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Kultursteuer statt Kirchensteuer

17. März 2019 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Ministerpräsident von Thüringen befürwortet das italienische Steuermodell.


Thüringen (kath.net)
Bodo Ramelow, der Ministerpräsident von Thüringen, hat gegenüber der Thüringer Allgemeinen vorgeschlagen, in Deutschland eine "Kultursteuer" anstatt der "Kirchensteuer" einzuführen. Ramelow findet das "italienische Steuermodell“ spannend. Jeder zahle, „und die Steuer ist für alle gleich hoch“, so Ramelow. Die Bürger könnten dann festlegen, wer das Geld bekommen solle, ob nun Kirchen, Moscheevereine oder Verbände. Die "Kultursteuer ist in Italien übrigens deutlich niedriger als der Kirchensteueranteil in Deutschland.


Hintergrund für den Vorschlag ist für den Ministerpräsidenten auch, dass, er möchte, dass Moscheen nicht durch ausländische Quellen finanziert werde. In Thüringen zahlen derzeit allerdings ohnedies nur mehr eine Minderheit die Kirchensteuer, die dann aber zahlen müssten. Ramelow erinnert aber in dem Zusammenhang, dass diese mit den Staatslasten oder auch Ewigkeitskosten die Kirchen, auf Grundlage des Reichsdeputationshauptbeschlusses und der Weimarer Reichsverfassung die Kirchen trotzdem mitfinanzieren.


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