Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  2. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  3. DILEXI TE!
  4. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Züricher Bischofsvikar Annen missbraucht Missbrauch für seine Agenda

5. April 2019 in Schweiz, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Schweizer Staatskirche hat am Donnerstag den Wahlkampf um den Bischofssitz von Chur eröffnet. Mit an der Front: der Züricher Generalvikar Annen, der ohne Rücksprache mit dem eigenen Bischof aus Kirchensteuergeldern teure Inserate schalten lässt.


Zürich (kath.net/rn)
Im Schweizer Bistum Chur ist angesichts des nahen Wechsels "Wahlkampf". Aus diesem Grund
dürfte der Bischofsvikar für Zürich, Josef Annen, am Donnerstag ohne Rücksprache mit seinem Bischof eine umstrittene Medienkampagne gestartet haben. Im Kern geht es darum, einen neuen Bischof von Chur zu pushen, der kein Problem mit dem umstrittenen Schweizer Staatskirchengeflecht hat, welches dafür sorgt, dass Kirchensteuermillionen ohne Mitsprache des Bischofs und auch für Projekte, die klar gegen die Kirche gerichtet sind, eingesetzt werden. Zu den Rädelsführern der Kampagne gehören neben Annen auch Franziska Driessen-Reding, die Präsidentin des Synodalrates von Zürich.


In teuren Inseraten, die an den Papst gerichtet sind und die von Kirchensteuergeldern bezahlt wurden, wird versucht, die Missbrauchsfälle für die eigene Agenda zu missbrauchen.

So wird gefordert, dass man entschiedene Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch benötige.

Bizarr ist, dass ausgerechnet die Staatskirchen-"Partei" dann sogar von einer "Herrschaft von Priestern über das Volk" spricht, obwohl in der Schweiz der Bischof kaum etwas mitzureden hat, wenn es um die Verteilung der Gelder geht.

Gefordert werden dann die üblichen "protestantischen Reformen" mit der Behauptung, dass der Missbrauch in den Strukturen der katholischen Kirche wurzle.

In Unkenntnis der Lehre der Kirche wird dann sogar behauptet, dass die Kirche die menschliche Sexualität während Jahrhunderten "verdrängt und verteufelt" habe, statt sie zu pflegen und zu kultivieren. "Eine verdrängte und unreife Sexualität ist der Boden, auf dem der Missbrauch gedeiht", schreibt Annen und fordert eine "lebensnahe kirchliche Sexualmoral".

Er möchte auch "synodale Prozesse", in denen die Zugangsbedingungen zu den kirchlichen Ämtern (Pflichtzölibat, Ausschluss von Frauen) regional entschieden werden soll.

Die Staatskirche erwarte, dass der neue Bischof im Bistum Chur vorbehaltlos Ja sagt einer "synodalen“ Kirche sage.


NEU! kath.net-via Telegram-Messanger - kath.net-Breaking News, kath.net-Mission und NEU (!) "Church-Whispers" (Hintergründe, Kirchengeflüster, fast Privates und mehr)

Kommen Sie zu den kath.net-Treffen nach Wien und Berlin!


Foto: (c) Bistum Chur


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Chur

  1. Vatikan gibt Beschwerde gegen Statuten des Churer Priesterrates Recht
  2. Das Schweigen des Bistums Chur in der Causa Loppacher
  3. Schweizer Priester und Präventionsbeauftragter: ‚Ich stehe zu meiner Partnerin’
  4. Für die Lehre der Kirche
  5. Sendungsfeier im Bistum Chur und der Unterschied zwischen gemeinsamem und Weihepriestertum
  6. Priesterseminar Chur für alle Theologiestudenten geöffnet
  7. Gemeindeleiterin Schmid: ‚Ich habe Eucharistie gefeiert, weil ich einen Auftrag des Dekans hatte.’
  8. Bistum Chur: Positionen im Streit um Verhaltenskodex unverändert
  9. Daniel Krieg wird neuer Regens des Priesterseminars Chur
  10. Churer Priesterkreis an Bischof: Gilt im Bistum Chur weiterhin die Lehre der Kirche?






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  11. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  15. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz