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Züricher Bischofsvikar Annen missbraucht Missbrauch für seine Agenda

5. April 2019 in Schweiz, 10 Lesermeinungen
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Die Schweizer Staatskirche hat am Donnerstag den Wahlkampf um den Bischofssitz von Chur eröffnet. Mit an der Front: der Züricher Generalvikar Annen, der ohne Rücksprache mit dem eigenen Bischof aus Kirchensteuergeldern teure Inserate schalten lässt.


Zürich (kath.net/rn)
Im Schweizer Bistum Chur ist angesichts des nahen Wechsels "Wahlkampf". Aus diesem Grund
dürfte der Bischofsvikar für Zürich, Josef Annen, am Donnerstag ohne Rücksprache mit seinem Bischof eine umstrittene Medienkampagne gestartet haben. Im Kern geht es darum, einen neuen Bischof von Chur zu pushen, der kein Problem mit dem umstrittenen Schweizer Staatskirchengeflecht hat, welches dafür sorgt, dass Kirchensteuermillionen ohne Mitsprache des Bischofs und auch für Projekte, die klar gegen die Kirche gerichtet sind, eingesetzt werden. Zu den Rädelsführern der Kampagne gehören neben Annen auch Franziska Driessen-Reding, die Präsidentin des Synodalrates von Zürich.


In teuren Inseraten, die an den Papst gerichtet sind und die von Kirchensteuergeldern bezahlt wurden, wird versucht, die Missbrauchsfälle für die eigene Agenda zu missbrauchen.

So wird gefordert, dass man entschiedene Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch benötige.

Bizarr ist, dass ausgerechnet die Staatskirchen-"Partei" dann sogar von einer "Herrschaft von Priestern über das Volk" spricht, obwohl in der Schweiz der Bischof kaum etwas mitzureden hat, wenn es um die Verteilung der Gelder geht.

Gefordert werden dann die üblichen "protestantischen Reformen" mit der Behauptung, dass der Missbrauch in den Strukturen der katholischen Kirche wurzle.

In Unkenntnis der Lehre der Kirche wird dann sogar behauptet, dass die Kirche die menschliche Sexualität während Jahrhunderten "verdrängt und verteufelt" habe, statt sie zu pflegen und zu kultivieren. "Eine verdrängte und unreife Sexualität ist der Boden, auf dem der Missbrauch gedeiht", schreibt Annen und fordert eine "lebensnahe kirchliche Sexualmoral".

Er möchte auch "synodale Prozesse", in denen die Zugangsbedingungen zu den kirchlichen Ämtern (Pflichtzölibat, Ausschluss von Frauen) regional entschieden werden soll.

Die Staatskirche erwarte, dass der neue Bischof im Bistum Chur vorbehaltlos Ja sagt einer "synodalen“ Kirche sage.


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Foto: (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 JBE 5. April 2019 
 

Hoffentlich!

Hoffentlich erhält das Bistum Chur wieder einen Bischof,der katholisch ist und auch katholische Positionen vertritt !
Die ursachenverknüpfungen,die hier vorgenommen werden sind nichts anderes als Missbrauch mit dem Missbrauch.


8
 
 Martinus Theophilus 5. April 2019 
 

Es gibt die Kirche schon, die diese Leute sich wünschen!

Sollen sie doch alle zu den Christkatholischen übertreten. Dort finden sie genau das, was sie fordern...!


5
 
 Ottaviani90 5. April 2019 
 

Helvetia docet

Mag sein, dass die Sonne umso herrlicher scheint, je schöner die Mitra auf dem Kopf ist, aber mich dünkt die Gefahr für die neuronalen Verknüpfungen unter der Mitra viel zu groß, als dass der potentielle Darling aller (denn um den geht es hier) seinen Kopf dafür herhalten sollte, Ottaviani


1
 
 Hadrianus Antonius 5. April 2019 
 

Verrückt und scheinheilig

PFranziskus, gewaltig unter Feuer liegend wegen "Einschätzungsfehlern" bei pädophilem Mißbrauch und homosexuellen Umtrieben in kirchlichem Rahmen ( Macareno, Grassi, Barros, Ricca, Dario Vigano, don Mercedes) und Einsetzungsfehlern (inzwischen die Mehrheit der G9-Kommission, DeKesel usw.) hat in einem Interview mit dem spanischen Blatt La Sexta ausdrücklich gesagt:
(zu den geringen/keinen praktischen Folgen der "Mißbrauchssynode" von PF in Oktober 2018:
"...daß sicher viele sich gewünscht hätten, daß er 100 pädophile Priester auf dem Petersplatz aufhängen ließe... aber für die Reinigung der Kirche brauche ich viel mehr Zeit" (aus dem Gedächtnis zitiert)
Die pädophile Pestepidemie der Jahren '70 und FF. und die gewaltige homosexuelle Durchseuchung vieler Seminarien zugleicherzeit ist doch auf dem modernen Mist gewachsen.
Und der Fisch stinkt inzwischen vom Kopf bis zu den kleinsten Flossen.
Das ist hier dann wohl "Nothing about us without us".


5
 
 Feuersgluten 5. April 2019 
 

@nemrod; die Hingabe fehlt

Sie sagen es! Zwar würden ohne Kirchensteuer-Geld nicht ganz alle nichts mehr für die Kirche machen, aber fast alle.
Die Hingabe fehlt bei vielen. Dem Unangenehmen weicht man aus und ein "mehr" zu leisten sind viele nicht bereit.


6
 
 Kostadinov 5. April 2019 

Deswegen halte ich es in Zürich schon fast für eine Pflicht...

...diesen Körperschaftsgremien die Kirchensteuer zu entziehen. Die Unterhaltszahlungen sind beim Solidaritätsfonds in Chur besser aufgehoben.
Und in Zürich bleibt man von den Quartierspfarreien am besten weg, wenn man seine Kinder noch in dem Glauben erziehen will, den ich von meinen Eltern mitbekommen habe...


7
 
 nemrod 5. April 2019 
 

Diese - weitestgehend nur noch dem Namen nach - katholische Kirche wird nur noch durch das Geld am Leben gehalten. Sollten die Mittel verebben ist Schluß und diese ganzen Gestalten sind arbeitslos!


7
 
 Feuersgluten 5. April 2019 
 

kath. Medienstelle hat viele zeitliche Ressourcen

@wedlerg: Wie wir das aus den weltlichen Medien kennen: Die Strukturen der Medien sind stark und mächtig. Die meisten (Kirchenpflege, Synode, Pfarreirat, etc.) haben keine tiefen Kenntnisse über die Glaubensinhalte und den Katechismus und lassen sich manipulieren und beeinflussen.
Es ist - nebst dem nur-für-sich-schauen - auch eine Zeitfrage. Die Pfarrer haben viele Aufgaben und andere Probleme im Gegensatz zur Medienstelle mit ihren vier Angestellten, welche mit ihren bezahlten Arbeitsstunden mit voller Energie gegen das Konservative kämpfen können.


6
 
 wedlerg 5. April 2019 
 

@Feuersgluten: wehrt sich da niemand?


7
 
 Feuersgluten 5. April 2019 
 

kath. Medienstelle bildet Meinung

Ich vermute, dass die Medienstelle des Generalvikariats dahintersteckt, insbesondere Simon Spengler. Auf diesen Druck hin, vermute ich, wurde dieses Schreiben aufgesetzt.
Ob Generalvikar Josef Annen oder die Synodalpräsidentin selbst dieses Schreiben aufgesetzt haben? Ich bezweifle es. Wahrscheinlich haben sie es durch die Medienstelle schreiben lassen oder von ihnen im Voraus übernommen.
Die Kirche/der Glaube ist leider für die vier Angestellten der Medienstelle doch nur interessant, wenn sie gegen das Zölibat und das Konservative kämpfen können.


8
 

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