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Vatikan berät über angespannte Wirtschaftslage

23. September 2019 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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In Sonderversammlung unterrichtete Kardinal Reinhard Marx als Koordinator des vatikanischen Wirtschaftsrats die Ressortverantwortlichen dem Vernehmen nach über Perspektiven der Haushaltsentwicklung und über Sparzwänge.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Vatikan hat die Leitungsebene über die Finanzlage der katholischen Kirchenzentrale beraten. In einer Sonderversammlung am Freitag unterrichtete Kardinal Reinhard Marx als Koordinator des vatikanischen Wirtschaftsrats die Ressortverantwortlichen dem Vernehmen nach über Perspektiven der Haushaltsentwicklung und über Sparzwänge. Einzelheiten und Ergebnisse wurden nicht bekannt. Die Finanzlage des Vatikan gilt als angespannt; laut internen Beobachtern fehlt es an einer gemeinsamen Strategie der zuständigen Organe, wie sie ihre Ressourcen nutzen wollen.


Wie das vatikanische Presseamt auf Anfrage bestätigte, nahmen an dem Treffen die Chefs der Kurienbehörden, der mit dem Heiligen Stuhl verbundenen Einrichtungen und der Institutionen des Vatikanstaats teil. Auskünfte zu Inhalten gab es nicht.

Als Koordinator des 2014 geschaffenen Wirtschaftsrats hat Marx, der auch dem Kardinalsrat zur Kurienreform angehört, eine Aufsichtsfunktion über die Haushaltsangelegenheiten der römischen Kurie. Die Aufgabe, über ein konsolidiertes Budget zu wachen, liegt hingegen beim untergeordneten Wirtschaftssekretariat.

Dessen Spitze ist seit Juni 2017 verwaist, nachdem sich der erste Amtsinhaber Kardinal George Pell einem Gerichtsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs in Australien stellen musste. Auch der Posten des Generalrevisors ist seit Juni 2017 vakant. Die Frage von Neubesetzungen dieser zentralen Ämter spielte bei den Beratungen am Freitag laut Kurienkreisen keine Rolle.

Als ein Signal für die angespannte Haushaltslage des Vatikan gilt, dass für die vergangenen vier Jahre keine wirtschaftlichen Eckdaten mehr veröffentlicht wurden. Ein Faktor bei der Finanzentwicklung sind rückläufige Beiträge und Spenden aus der Weltkirche vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals. Zudem fällt es der Vatikanbank IOR unter den Bedingungen an den Finanzmärkten schwerer, Gewinne für den Haushalt der vatikanischen Einrichtungen zu erwirtschaften.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lakota1 23. September 2019 
 

Ist doch gut so...

" Ein Faktor bei der Finanzentwicklung sind rückläufige Beiträge und Spenden aus der Weltkirche vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals. Zudem fällt es der Vatikanbank IOR unter den Bedingungen an den Finanzmärkten schwerer, Gewinne für den Haushalt der vatikanischen Einrichtungen zu erwirtschaften."
Papst Franziskus will doch eine arme Kirche!


5
 
 Aquilinus 23. September 2019 
 

Auf Sand gebaut

An Weihnachten hat der Vatikan im wahrsten Sinne des Wortes 550 000 Euro in den Sand gesteckt, denn soviel soll die Weihnachtskrippe aus Sand gekostet haben. Mich hat diese Sandkrippe an das Gleichnis von der Kirche, die auf Sand und nicht auf Fels gebaut ist, erinnert. Die moderne Sandkirche orientiert sich weniger am Lehramt und der Bibel, sondern an der „Lebenswirklichkeit“ der Menschen. Die großen Geldgeber der Kirche waren aber bisher immer die Gläubigen, die sich am Lehramt der Kirche ausgerichtet haben (vor allem in Nordamerika), denn was einem etwas wert ist (Wahrheit des Glaubens), dafür ist man auch bereit, etwas zu zahlen. Modernisten sind gut, wenn es darum geht, von der Welt Applaus zu erhalten, aber sie entfremden die einfachen, treuen Katholiken, von deren Geld sie abhängen. Die Modernisten nehmen von der Kirche lieber das Geld, als es ihr zu geben, denn ihnen geht es nicht um die Lehre und den Glauben, sondern um Posten, Macht und einer autonomen Sexualmoral.


15
 
 Montfort 23. September 2019 

Na dann...

"Die Aufgabe, über ein konsolidiertes Budget zu wachen, liegt hingegen beim untergeordneten Wirtschaftssekretariat.
Dessen Spitze ist seit Juni 2017 verwaist, nachdem sich der erste Amtsinhaber Kardinal George Pell einem Gerichtsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs in Australien stellen musste. Auch der Posten des Generalrevisors ist seit Juni 2017 vakant. Die Frage von Neubesetzungen dieser zentralen Ämter spielte bei den Beratungen am Freitag laut Kurienkreisen keine Rolle."

Na dann schlaft mal ruhig weiter und regelt alles "unter der Hand"... - aber vergesst nicht: Laut Papst Franziskus, Eurem Freund (hoffentlich nicht "Paten"!), haben Mafiosi "sich durch ihre Taten selbst exkommuniziert"! ;-)


8
 
 Adamo 23. September 2019 
 

Das wichtigste im Leben von Kardinal Marx

ist offenbar nicht die Seelsorge, sondern es sind die FINANZEN!

Unsere Kirche muß wieder so richtig arm werden, so wie Jesus es war. Er lief in Sandalen herum um die Menschen zu bekehren. Er wußte nicht von wo er etwas zu essen herbekam und wo er abends schlafen sollte.


9
 
 Martinus Theophilus 23. September 2019 
 

Wie Deutschland helfen kann.

Die deutsche Kirche könnte einen guten Beitrag zur wirtschaftlichen Konsolidierung des Vatikans leisten, in dem sie dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken sämtliche Mittelzuweisungen streicht und die Gelder stattdessen an den Vatikan überweist. Auch die Zuschüsse an andere Laienorganisationen wie kfd sollten von der Treue zur Lehre der katholischen Kirche abhängig gemacht werden. Die Weiterleitung von Geldern der Kirchensteuerzahler an derartige Organisationen ist auch eine Form von Missbrauch!


6
 
 girsberg74 23. September 2019 
 

Trotz allem eher eine gute Nachricht, sofern nicht …

Ich kann nicht umhin, diese Nachricht mit der Situation innerhalb der Kirche zu verknüpfen, wobei das Missbrauchsthema nicht die stärkste Belastung darstellt, sondern eher die wenig glaubwürdige Aufarbeitung des Problems und noch der „Missbrauch mit dem Missbrauch“. Weiter kommen dazu Schlampereien (Laisser-faire) in Fragen der Doktrin und der Disziplin, die denken lassen, dass Posten und Erlaubnisse käuflich sind.

Diese Meldung also eine gute Nachricht, sofern sich der Vatikan nicht einem Potentaten in Deutschland an der Hals wirft, der zwar persönlich nicht so wohlhabend ist, aber das Geld anderer Leute bewegen kann. - Mögliche Motive: siehe „Erlaubnisse“.


7
 
 Katholikheute 23. September 2019 
 

Vielleicht

kommen die Vatikanos ja auf Kurs, wenn das Geld ausbleibt.

Angeblich hat man ja auch in früheren Jahrhunderten bei einem Konklave den in der sixtinischen Kapelle eingemauerten Kardinälen nichts mehr zu essen gegeben, wenn sie sich nicht einig werden konnten, wen sie zum nächsten Papst wählen.


8
 
 Aegidius 23. September 2019 
 

Ist doch cool! Dann hat Kardinal Marx durch seinen längsten finanziellen Hebel nun auch in Rom die Macht!


8
 
 wedlerg 23. September 2019 
 

Der Hauptgrund dürfte sein

dass unter PF die Ausgaben zugenommen und die Einnahmen eingebrochen sind.

Wie in allen sozialistischen Staaten ist im Vatikan noch nicht angekommen, dass die Ressourcen endlich sein und verantwortlich damit umgegangen werden muss.

Zudem gehen die Gelder aus USA rapide zurück, weil PF die homosexuellen Netzwerke nicht aufarbeitet.


14
 

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