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Diözese Gurk: Kundgebung im Klagenfurter Dom

4. Juli 2019 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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600 Teilnehmer setzen Zeichen der Solidarität mit früherem Diözesadministrator Guggenberger und des Unmuts betreffend des Umgangs kirchlicher Instanzen mit den Vorwürfen gegenüber dem früheren Gurker Bischof Schwarz


Klagenfurt (kath.net/KAP) Eine Kundgebung im Zeichen der Solidarität mit dem früheren Kärntner Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger und des Unmuts betreffend des Umgangs kirchlicher Instanzen mit den Vorwürfen gegenüber dem früheren Gurker Bischof Alois Schwarz hat am Mittwochabend im Klagenfurter Dom stattgefunden. Laut einem Bericht der Internetseite der Diözese haben daran rund 600 Personen auf Einladung des Forums "Mündige Christen" teilgenommen. Wegen Schlechtwetters wurde die Veranstaltung vom Domplatz in die Kirche verlegt.

Vier Reden bildeten den inhaltlichen Schwerpunkt der Veranstaltung. Für das Forum "Mündige Christen" sprachen Betriebsratsvorsitzender Gabriel Stabentheiner, die ehemalige Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich, Gerda Schaffelhofer, und Dechant Juri Buch. Eine Ansprache hielt auch Ordinariatskanzler Jakob Ibounig. In den Statements drückten die Redner ihre Solidarität mit dem als Diözesanadministrator abgesetzten Dompropst Guggenberger aus. Zugleich wurde "erneut und vehement eine lückenlose Veröffentlichung der Ergebnisse des diözesanen Prüfberichtes und der Apostolischen Visitation von Erzbischof Franz Lackner durch Rom gefordert", wie es in dem Online-Bericht heißt. Gleichzeitig wurde auch die Rolle des gesamten Domkapitels während der nun seit einem Jahr dauernden Sedisvakanz gewürdigt.


Für die "Solidarität und Unterstützung" dankte Dompropst Guggenberger im Beisein des gesamten Gurker Domkapitels den Anwesenden. Die Kundgebung sei ein eindrucksvoller Beweis dafür, "dass die Katholische Kirche Kärnten durch die doch eher leidvollen Erfahrungen des vergangenen Jahres an Profil gewonnen hat", wird Guggenberger zitiert. Mit der Kundgebung zeige man "anlässlich einer Krisensituation, wie Kirche im 21. Jahrhundert angekommen sein kann".

Dabei gehe es um demokratische Kultur, um "Standards, die wir in der Gesellschaft Gott sei Dank schon erreicht haben" und bei denen die Kirche noch Handlungsbedarf aufweise. Bei einem fehlenden Willen zur Reifung sei es notwendig, diesen einzufordern, so der Dompropst. Er sei "daher sehr dankbar, wenn Sie weiter an der Sache dran bleiben, wir werden es auch tun", kündigte Guggenberger an.

Das "Forum" lud die Teilnehmer ein, bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse der Visitation jeden Mittwoch um 18 Uhr im Klagenfurter Dom zum Gebet zusammenzukommen. Ein Gebet für das Land durch Dompfarrer Peter Allmaier und ein Segensgebet von Dompropst Guggenberger bildeten den Abschluss der Kundgebung, die musikalisch vom Trio Drava und dem Kirchenchor St. Jakob/Rosental begleitet wurde.

Die Kundgebung fand ohne den von Papst Franziskus am Freitag (28. Juni) eingesetzten Apostolischen Administrator der Diözese Gurk, Militärbischof Werner Freistetter, statt. Dieser löste den vor knapp einem Jahr gewählten Diözesanadministrator Guggenberger an der Spitze der Diözese ab und leitet sie, bis ein neuer Bischof ernannt wird.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 wedlerg 4. Juli 2019 
 

Ja und Nein

Gut dass so viele Leute kamen. Schlecht, dass auch hier wieder Leute Parolen ausgeben, die mehr nach Politik klingen.


7
 
 Mariettus 4. Juli 2019 
 

Das GOTTEShaus als Raum einer Protestversammlung???

Mag das Anliegen berechtigt sein: Die Kirche als geweihter Raum ist dafür nicht der rechte Ort. Wenn wir das gutheißen, fehlt auch die Berechtigung, sich über Pro-Abtreibungs- oder LGBT-Demonstranten im GOTTEShaus aufzuregen, meine ich.


14
 

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