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Die Apostolische Reise in die Vereinten Arabischen Emirate

6. Februar 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: ein Papst erstmalig auf der arabischen Halbinsel. Mit den islamischen Verantwortungsträgern ein klares und entschlossenes Zeichen setzen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde! [...] Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft für jedes eurer Leben. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem, der es seinem Bruder nimmt“ (Gen 9,1.5).

Papst Franziskus ließ bei der heutigen Generalaudienz vor rund 7000 Pilgern und Besuchern deine 27. Apostolische Auslandsreise in die Vereinten Arabischen Emirate Revue passieren:
ein Papst erstmalig auf die arabische Halbinsel begeben.

Die Vorsehung habe gewollt, dass dieser Papst den Namen Franziskus trage, achthundert Jahre nach dem Besuch des heiligen Franziskus von Assisi beim damaligen Sultan. Oftmals habe der Papst während dieser Reise an den heiligen Franziskus gedacht: „er hat mir geholfen, das Evangelium und die Liebe Jesu Christi im Herzen zu tragen“.


„In mir stieg das Gebet zum Vater aller Menschen auf, insbesondere für die Armen, die Opfer von Ungerechtigkeit, Krieg und Not“, so der Papst.

Die Vereinigten Arabischen Emirate seien zu einer Wegkreuzung zwischen Ost und West geworden und somit zu einem geeigneten Ort für die Kultur der Begegnung und des Friedens.

In Abu Dhabi sei jenseits der Reden ein weiterer Schritt unternommen worden: „Ich und der Groß-Imam von Al-Azhar unterzeichneten das Dokument über die menschliche Brüderlichkeit, in dem wir gemeinsam die gemeinsame Berufung aller Männer und Frauen als Geschwister bestätigen. Als Söhne und Töchter Gottes verurteilen wir alle Formen der Gewalt, insbesondere jene religiös motivierten, und verpflichten uns, authentische Werte und Frieden in der ganzen Welt zu verbreiten“.

In einer Epoche wie der unseren, in der die Versuchung stark sei, die Religionen als Grund von Auseinandersetzungen zu betrachten, „wollte ich zusammen mit den islamischen Verantwortungsträgern ein klares und entschlossenes Zeichen setzen, dass es möglich ist, sich gegenseitig respektvoll zu begegnen und trotz der Unterschiede der Kulturen und Traditionen gemeinsame Werte wie die Familie, den religiösen Sinn, die Wertschätzung der alten Generation, die Erziehung der Jugend zu schützen und zu fördern“.

„Liebe Brüder und Schwestern“, so Franziskus abschließend, „diese Reise gehört zu den ‚Überraschungen’ Gottes. Wir preisen daher ihn und seine Vorsehung und beten, dass die ausgestreuten Samen nach seinem heiligen Willen Früchte tragen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache. Bitten wir den Vater der Menschheit, dass er der Welt Frieden schenke und uns alle im Bewusstsein der Brüderlichkeit unter den Menschen wachsen lasse.




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Lesermeinungen

 Herbstlicht 6. Februar 2019 
 

eine Prise Selbstbeweihräucherung?

Die Tatsache, dass der amtierende Papst sich nach seiner Wahl den Namen des hl. Franz von Assisi gegeben hat, mag mit Vorsehung zu tun haben.
Darüber will und kann ich nichts sagen.

Doch seine Aussage, dass diese Reise zu den "Überraschungen Gottes" gehört, lässt mich an eine versteckte Eitelkeit denken.
Schließlich wurde diese Reise im Vorfeld geplant und ergab sich wohl nicht unerklärlicher- und wunderbarerweise.

Man kann im Gegenteil davon ausgehen, dass die 800-jährige Wiederkehr des Besuchs des heiligen Franziskus beim damaligen Sultan der konkrete und willkommene Anlaß zur jetzigen Reise war, also absichtlich und bewusst geschah.


4
 

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