oktober 2019 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ednan Aslan, bekannter Professor für islamische Religionspädagogik, übt Kritik am Islam und am Bildungsproblem und Mangel an Freiheiten in islamischen Staaten
Wien (kath.net) "Al-Kaida und IS haben nur vollzogen, was an den Universitäten gelehrt wird!". Mit deutlichen Worten übt Ednan Aslan, bekannter Professor für islamische Religionspädagogik am Institut für Islamisch-theologische Studien der Universität Wien, in einem Interview mit der "Krone" Kritik am Islam. "Wenn Völker nicht in der Lage sind, die Zukunft zu gestalten, suchen sie die Rettung in der Vergangenheit. Der Islam droht, die Zukunft zu verlieren! Und so wird diese Haltung auch nach Europa importiert." 
Aslan erinnert in dem Gespräch, dass die islamische Welt voll mit autoritären Regimen ist und dort eine Debatte nicht möglich ist, weil sie nicht nur die Religion tangiert, sondern auch die Stellung der Regimes und ihrer Führer. "Wenn Sie dort eine Debatte führen wollen, sind Sie am nächsten Tag im Gefängnis oder werden, wie in Saudi-Arabien, hingerichtet. Man muss die Religion aus der Gefangenschaft durch die Politik befreien!" In vielen muslimischen Familien in Europa gäbe es das Problem, dass Bildung nicht ausreichend geschätzt und gefördert werde.
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