Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Der Heilige Geist – Weggefährte des wahrhaft christlichen Lebens

30. April 2019 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: dem Heiligen Geist muss Platz gemacht werden. ‚Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von oben geboren werden’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Dienstag der zweiten Woche der Osterzeit ging
Papst Franziskus vom Tagesevangelium aus (Joh 3,7-15). Wir könnten „aus dem kleinen, was wir sind“, aus „unserer sündigen Existenz“ nur mit der Hilfe der gleichen Kraft wiedergeboren werden, die den Herrn auferstehen lassen habe: mit der Kraft Gottes, „und dafür hat der Herr uns den Heiligen Geist gesandt“. Wir könnten es nicht alleine schaffen.

Der Papst konzentrierte sich auf die Antwort Jesu auf die Frage des Nikodemus, eine Frage, die auch wir stellten: „Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Kann er etwa in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und noch einmal geboren werden?“. Jesus erkläre: „Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von oben geboren werden“.


Die Botschaft der Auferstehung des Herrn sei „diese Gabe des Heiligen Geistes“. Bei der ersten Erscheinung Jesu vor den Aposteln am Sonntag der Auferstehung sage er zu ihnen: „Empfangt den Heiligen Geist“. „Das ist die Kraft“, so Franziskus: „wir können nichts ohne den Geist tun“. Das christliche Leben bestehe nicht nur darin, sich gut zu benehmen, das eine zu tun, das andere zu lassen. „Wir können das nicht tun“, wir könnten unser Leben auch in „englischer Kalligraphie“ schreiben, aber das christliche Leben werde aus dem Geist wiedergeboren und deshalb müssten wir Platz für ihn schaffen:

„Es ist der Geist, der uns von unseren Grenzen auferstehen lässt, von unserem Tod, weil wir so viele Abgestorbenes in unserem Leben, in unserer Seele haben. Die Botschaft der Auferstehung ist die von Jesus an Nikodemus: wir müssen von oben wiedergeboren werden. Aber warum lässt er dem Geist Platz? Ein christliches Leben, das als christlich bezeichnet wird und dem Geist keinen Platz gibt und sich nicht vom Geist fortführen lässt, ist ein als christliches verkleidetes heidnisches Leben. Der Geist ist der Protagonist des christlichen Lebens, der Geist – der Heilige Geist –, der mit uns ist, uns begleitet, verwandelt, mit uns siegt. Niemand ist je in den Himmel aufgestiegen, außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, das ist Jesus. Er ist vom Himmel herabgekommen. Und er sagt uns im Moment der Auferstehung: ‚Empfangt den Heiligen Geist’, er wird der Gefährte des Lebens sein, des christlichen Lebens“.

Daher könne es kein christliches Leben ohne den Heiligen Geist geben, der „der Gefährte aller Tage ist“, eine Gabe des Vaters, eine Gabe Jesu:

„Bitten wir den Herrn, uns dieses Bewusstsein zu schenken, dass wir keine Christen sein können, ohne mit dem Heiligen Geist zu gehen, ohne mit dem Heiligen Geist zu handeln, ohne dass der Heilige Geist der Protagonist unseres Lebens ist“.

Wir müssten uns daher fragen, was in unserem Leben sein Platz sei, „denn du kannst nicht ohne den Heiligen Geist in einem christlichen Leben gehen“. Wir müssten den Herrn um die Gnade bitten, diese Botschaft zu verstehen: „Unser Weggefährte ist der Heilige Geist“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz