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"Die Erleichterung ist groß"

21. Mai 2019 in Interview, 17 Lesermeinungen
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kath.net-Exklusiv-Interview mit Pater Hermann Geißler über den Freispruch vom Vorwurf des strafbaren sexuellen Übergriffs im Beichtstuhl - Von Roland Noé


Rom (kath.net/rn)
kath.net: Das Obsterste Gericht der Apostolischen Signatur hat Sie vom Vorwurf, dass Sie angeblich eine Frau in der Beichte sexuell bedrängt haben sollen, freigesprochen. Wie erleichtert sind Sie jetzt?

P. Hermann: Die Erleichterung ist groß. Es ging ja nicht um irgendeine Voruntersuchung, sondern um einen Prozess auf höchstkirchlicher Ebene. Der Vorwurf betraf ein delikates Thema: die Beichte. Sie ist das Sakrament, in dem gläubige Menschen ihr Innerstes vor dem barmherzigen Heiland auftun, dem Priester ihre Sünden bekennen und das österliche Geschenk der Vergebung empfangen. Weil es sich dabei um ein zutiefst persönliches und heiliges Geschehen handelt, fordert die Kirche, dass die Beichtväter große Ehrfurcht vor den Pönitenten haben. Deshalb zählt das Kirchenrecht die Verführung zu einer Sünde gegen das sechste Gebot im Rahmen der Beichte zu den schlimmsten Verbrechen, die ein Priester begehen kann. Solche Verbrechen werden mit schweren Strafen geahndet, in gravierenden Fällen sogar mit der Entlassung aus dem Klerikerstand (vgl. Codex des kanonischen Rechtes, Kanon 1387). Dass dieses Damoklesschwert nun nicht mehr über meinem Kopf schwebt, ist eine große Entlastung.

kath.net: Könnten Sie uns noch einmal kurz schildern, wie die Ereignisse aus Ihrer Sicht nach der fraglichen Beichte im November 2009 wirklich waren?


P. Hermann: Nach einer Beichte kam es zu einem vertraulichen Gespräch mit Frau Wagner, bei dem ich in emphatischer und mitfühlender Weise, jedoch immer in der Sie-Form meine Wertschätzung für sie zum Ausdruck brachte. Gleichzeitig betonte ich, dass die gegenseitige Verbundenheit übernatürlich und gottgeweiht sein muss. Beim Hinausgehen gab ich ihr – nicht mehr im Beichtzimmer, sondern im Vorzimmer – die Hand und berührte ihre rechte Wange als Geste der Zuneigung und der brüderlichen Verbundenheit. Weil ich Sorge hatte, sie könnte mein Verhalten missverstanden haben, schrieb ich ihr eine Woche später einen Brief, in dem ich bekräftigte, dass es meine Absicht gewesen sei, sie zu stärken und zu ermutigen. Ich gab zu, dass mein Verhalten unklug war, und bat sie um Entschuldigung, falls ich sie dadurch verletzt habe.

kath.net: Wie geht es jetzt weiter? Werden Sie - wie angekündigt - auch noch rechtliche Schritte wegen Verleumdung erwägen?

P. Hermann: Ob ich weitere rechtliche Schritte in die Wege leite, ist noch offen. Wie aber bekannt ist, hat das Landgericht Hamburg bereits mehrere Einstweilige Verfügungen wegen vorverurteilender Berichterstattung erlassen.

kath.net: Weshalb wurde der Vorwurf gegen Sie nicht von der Glaubenskongregation, sondern von der Apostolischen Signatur bearbeitet und entschieden?

P. Hermann: Nach den geltenden Normen ist die Glaubenskongregation für solche Fälle zuständig. In meinem Fall wurde öffentlich behauptet, die Glaubenskongregation habe vertuscht: Die Untersuchung im Jahr 2014 sei nicht seriös gewesen; man habe ein schweres Vergehen als bloße Unklugheit abgetan. Als deshalb die Vorwürfe im Herbst 2018 erneut in der Öffentlichkeit aufkamen, entschied sich der Heilige Stuhl – mit einem Mandat des Heiligen Vaters –, ein unabhängiges kirchliches Gericht mit der Angelegenheit zu befassen. Dafür war und bin ich Papst Franziskus dankbar, weil nur so der Vorwurf der Vertuschung entkräftet werden konnte.

kath.net: Was sagen Sie zur Behauptung, dass der Prozess nicht seriös und der Sekretär der Signatur, der die Mitteilung der Entscheidung zusammen mit dem Präfekten unterzeichnet hat, als mit dem „Werk“ befreundeter Bischof befangen gewesen sei?

P. Hermann: In der Angelegenheit wurden sehr gründliche Ermittlungen angestellt, bei denen beide Seiten Stellung beziehen konnten. Die Entscheidung wurde von fünf unabhängigen Richtern, die alle Mitglieder der Signatur und deshalb ausgewiesene Fachleute des Kirchenrechts sind, getroffen. Der Sekretär der Signatur, der die Mitteilung der Entscheidung mitunterzeichnet hat, gehörte nicht diesem Richterkollegium an.

kath.net: Werden Sie Ihre Arbeit in der Glaubenskongregation wieder aufnehmen oder wie geht es hier beruflich weiter?

P. Hermann: Da gibt es noch offene Fragen. In der geistlichen Familie „Das Werk“, der ich angehöre, wird im Herbst ein Generalkapitel stattfinden, bei dem ich teilnehmen werde. Wir werden sehen, welche Weichen in diesem wichtigen gemeinschaftlichen Ereignis gestellt werden. Nebenbei leite ich nach wie vor, zusammen mit Sr. Birgit Dechant FSO, das römische Newman-Zentrum. Bekanntlich steht Newmans Heiligsprechung vor der Tür. Das ist ein weltkirchliches Ereignis, das uns beschäftigen wird. Aber unabhängig von den konkreten Aufgaben, die ich erhalten werde, bin ich mit Freude und Dankbarkeit Priester meiner Gemeinschaft. Ich kann mir nichts Schöneres und Erfüllenderes hier auf Erden vorstellen.

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Foto: (c) Gemeinschaft Das WERK


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 22. Mai 2019 
 

Ach Leute.....

wenn eine Wangenberührung als "sexuelles Bedrängen" gewertet wird, was sind denn dann manche Formen des Sexualkundeunterrichts? ---
Und wenn die "Hirten" sich fürchten sollen, ihre "Schäflein" anzufassen - ich meine selbstverständlich auf eine zuchtvolle und unzweideutige Weise wie z.B. bei der Segnung - wie viel Zärtlichkeit geht denn dann der "Mutter Kirche" verloren - jene respektvolle, keusche Zärtlichkeit, nach der viele Menschen hungern?


5
 
 Andrzej123 21. Mai 2019 
 

Es ist ein bisschen wie bei der

Hexenjagd. Da hatte man es ja so eingerichtet, dass falsche Zeugen praktisch nie bestraft wurden.
Der Feminismus hatte sich ja den historischen Hexenjagden früher eifrig angenommen. Er seine Lektion beim Vorbild bestens gelernt.


4
 
 Selene 21. Mai 2019 
 

Rufmord

Es ist heutzutage sehr einfach, den guten ruf eines Priesters oder eines ganzen Ordens zu ruinieren, weil die Öffentlichkeit gierig auf einschlägige Skandale lauert.

Neben den vielen Opfern gibt es eben auch Trittbrettfahrer/innen, die mit erfundenen oder hochgespielten Begebenheiten höchst eigennützige Ziele verfolgen.


3
 
 lesa 21. Mai 2019 

Umkehr ist immer möglich

@Montfort: Nicht, dass mir eine überhebliche Beurteilung zustünde. Aber da sie öffentlich agiert und anderen dabei ordentlich zugesetzt hat, ergibt es sich, dass auch laut darüber nachgedacht wird.
"Vielleicht" kann sie nicht ertragen, dass ihr "heldenhafter Schritt" in den Orden schief ging. Und alles weitere anzusehen und dazuzustehen hat sie (bis jetzt!)auch nicht den Willen und auch nicht die Kraft, sondern arbeitet es auf dem Buckel der anderen ab. Flucht nach vorn, die immer drastischere Formen angenommen hat, weil sie nicht zum inneren Frieden führt - sondern dazu, dass sie sogar zum Werkzeug desjenigen wurde, der die Kirche vernichten will. Und Leute lassen sich von ihr verblenden und manipulieren, in völlig falsche und gemeine Vorurteile manövrieren. Da sind andere Kräfte "am Werk"!
"Vielleicht" lässt sie sich doch mit der Zeit vom barmherzigen Jesus berühren und zu ehrlicher Umkehr bewegen.Mit ihrer Energie, mit ihren Talenten könnte sie so viel Gutes tun für die Kirche!


5
 
 Wunderer 21. Mai 2019 
 

Man versucht von interessierter Seite der Kirche durch Verleumdungen zu schaden. Das wäre nicht nötig.
Pater Geißler hat m.Er. in sehr menschlich mitfühlender Weise reagiert. Das wird als Verbrechen stilisiert- so krank ist das. Es soll auch die Beichte als Sakrament diskreditiert werden.

Die Priester können wohl manchmal in der Tat nicht genug aufpassen, gerade bei gestörten oder verstörten, sehr labilen Personen. Am besten wäre es vielleicht, wenn Beichtväter sich eher kurz fassen und bestimmt reden und nicht versuchten, alles auszudiskutieren- was sie angreifbar macht. Nach meiner Erfahrung sind es meist Frauen, die auch unter Umständen das Beichtzimmer blockieren.


5
 
 Montfort 20. Mai 2019 

Vielleicht richtet sich der Hass von Frau Wagner-Reisinger

ja eigentlich gegen GOTT?

...weil er sie nicht vor der Verführung durch den ersten Priester, evtl. auch vor ihrer eigenen Verführung jenes Priesters "geschützt" hat, weil er ihr nicht die dauerhafte intime Verbindung mit jenem ersten Priester "gewährt" hat?

...weil P. Geissler als Beichtpriester ihr gegenüber die Gebote Gottes und der Kirche klar aufrecht erhalten und bezeugt hat und ihr so ihre eigene Schuld und die notwendige Umkehr aufgezeigt hat, um die Vergebung Gottes zu erlangen?

...weil sie im Orden die Verbindung und sexuelle Freizügigkeit nicht leben durfte, die sie nun propagiert?

...weil der Priester, den sie später zivil geheiratet hat, von seinem Amt suspendiert wurde?

...weil sie nicht selbst Priester werden kann?

Wenn es nicht solcher Hass gegen Gott und die Kirche wäre, dann müsste es wohl Berechnung und Bereicherung sein, was noch schlimmer wäre.

Doch vielleicht tue ich dieser Frau mit solchen Fragen unrecht, sollte nur für sie beten?


6
 
 Fides Mariae 20. Mai 2019 
 

Denn sie weiß nicht, was sie tut

Wenn das anders ausgegangen wäre, wäre Frau Wagner verantwortlich gewesen für den ungerechtfertigten Entzug des Priesteramtes von P. Geißler. Keine kleine Last, die sie sich da vor Gott aufgeladen hätte. Für mich ist ein Zeichen, dass Frau Wagner längst nicht mehr weiß, was sie tut, was sie bewirkt und vor welchen Karren sie sich gespannt hat.
Paradoxer Weise ist es vielleicht noch ihr einziger geistlicher Schutz, dass die Priester und Schwestern vom Werk für sie beten - im Zeichen der Feindesliebe (ich hoffe, sie tun das).
Erstaunlich.


8
 
 Fides Mariae 20. Mai 2019 
 

Purer Wahnsinn!

"...bin ich mit Freude und Dankbarkeit Priester meiner Gemeinschaft. Ich kann mir nichts Schöneres und Erfüllenderes hier auf Erden vorstellen." Diese Einstellung von P. Geißler ist leicht nachzuvollziehen! Wie schlimm und wie tragisch, dass die Anklägerin P. Geißler bis zur Bedrohung seines Priesteramtes in Bedrängnis gebracht hat. (Und Kardinal Schönborn "glaubte ihr".) Gerade in den heutigen Zeiten, wo etliche Priester straflaisiert wurden, war die Gefahr real. Und das alles wegen einer unbedachten, nicht sexuellen Geste. Unfassbar, wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird und wie viel Gehör diese Anklagen finden. Es war wohl ein Fehler, sich zu entschuldigen, das goss Öl ins Feuer. Ich kann nur erahnen, welche Prüfung P. Geißler durchgemacht hat - "Damoklesschwert". Lasst uns beten, dass er von Herzen verzeihen kann und durch diese Prüfung tiefer im Glauben und im Vertrauen gewachsen ist. Und lasst uns beten für seine Ex-Mitschwester, die auf einem so unseligen Trip ist!!!


9
 
 mphc 20. Mai 2019 

Gott sei Dank

ist ein guter Priester freigesprochen worden. Wie sehr muss man gegenüber solchen Frauen aufpassen! Ein anderer guter Priester erwartet seinen Prozess am 6.6. Es geht nicht um sexuellen Missbrauch, sondern die Frau klagt ihn an, seine Autorität missbraucht zu haben. Dieser gute und fromme Priester hat unserer Familie gut geholfen.
Beten wir für ihn.


8
 
 Rita1937 20. Mai 2019 
 

Mich stört, dass wir in der Kirche nicht genügend gewappnet sind gegen solche Emanzen, die irgendwas in der Welt setzen, womit sie das Leben ruinieren können. Ich habe es erlebt, dann weiss ich dass es ein Psycho-terror ist. Ich wünsche P. Geissler viel Kraft!
Leider diese Art und Weise benutzen auch einige Würdeträger in der Kirche. So braucht auch die Kirche auf allen Ebenen Heilung, nach wie vor.


6
 
 lesa 20. Mai 2019 

Osterfreude wie in der Apostelgeschichte

Gott Lob und Dank! Wahrheit macht frei! "Die vom Herrn Befreiten kehren zurück" (vgl Jes 35, 10) hoffentlich auch in weitere hochkarätige Arbeit in der Glaubensverkündigung der Kirche.

@lakota: Ja, für Kardinal Pell fleißig beten.


9
 
 girsberg74 20. Mai 2019 
 

Letztlich immer eine Frage der Glaubwürdigkeit

Es geht zuallererst nicht darum, was gesagt wird, sondern welches Gesicht – nur Augenblicke – wir wahrnehmen. In diesem Sinne könnte ein nochmaliges Betrachten des Interviews mit Kardinal Schönborn hilfreich sein.


6
 
 lakota 20. Mai 2019 
 

Ich freue mich für Pater Geißler,

daß es gut für ihn ausgegangen ist. Ich kenne ihn zwar nicht, habe aber seiner Aussage geglaubt.
@Herbstlicht: ich denke Sie haben recht, Frau Wagners Verhältnis zum Priesterstand ist problematisch. Wenn sie vom ersten Priester vergewaltigt wird (angeblich), vom zweiten in der Beichte belästigt (angeblich) und den dritten heiratet sie....das ist schon sehr merkwürdig.
Ich freue mich für Pater Geißler und wünsche mir sehr, daß auch Kardinal Pell in der Berufung freigesprochen wird!


15
 
 Chris2 20. Mai 2019 
 

Missbrauch mit dem Missbrauch

Nicht erst das "Missverständnis" zwischen zwei Mitarbeiterinnen des Eichstädter und Augsburger Ordinariates, das einen Bischof nach einer beispiellosen medialen Hetzjagd das Amt kostete (und für beide offenbar keine Folgen hatte, zumindest keine negativen), hat gezeigt, wie interessierte Kreise die Missbrauchsskandale massiv Vorverurteilung ausschlachteten und für eigene Zwecke missbrauchten. Und das, obwohl bei den 'großen' Sandalen jeweils etwa 80% der Opfer Buben waren, was eigentlich zu einem Nachdenken über Homosexualität hätte führen müssen. Das passte aber nicht in die Agenda.


7
 
 Marienrose 20. Mai 2019 
 

Alles Gute und Gottes Segen!

Lieber Pater Geißler, ich freue mich, dass die Anschuldigungen vom Gericht zurückgewiesen wurden! Ich habe dieser Frau nie geglaubt.
Wie gut, dass die Wahrheit gesiegt hat.
Alles Gute und Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg.


14
 
 Ginsterbusch 20. Mai 2019 

Sehr geehrter Pater Geisler,

nicht eine Sekunde habe ich an Ihnen gezweifelt!
Der Weg, den Sie jetzt vor sich haben, wird vom Himmel geführt. Möge Ihnen unsere himmlische Mutter immer die Hand halten und möge der selige John Henry Newman stets ein besonderer Fürsprecher für Sie sein.
Mein Gebet wird Sie aus Fritzlar begleiten.
Mutig voran.


18
 
 Herbstlicht 20. Mai 2019 
 

Ich vertraue Pater Hermann Geißler vollständig. Auch deshalb, weil er im Interview eingeräumt hat, Frau Wagner könnte seine Wangenberührung falsch verstanden haben und er ihr deshalb einen Entschuldigungsbrief schrieb.
Warum hat sie es damit nicht genug sein lassen?
Kann es sein, dass sie gar nicht verstehen wollte und eine Gelegenheit sah, ihm Schwierigkeiten zu machen?
Dass Frau Wagner ausgerechnet mit einem ehemaligen Priester verheiratet ist, zeigt für mich, dass sie insgesamt ein problematisches Verhältnis zum Priesterstand zu haben scheint.


21
 

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