Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Die Ausdauer auf dem Weg des Glaubens und im Dienst am Herrn

1. Februar 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: werft also eure Zuversicht nicht weg – sie hat großen Lohn! Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllt und die Verheißung erlangt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Alle durchlaufen Phasen der Trostlosigkeit, dunkle Momente, in denen die Dinge ihren Sinn zu verlieren scheinen. Doch gerade dann müssen die Christen ausharren, um die Verheißung des Herrn zu erreichen, ohne sich fallen zu lassen oder rückwärts zu gehen. Dies unterstrich Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der dritten Woche im Jahreskreis. Der Papst ging für seine Betrachtungen zu Beharrlichkeit und Ausdauer auf dem Weg des Lebens von der ersten Lesung aus dem Brief an die Hebräer aus (Hebr 10,32-39).

Der Verfasser des Briefes spreche zu den Christen, die einen dunklen Moment durchmachten, einen Moment der Verfolgung, wie jedes Individuum Phasen der Niedergeschlagenheit durchlaufe, „wenn man nichts spürt“ und es eine Art „Getrenntheit von unserer Seele“ gebe. Momente der Trostlosigkeit, die auch Jesus selbst erlebt habe:


„Das christliche Leben ist kein Karneval, es ist weder Fest noch ständige Freude. Das christliche Leben hat schöne Momente und schlechte Momente, Momente der Lauheit, der Getrenntheit, wie ich sagte, wo alles keinen Sinn ergibt... der Moment der Trostlosigkeit. Und in diesem Moment sowohl in Bezug auf die inneren Verfolgungen als auch hinsichtlich des inneren Zustandes der Seele sagt der Verfasser des Briefes an die Hebräer: ‚was ihr braucht, ist Ausdauer’. Ja, aber Ausdauer, warum? ‚Damit ihr den Willen Gottes erfüllt und die Verheißung erlangt’. Ausdauer, um die Verheißung zu erlangen“.

Der Papst konzentrierte sich auf zwei Elemente, eine Art „Rezept“ gegen die Trostlosigkeit: Gedächtnis und Hoffnung. Wie der Apostel unterstrich er, dass wir uns zuerst an die schönen Momente erinnern müssten: „an die glücklichen Tage der Begegnung mit dem Herrn, an die Zeit der Liebe“. Und zweitens Hoffnung aufgrund dessen, was uns verheißen worden sei. Das Leben sei so gemacht, anerkannte der Papst, schöne Momente und andere schlechte, das Wichtige sei, sich nicht fallen zu lassen, in den schwierigen Phasen nicht zurückzugehen:

„Widerstand leisten in den schlechten Momenten, aber einen Widerstand der Erinnerung und der Hoffnung, einen Widerstand mit dem Herzen: wenn das Herz an die schönen Momente denkt, dann atmet es, wenn es auf die Hoffnung blickt, dann kann es auch atmen. Das ist es, was wir in den Momenten der Trostlosigkeit tun müssen, um den ersten Trost und die vom Herrn verheißene Tröstung zu finden“.

Schließlich erinnerte Franziskus an seine apostolische Reise nach Litauen im September 2018 und daran, wie sehr ihn der Mut so vieler Christen, so vieler Märtyrer, die „im Glauben ausharrten“, beeindruckt hätte:

„Auch heute haben viele, viele Männer und Frauen, die für den Glauben leiden, sich aber der ersten Begegnung mit Jesus entsinnen, Hoffnung und gehen weiter. Dies ist ein Ratschlag, den der Autor des Briefes an die Hebräer auch für die Momente der Verfolgung gibt, wenn Christen verfolgt und angegriffen werden: ‚Habt Ausdauer!’“.

Und auch „wenn der Teufel uns mit Versuchungen angreift“, so der Papst abschließend, „mit unserem Elend, müssen wir immer auf den Herrn blicken, die Ausdauer des Kreuzes haben und an die ersten schönen Momente der Liebe denken, der Begegnung mit dem Herrn, und an die Hoffnung, die uns zusteht“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz