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| Mit den Augen des Glaubens sehen6. Mai 2019 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen Franziskus bei den katholischen Familien: Menschen Gottes sind die, welche gelernt haben, von der Kraft der Auferstehung her zu sehen, zu vertrauen, neu zu entdecken und sich lieben zu lassen Rom (kath.net) Nach der Feier der heiligen Messe mit rund 240 Erstkommunionen am heutigen Vormittag begab sich Papst Franziskus zum Mittagessen mit den bulgarischen Bischöfen in den Konvent der Franziskanerinnen. Am Nachmittag fand dann eine mit großen Emotionen erwartete und vorbereitete Begegnung mit der katholischen Gemeinde in der Kirche des Erzengels Michael in Rakowski statt. Bei seiner Ankunft wurde der Papst von zwei Kindern in traditioneller Tracht empfangen, die ihm Brot und Honig als die traditionelle Gabe für Gäste brachten. Menschen Gottes sind die, welche gelernt haben, von der Kraft der Auferstehung her zu sehen, zu vertrauen, neu zu entdecken und sich lieben zu lassen. Sie sehen sehr wohl, dass es schwierige und besonders ungerechte Situationen und Momente gibt. Aber sie bleiben davor nicht untätig und eingeschüchtert stehen. Schlimmer ist, wenn dann ein Klima des Unglaubens, des Unbehagens oder der Missmut genährt wird. Das schadet nur der Seele, weil sie die Hoffnung schwächt und jede mögliche Lösung vereitelt. Männer und Frauen Gottes sind die, welche den Mut zum ersten Schritt haben; sie suchen auf kreative Weise, ein Beispiel zu geben, indem sie bezeugen, dass die Liebe nicht tot ist, sondern jedes Hindernis überwunden hat. Sie bringen sich ein, weil sie erkannt haben, dass sich Gott in Jesus selber eingebracht hat. Er hat sein eigenes Fleisch aufs Spiel gesetzt, damit sich niemand einsam oder verlassen fühlen kann.
Liebe Brüder und Schwestern, einen schönen Nachmittag! Ich danke euch für die herzliche Begrüßung, für die Tänze und die Zeugnisse. Es ist immer eine Freude, dem heiligen Volk Gottes in seinen tausend Gesichtern und Charismen zu begegnen. Bischof Iovčev hat mich gebeten, euch zu helfen, mit den Augen des Glaubens und der Liebe zu sehen. Zunächst möchte ich mich bei euch dafür bedanken, dass ihr mir geholfen habt, den Grund mehr zu sehen und besser zu verstehen, weshalb der heilige Johannes XXIII. dieses Land so sehr geliebt hat und es für ihn so bedeutsam war. Hier hat der Herr das vorbereitet, was für unseren kirchlichen Weg ein wichtiger Schritt werden sollte. In eurer Mitte keimte eine starke Freundschaft mit den orthodoxen Brüdern auf, die ihm den Weg zur Schaffung der erhofften zarten Brüderlichkeit zwischen den Personen und den Gemeinschaften ebnete. Mit den Augen des Glaubens sehen. Ich will hier an die Worte des guten Papstes erinnern, der sein Herz mit dem des Herrn so in Einklang zu bringen wusste, dass er sagen konnte, nicht mit denen einverstanden zu sein, die um sich herum nur Böses sahen. Er nannte sie Unglückspropheten. Seiner Meinung nach sollte man Vertrauen in die göttliche Vorsehung haben. Sie begleitet uns immer und kann inmitten von Widerständen höhere und unerwartete Pläne verwirklichen (vgl. Ansprache zur Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, 11. Oktober 1962). Menschen Gottes sind die, welche gelernt haben, von der Kraft der Auferstehung her zu sehen, zu vertrauen, neu zu entdecken und sich lieben zu lassen. Sie sehen sehr wohl, dass es schwierige und besonders ungerechte Situationen und Momente gibt. Aber sie bleiben davor nicht untätig und eingeschüchtert stehen. Schlimmer ist, wenn dann ein Klima des Unglaubens, des Unbehagens oder der Missmut genährt wird. Das schadet nur der Seele, weil sie die Hoffnung schwächt und jede mögliche Lösung vereitelt. Männer und Frauen Gottes sind die, welche den Mut zum ersten Schritt haben; (...) sie suchen auf kreative Weise, ein Beispiel zu geben, indem sie bezeugen, dass die Liebe nicht tot ist, sondern jedes Hindernis überwunden hat. Sie bringen sich ein, weil sie erkannt haben, dass sich Gott in Jesus selber eingebracht hat. Er hat sein eigenes Fleisch aufs Spiel gesetzt, damit sich niemand einsam oder verlassen fühlen kann. (...) In diesem Sinn will ich euch von einem Erlebnis vor einigen Stunden berichten. Heute Morgen hatte ich im Flüchtlingslager in Wraschdebna die Freude, Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern zu begegnen, die auf der Suche sind nach einem besseren Leben, als das, was sie hinter sich gelassen haben. Es waren auch freiwillige Helfer der Caritas mit dabei. (...) Dort wurde mir gesagt, dass das Herz dieses Flüchtlingszentrums das Bewusstsein ist, dass jeder Mensch ein Kind Gottes ist, unabhängig von der ethnischen Herkunft oder dem religiösen Bekenntnis. Um jemanden zu lieben, brauche ich nicht nach seinem Lebenslauf zu fragen; die Liebe geht voraus, kommt zuvor. Weil sie nämlich unentgeltlich ist. In diesem Caritaszentrum gibt es viele Christen, die gelernt haben, mit den Augen des Herrn zu sehen, der sich nicht bei den Adjektiven aufhält, sondern jeden mit den Augen des Vaters sucht und erwartet. (... Der Papst wandte sich erneut gegen die " Mit den Augen des Glaubens sehen lädt dazu ein, sein Leben nicht damit zu verbringen, den Leuten Etiketten umzuhängen, je nachdem, ob jemand liebenswert ist oder nicht. Es geht darum, nach den Bedingungen zu suchen, damit jede Person sich geliebt fühlen kann, besonders die, welche sich von Gott vergessen fühlt, weil sie von ihren Mitmenschen vergessen wurde. Wer liebt, verschwendet nicht seine Zeit mit Selbstmitleid, sondern findet immer etwas Konkretes zu tun. In diesem Zentrum habt ihr gelernt, die Probleme zu sehen, zu erkennen und anzugehen; ihr lasst euch herausfordern und versucht, mit den Augen des Herrn die Unterscheidungen zu treffen. So sagt das Papst Johannes XXIII.: Ich habe nie einen Pessimisten getroffen, der etwas Gutes hervorgebracht hätte. (...) Der Herr selbst ist kein Pessimist; immer versucht er uns Wege der Auferstehung zu eröffnen. (...) Wie schön, wenn unsere Gemeinschaften Baustellen der Hoffnung sind! (...) Um aber den Blick Gottes einzunehmen, brauchen wir die anderen; sie müssen uns beibringen, wie Jesus zu sehen und zu fühlen, damit unser Herz mit seinen eigenen Gefühlen schlagen kann. So hat mir sehr gefallen, als Mitko und Miroslava mit ihrem kleinen Engel Biyana erzählt haben, dass für sie die Pfarrei immer wie eine zweite Heimat ist, ein Ort, an dem sie durch das gemeinschaftliche Gebet und die Unterstützung der lieben Mitmenschen immer die Kraft zum Weitermachen finden. (...) So wird die Pfarrei zu einer Heimat inmitten der vielen Behausungen und vergegenwärtigt den Herrn gerade dort, wo jede Familie und jeder Mensch sein tägliches Brot zu verdienen bemüht ist. Dort, an der Kreuzung der Straßen, steht der Herr, der uns nicht mit einer Verordnung retten wollte, sondern der in das Innerste unserer Familien gekommen ist und kommen will und uns, wie einst zu den Jüngern, sagen will: »Friede sei mit euch!« (Joh 20, 19.21). (...) Ich freue mich, dass ihr diesen Leitspruch gut findet, den ich gerne den Eheleuten mitgebe: Nie im Streit schlafen gehen, nicht mal eine Nacht (und scheinbar funktioniert das bei euch). Ein Leitspruch, der auch für uns Christen alle nützlich sein kann. (...) Natürlich geht man, wie auch ihr erzählt habt, durch verschiedene Prüfungen; deshalb muss man aufpassen, dass nie Zorn, Verstimmung oder Bitterkeit das Herz in Beschlag nehmen. Darin müssen wir uns gegenseitig helfen, wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Flamme, die der Geist in unserem Herzen entzündet hat, nicht erlischt. Ihr erkennt an und seid dafür dankbar, dass eure Priester und eure Schwestern sich um euch kümmern. Aber als ich euch zugehört habe, hat mich besonders der Priester gerührt, der nicht davon erzählte, wie gut er seinen Dienst in all den Jahren geleistet hat, sondern von den Menschen berichtete, die Gott an seine Seite gestellt hat, um ihm zu helfen, ein guter Diener Gottes zu werden. (...) Das Volk Gottes dankt seinem Hirten, und der Hirte erkennt seinerseits an, dass er mit der Hilfe seiner Leute, seiner Familie und inmitten seiner Familie lernt, zu glauben. (...) Eine lebendige Gemeinschaft, die trägt, begleitet, integriert und bereichert. Nie getrennt, sondern zusammen; so lernt jeder, ein Zeichen für und ein Segen von Gott für die anderen zu sein. Der Priester verliert ohne sein Volk seine Identität; das Volk kann sich ohne seine Hirten aufsplittern. Das ist die Einheit von dem Hirten, der sein Volk stärkt und für es kämpft, und dem Volk, das seinen Hirten stärkt und für ihn kämpft, das ist groß. Jeder widmet sein Leben dem Nächsten. Niemand kann nur für sich selbst leben, wir leben für die anderen. (...) Das ist das priesterliche Volk, das zusammen mit dem Priester sagen kann: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. So lernen wir, eine Kirche/Familie/Gemeinschaft zu sein, die aufnimmt, zuhört, begleitet, sich um den Nächsten sorgt und so ihr wahres Gesicht zeigt, das Antlitz einer Mutter. Die KIrche ist Mutter! Die Kirche als Mutter, welche die Sorgen der Kinder mitlebt und zu ihren eigenen macht, ohne vorgefertigte Antworten (...), sondern gemeinsam auf der Suche nach Wegen des Lebens und der Versöhnung; dabei versucht sie, das Reich Gottes zu vergegenwärtigen. Kirche/Familie/Gemeinschaft, welche die Knoten des Lebens, die oft wie große Wollknäuel sind, angeht und sie, bevor sie diese zu lösen versucht, als die ihrigen annimmt, sie in ihre Hände aufnimmt und sie liebt. (...) Eine Familie unter Familien, die, wie uns die Schwester sagte, offen dafür ist, der heutigen Welt den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zum Herrn und zu denen, die er besonders liebt, zu bezeugen. Ein Haus mit offenen Türen. (...) In diesem Sinn habe ich eine Hausaufgabe für euch. Ihr seid im Glauben Kinder der großen Zeugen, die in diesem Land mit ihrem Leben die Liebe des Herrn bezeugt haben. Die Brüder Cyrill und Methodius, heilige Männer mit großen Träumen, waren überzeugt davon, dass die beste Weise, von Gott zu reden, das Reden in der eigenen Sprache war. Deshalb hatten sie den Mut, die Bibel zu übersetzen, damit niemand ohne das Wort verbliebe, das Leben verleiht. Ein offenes Haus zu sein verlangt auch heute, auf den Spuren von Cyrill und Methodius, mutig und kreativ zu sein. Wir müssen uns fragen, wie wir die Liebe, die Gott für uns empfindet, in einer konkreten und für die junge Generation verständlichen Art übersetzen können. (...) Denn wir wissen und erleben: »Junge Menschen finden in den üblichen Strukturen oft keine Antworten auf das, was sie bewegt, auf ihre Bedürfnisse, Probleme und Verwundungen« (Apostolisches Schreiben Christus vivit, 202). Das verlangt von uns eine erneute Ideensuche für unsere pastoralen Einsätze. Als eine Gemeinschaft und Familie, die trägt, begleitet und dazu einlädt, hoffnungsvoll auf die Zukunft zu blicken, sollen wir versuchen ihre Herzen zu erreichen, ihre Erwartungen zu kennen und ihre Träume zu ermutigen. Eine große Versuchung innerhalb neuen Generation ist der Mangel an Wurzeln, die sie tragen könnten. Das führt zu Haltlosigkeit und großer Einsamkeit. Unsere Jugendlichen bleiben oft gerade dann, wenn sie ihre eigenen Fähigkeiten voll einsetzen wollen, auf halber Strecke stecken, aufgrund von Frustrationen oder Enttäuschungen, die sie erleben. Sie besitzen keine Wurzeln, auf die sie sich stützen können, um nach vorne zu schauen (vgl. ebd., 179-186). Das wird noch schlimmer, wenn sie sich gezwungen sehen, das eigene Land, die eigene Heimat, die eigene Familie zu verlassen. Wir sollten keine Angst haben, neue Herausforderungen anzunehmen. Dabei müssen wir uns aber mit jedem Mittel dafür einsetzen, dass unseren Gläubigen nie das Licht und der Trost fehlen, die aus der Freundschaft mit Jesus (...) und einer Glaubensgemeinschaft stammen, welche diese stärkt, und dass ihnen nie der anziehende und Erneuerung weckende Horizont fehlt, aus dem sie Sinn und Leben schöpfen (vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 49). Wir dürfen nicht vergessen, dass die schönsten Kapitel im Leben der Kirche dann geschrieben wurden, wenn sich das Volk Gottes kreativ auf den Weg gemacht hat, um gegenüber der jeweiligen Herausforderung die Liebe Gottes in jeden Augenblick der Geschichte hinein zu übersetzen. Es ist schön zu wissen, dass ihr auf eine großartige erlebte Geschichte zählen könnt. Aber es ist noch schöner, sich bewusst zu machen, dass es euch aufgetragen ist, das zu schreiben, was im Kommen ist. (...) Werdet nicht müde, eine Kirche zu sein, die inmitten von Widerständen, Leid und Armut weiter die Kinder hervorbringt, welche dieses Land heute am Beginn des 21. Jahrhunderts braucht. Habt ein offenes Ohr für das Evangelium und gleichzeitig für das Herz eures Volkes. Ich danke euch für dieses schöne Treffen. In Erinnerung an Papst Johannes XXIII. wünsche ich mir, dass mein Segen jetzt wie eine Liebkosung des Herrn für jeden von euch sei. (...) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! christliche Gebete Ich schlage vor, dass jeder, der in einem katholischen Forum sich äußert, zumindest das allen Christen gemeinsamen Vater unser und am besten noch das Credo (katholisch/orthodox) mit Überzeugung beten kann. Da @derkaplan unter diesem neugewählten Decknamen versucht, andere glauben zu machen, er wäre tatsächlich ein Kaplan, dabei aber eher häretische Inhalte zu verbreiten sucht, wäre ich froh, wenn die Redaktion überprüfen könnte, ob es sich da nicht um einen "alten Bekannten" handelt, der zum wiederholten Mal unter neuem Namen versucht, Meister Eckhart a la Roger Lenaers etc. zu verbreiten. Der werte @Zeitzeuge und andere User haben da ja beteits öfter klargestellt, um welche irrigen Ansichten bzw. Irrlehren es da geht. geisterfahrer:-) der Geisterfahrer sollte sich nach katholisch.de begeben, da kann er mit dem Strom schwimmen; hier wirft er nur seine "Perlen" vor die Leser, die sich nicht vom Zeitgeist blenden lassen... Verschwendete Liebes(?)müh @derkaplan Da haben Sie also die Katze aus dem Sack gelassen. Gerade an der Gottesfrage scheidet sich der Glaube vom Unglauben. Aber auch für Sie gilt: Dann sagte er zu Thomas: "Tu deinen Finger hierher und sieh meine Hände an, und tu deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig." (Joh. 20, 27) @DerKaplan: und was vertreten Sie - und wieso kommen Sie hier dann ausgerechnet mit dem Nick "DerKaplan" daherspaziert? @bücherwurm User "DerKaplan" vertritt hier keine @DerKaplan "Ich selber folge inzwischen Meister Eckhard, der schon Anfang des 14. Jh. schrieb: "Gott ist keine Person, Gott ist kein Wesen, er ist nicht mal ein Sein. Gott ist reine Interlektualität und sonst gar nichts." @derkaplan Sie vertreten hier reichlich krude Ansichen! Sie dürfen in diesem Forum getrost davon ausgehen, dass niemand mehr an den sprichwörtlichen "alten Mann mit Bart" glaubt, der völlig getrennt vom Menschen im Himmel sitzt. ...ungerecht/nicht vollkommen-aber heute sehe ich es ganz anders. Hinweis an unsere Leser: User "DerKaplan" vertritt hier keine klassisch katholischen Positionen... @Montfort Vielleicht sollten Sie meine Kommentare noch einmal genau und vollständig lesen. Ich dachte, dass ich die Fährte deutlich gemacht hätte. Die Frage ist, wo ist diese Interlektualität zu filnden? Ich hatte darauf hingewiesen, IM Menschen. Das GÖTTLICHE ist immer IM Menschen niemals außerhalb, es ist der Seelengrund, das Ureigentlichste des Menschen. Augustilnus:"Gott ist mir näher als ich es mir selber bin" @derkaplan - Ihren letzten Kommentar habe ich jetzt erst gelesen Oje, wenn Sie damit kommen, wird die Diskussion "uferlos" wie Ihre Gottesvorstellung. @derkaplan - Ja, hier "fahren" tatsächlich viele in der "einen" Richtung, die aber keine beliebige oder willkürliche ist, sondern die Richtung, die von der Kirche vorgezeigt wird. Hallo Kaplan nochmal :) und anderes Ich kann gut verstehen, dass Ihnen daran gelegen ist, dass auch Foristen, die "auf der Gegenfahrbahn unterwegs sind", also quasi eher Pro-Franziskus, wenn ich das so sagen darf, - dass also auch diese Foristen Gehör hier finden und respektvolle Antworten erhalten. D'accord !- @lesa : es gibt 'stephanus2', das bin ich, und auch einen 'stephaninus', das ist eine andere Person. @Diadochus Der Satz mit dem falschen Gottesbild stammt nicht von mir, wie ich schrieb, aber er hat mich sehr nachdenklich gemacht. Differenzierung ist nötig @derKaplan: Doch, das kommt vor. Gerade gestern kommentierte @Stefan Fleischer eine Ansprache oder Predigt mit den Worten: "Sehr schöne Gedanken". Es gibt durchaus poster, die auch das Positive nennen, das sie bei ihm wahrnehmen. Es geht den meisten nicht um Papstkritik, sondern um die klare Verkündigung der Lehre, und die Lehre ist in unserer Kirche derzeit in Gefahr, was brennende Sorge aukslöst, teils auch Erbitterung. @lesa " Gut, dass es solche gibt, die Papst Franziskus "verteidigen". Es gibt ja auch viel Gutes. " @derkaplan Es gibt inzwischen so viele Strömungen und Entwicklungen innerhalb der katholischen Kirche, die viele von uns mit großer Sorge beobachten. Vergiss nicht ... @stephaninus 2: Danke. Vor allem ist Herr Stefan Fleischer ein Kommentator, der besonnen formuliert. Nur weil es der eigenen Denkart nicht entspricht, ihn so zu attackieren ist unangebracht - und Verzeihung, ein Zeichen von Unreife? Nun ja, wir alle müssen lernen … ... durch ihn, mit ihm, in ihm ... @Stefan Fleischer: In 1 Joh heißt es "Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern Gott hat uns zuerst geliebt." Genau das macht fähig und frei, zu lieben - Gott und die Menschen. Aber Ihr Einwand ist dennoch berechtigt: Die Verbindung mit dem Weinstock ist das erste. Und das Hören auf Ihn, auf Seinen Willen, den wir durch die Gebote kennen. Da ist die Kraft und die Fülle. Sonst: Abgefallenes Laub. (vgl Ps 1: "Sie sind wie Laub, das der Wind verweht". Dafür ist ER nicht für uns gestorben! Der Heilige Vater erinnert aber an die Ursprungsliebe. Die Kraft kommt zuerst vom Weinstock. Aber nochmals: Sie haben recht: Ohne Engagement Gott gegenüber kein Christentum und kein christliches Sozialengagement. Nicht dass alle humanen Bemühungen umsonst wären. Auch diese zählen vor Gott. Eine Jede! Aber die erlösende Wirksamkeit, die mit Christus gekommen ist zur Rettung und Heimholung aller Menschen für die ewige Gemeinschaft kommt durch ihn, mit ihm, in ihm... @stephanus2 Einverstanden, @stephanus2: Danke! Nachtrag @ Kaplan Um mich auf Ihre zweite Äußerung zu beziehen, so glaube ich doch,anders als Sie, dass das zweite auf das erste folgt - dass aus der Liebe zu Gott die Liebe zum Nächsten erwächst, und dass die Liebe zu Gott an erster Stelle stehen sollte (auch laut den 10 Geboten). Sich lieben lassen - klingt etwas sonderbar "Menschen Gottes sind die, welche gelernt haben, von der Kraft der Auferstehung her zu sehen, zu vertrauen, neu zu entdecken und sich lieben zu lassen. " @derKaplan Entschuldigung, aber müssen Sie in diesem Forum einen Mitforisten , hier Herrn Fleischer, so arrogant angehen ? "Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Sie den Text sorgfältig lesen würden, dann würden Sie nicht einen solchen UNSINN schreiben " ??? Also Sie vergreifen sich gehörig im Ton ! Man kann doch jemanden freundlich auf einen Irrtum aufmerksam machen oder mitteilen, dass man anderer Meinung ist. Ich bin nur sporadisch hier im Forum , aber habe schon länger das Gefühl, dass das kommunikative Niveau hier sinkt . Das Wort UNSINN werfen Sie doch bitte woanders jemandem an den Kopf, wenn es sein muss, aber nicht hier !!!! @Stefan Fleischer - Nachtrag «Du sollt den Herrn, deinen Gott, lieben, mit deiner ganzen Kraft, … » @Stefan Fleischer Sich lieben zu lassen Sich lieben zu lassen Ich vermute, dass diese Übersetzung falsch ist. Schon der Heilige Franziskus betet im elften Vers seines Friedensgebetes: „Hilf mir, dass ich nicht danach verlange geliebt zu werden, sondern zu lieben“ Wie viele Ehen und andere Beziehungen scheitern, weil ein Partner (oder beide) verlangen, geliebt zu werden, aber wenig bis kaum bereit sind selber zu lieben. Und das kann sogar in der Gottesbeziehung vorkommen – heute «dank» der modernen, menschzentrierten Verkündigung eher mehr als früher. Dabei ist das erste und wichtigste Gebot immer noch: «Du sollt den Herrn, deinen Gott, lieben, mit deiner ganzen Kraft, … » Eine solche Liebe zu Gott führt dann, wenn sie echt ist, zur Liebe zu unseren Nächsten, welche von ihm genauso geliebt sind wie wir. Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFranziskus Papst
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