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Mädchen wollte in Knabenchor: Klage abgelehnt

19. August 2019 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Berliner Verwaltungsgericht stärkt Kunstfreiheit von Knabenchören.


Berlin (kath.net) Wegen des spezifischen Klanges eines reinen Knabenchores hat das Berliner Verwaltungsgericht die Klage der Mutter einer Neunjährigen abgelehnt. Das berichten die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und weitere Medien. Die Mutter hatte das Mädchen im Staats- und Domchor mitsingen lassen wollen und auf Diskriminierung wegen des Geschlechts geklagt. Das Gericht entschied, dass Mädchen abgelehnt werden dürfen, wenn ihre Stimmen nicht dem geforderten Klangbild entsprechen. Das Recht auf Kunstfreiheit überwiege im vorliegenden Fall.


Wegen der grundlegenden Bedeutung des Falles verwies der Richter aber die unterlegene Seite auf ihre Berufungsmöglichkeit.

Interessierte Mädchen können mit dem Domchor kooperierende Mädchenchor der Singakademie zu Berlin mitsingen.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 30. September 2019 
 

Die Mutter versucht es weiter

Jetzt will sie die Tochter in den Leipziger Thomanerchor einbringen/klagen.
Hier wird das Kind für Genderfantasien missbraucht.


0
 
 Steve Acker 22. August 2019 
 

Die Aktion ging mit Sicherheit von der Mutter

und nicht vom Kind aus.
Und zwar im Sinne von Gender = Auflösung der Gechlechter.
Ein Chor nur für Jungen , das geht doch gar nicht.
Diskriminierung !
Und daher wurde geklagt. Mutter ja auch noch Anwältin.
Das Kind wurde dazu nur instrumentalisiert /missbraucht.

Wie ich weiter unten postete.: die Singakademie Berlin
hat mehrere Mädchenchöre.
Aber das interessierte die Dame wohl nicht.


4
 
 winthir 22. August 2019 

wie ich obigem Artikel entnehme,

hat die Mutter des Mädchens geklagt.

übrigens: wie ich diversen Presse-Artikeln entnehme, wurde das Mädchen durchaus zum Vorsingen eingeladen. Sie konnte halt -tschuldigung - einfach nicht gut genug singen.

Die Mutter war wohl vielleicht anderer Meinung.

und, meine Meinung: Es gab schon skurrilere Gerichtsprozesse.


3
 
 mirjamvonabelin 21. August 2019 
 

Die Welt versinkt im Strom des Leids....

und der Diabolos beschäftigt uns mit Unsinn....


2
 
 Just 21. August 2019 
 

@Eremitin

Das Mädchen ist neun Jahre alt. Glauben Sie wirklich, dass es in diesem Alter einen Freund in dem von Ihnen suggerierten Sinne hat? (Ja, möglich ist alles. Mich würde aber interessieren, wie Sie überhaupt auf diese Idee kommen.)

Darüber hinaus befindet sich der Chor in Trägerschaft der Universität der Künste Berlin. Wenn überhaupt, dann hätte man mit dieser Klage also der UdK eins auswischen können, nicht der Kirche.


1
 
  21. August 2019 
 

Warum will das Mädchen unbedingt in einem

Knabenchor singen? Weil dort ihr Freund singt? Weil es keinen Mädchenchor gibt? Merkwürdig finde ich , dass die Eltern dies dem Kind nicht ausreden bzw. klarmachen konnten...sondern klagen. Mir kommt es wieder mal so vor,als ob man der Kirche eins auswischen will...


4
 
 Einsiedlerin 20. August 2019 
 

@Just - Rechtsstaat

Das Wort Rechtsstaat ist etwas relatives mMn. Jedes Land ist ein Rechtsstaat. Es gilt halt überall anderes Recht!


3
 
 Einsiedlerin 20. August 2019 
 

@Just

Auch in Ö. leben wir in einem Rechtsstaat. Ich musste mal eine Zeitlang als Schöffin fungieren und bekam so mehr Einblick in gerichtliche Dinge. Nunja, in vielen Fällen erkennt man, dass das was "Recht" ist, hausverstandesmäßig aber voll daneben ist. Die Gesetze werden immer mehr PC. Viele Urteile sind sind völlig unverhältnismäßig - entweder zu mild oder zu streng. Ich bin froh, dass Gott der Richter ist.


4
 
 Konrad Georg 20. August 2019 
 

Rechtsstaat?

Bei mir verstärkt sich immer mehr der Eindruck, daß unser Rechtsstaat nur noch streng gegen "rechts" funktioniert.


7
 
 Just 20. August 2019 
 

Rechtsstaat

Es ist gut, dass dieser Sachverhalt nun durch ein Gericht geklärt wurde. Die Begründung des Gerichts überzeugt mich persönlich und zeigt sehr schön, wie die Abwägung von Grundrechten praktisch funktionieren kann.

@Einsiedlerin: In Deutschland leben wir in einem Rechtsstaat. Das bedeutet unter anderem, dass jemand, der sich im Unrecht wähnt, sich zur Klärung des Sachverhalts an ein Gericht wenden kann, dessen Aufgabe es dann ist, Recht zu sprechen. Genau dies ist hier erfolgt.
Ich persönlich bin dankbar dafür, in einem Rechtsstaat zu leben, und nehme dafür gerne in Kauf, dass sich Gerichte zuweilen mit etwas befassen müssen, das ich als "Schmarren" empfinde.


4
 
 Einsiedlerin 20. August 2019 
 

Gerichte

Es ist ein Wahnsinn, dass jeder Schmarren über ein Gericht entschieden wird! Ist das die Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit? Nein, das ist eine "Diskriminierungsdiktatur"!


11
 
 Steve Acker 19. August 2019 
 

Singakademie Berlin

Die Singakademie in Berlin unterhält mehrere Mädchenchöre. Jungen sind da nicht zugelassen.
Auf der Website steht ein Hinweis: Für Jungen die im Chor singen wollen,wird empfohlen sich an den Domchor zu wenden, mit dem sie zusammenarbeiten.

Elmar69
Im Fussball dürfen Mädchen bis zur C-Jugend (13-14 J.) bei den Jungs mitspielen. Danach nicht mehr. Eine durchaus vernünftige Regelung.
Was ich so erlebe, ist dass in der C-Jugend kaum noch Mädchen mitmachen, vermutlich auch weil es da schon recht robust zugeht..


7
 
 Rolando 19. August 2019 
 

Jetzt gehts ja noch,

doch wenn sich Frauen oder Transen aufgrund von Gender und mit dem Antidiskriminierungsgesetzes ins Priestertum schlängeln wollen, dann wird’s heftig. Der Teufel hat mit der Genderideologie und der Antidiskriminierung ein Ziel vor Augen, nichts darf dann diskriminiert werden, nur Katholiken.


15
 
 elmar69 19. August 2019 
 

@MSM

Als Trans-Junge hätte das Kind sicherlich aufgenommen werden können, dann hätte sie aber vermutlich die entsprechende Behandlung nachweisen müssen. Da hat die Gender-Ideologie anscheinend einen Sprung, Trans-Junge und Trans-Mädchen sind zwar eigene Zustände, man behandelt sie aber so, dass sie sich möglichst weitgehend den Cis-Jungen/Mädchen angleichen.

Ein Ausweichen auf "Divers" ist in Deutschland auch nicht so einfach möglich, da hierfür die körperliche Intersexualität nachgewiesen werden müsste.

Ein echtes Divers-Kind hätten die vermutlich schon aus Mitleid aufgenommen - der Mädchenchor hätte da ja auch nicht gepasst.


2
 
 elmar69 19. August 2019 
 

@wedlerg

Die Pfadfinder sind hier meistens ohnehin gemischt oder Mädchengruppen. Im Privaten ist man auch nicht unbedingt an Gleichberechtigung gebunden.

Bei Fussballmannschaften ist es zumindestens bei uns normal, dass Mädchen in der Jungen-Mannschaft mitspielen dürfen - Mädchen-Mannschaften gibt's nur selten.


2
 
 MSM 19. August 2019 
 

Hat denn diese "Mainstream-Mutti" noch nichts von Gender gehört? Hätte sie behauptet, ihre Tochter fühlt sich gerade irgendwie als Junge, wäre der gewünschte Präzedenzfall sicher leichter durchzudrücken.

Die haben alle einen völligen Schuss.


14
 
 wedlerg 19. August 2019 
 

Kunstfreiheit

Ohne die "Kunstfreiheit" hätte das urteil womöglich anders ausgesehen. ein Pfadfinderlager für Jungen, eine Fußballmannschaft für Knaben, eine Jugendgruppe für Knaben: das alles wird früher oder später mit Klagen überzogen und im Genderzeitalter vermutlich mit Erfolg.

Der Irrsinn ist überall greifbar.


25
 

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