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Kardinal Ouellet: mehr Frauen in kirchlichen Führungspositionen

16. Jänner 2019 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Frauen mit "klerikalen" Funktionen zu beauftragen, sei jedoch ebenso ausgeschlossen wie eine Zulassung zum Priesteramt, so der Präfekt der Bischofskongregation im "Osservatore Romano"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Leiter der vatikanischen Bischofskongregation, Kurienkardinal Marc Ouellet, plädiert für mehr Verantwortung für Frauen in der katholischen Kirche. Was die Rolle der Frau bei Entscheidungsfragen angehe, hinke die Kirche hinterher, sagte der Kanadier der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Mittwoch).
Frauen mit "klerikalen" Funktionen zu beauftragen, sei jedoch ebenso ausgeschlossen wie eine Zulassung zum Priesteramt. Gerade weil dies klar sei, so Ouellet, müsse es "auf dem Weg der Integration von Frauen gemäß ihren Gaben schneller vorangehen". Als Beispiele nannte er Frauen mit "Beratungs- und Führungspositionen" in Diözesanverwaltungen und der römischen Kurie.


Die Rolle von Frauen in der Gesellschaft habe sich geändert, so der Kardinal; zudem seien Frauen inzwischen viel besser ausgebildet als noch vor 50 Jahren. "Wenn wir glauben, uns weiter so wie früher verhalten zu können, ohne dem Rechnung zu tragen, werden wir scheitern", sagte der 74-Jährige.

Ouellet würdigte auch die Themensetzung von Papst Franziskus bei der Vollversammlung der Lateinamerika-Kommission Ende 2018 zur Rolle der Frau in Lateinamerika. Dem von dort stammenden Papst sei die Lage bewusst. Oft herrsche in Lateinamerika noch eine "Macho-Kultur", die sich auch in Gewalt gegen Frauen äußere.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Selene 20. Jänner 2019 
 

@Tisserant

gelten die von ihnen aufgezählten Vorbehalte auch gegenüber gut ausgebildeten Ordensfrauen oder meinen Sie nur weltliche Frauen?

Man sollte auch nicht alle gebildeten und gut ausgebildeten Frauen über einen Kamm scheren und verteufeln.

Was spricht z.B. gegen eine Juristin oder Verwaltungsfachfrau in der Kirchen - oder Vatikanverwaltung?


1
 
 lesa 19. Jänner 2019 

Korrektur zu Phil 2: Es ging um Ihre Interpretation des Kommentars von Tisserant.


4
 
 Zeitzeuge 19. Jänner 2019 
 

"gekränkter, wütender, frauenhassender, Möchtegernkleriker"???

Lieber Gandalf!

Solche beleidigende Ausdrucksformen sollten hier keinen Platz haben, auch
nicht in indirekter Rede ("wie ein")!

Meine gute, vorkonziliare Erziehung verbietet es mir, adäquat zu antworten!

Klarnamengebrauch für Alle wäre hochinteressant, dann sicher durchgeführte Internet-Recherchen
würden für meine Person eine große
Überraschung ergeben!

PS.: Eine Verwandte von mir war
schon vor vielen Jahren in
einer Führungsposition in
unserem Bistum, solche ver-
balen Ausfälle wären bei ihr
absolut undenkbar, bei den
"Reizthemen" üben wir gegen-
seitige Zurückhaltung!


4
 
 Phil2 18. Jänner 2019 
 

@Tisserant

Dass es gewiss viele ungeeignete Bewerberinnen geben würde, die diese Positionen mit ihren ganz eigenen Absichten anstreben ist wirklich zu befürchten, aber ein Argument gegen die Öffnung von Leitungspositionen, soweit diese nicht an ein Weiheamt gebunden sind, kann das nicht sein. Es gibt schließlich auch genügend völlig ungeeignte Männer in solchen Positionen.

Ich habe lange überlegt, ob ich das hier wirklich schreiben soll, aber nachdem hier nun mit viel Zustimmung Papst Franziskus selbiges angeraten wurde: Vielleicht täte auch Ihnen gut, Ihre Verletzungen die Sie aus dem, was Ihnen bezüglich ihrer Berufung widerfahren ist, professionell psychologisch aufzuarbeiten. Denn, ich unterstelle einmal, dass Sie bei ehrlicher Selbstprüfung nicht wirklich so denken, Sie treten hier auf wie ein gekränkter, wütender, frauenhassender Möchtegernkleriker!


4
 
 nazareth 18. Jänner 2019 
 

@lesa

Ja wahrscheinlich haben Sie recht. Der Begriff "Rolle" ist ideologisch in Beschlag genommen worden. Zuviel um noch das auszudrücken was wir damit intendieren.
@Konrad Georg ich glaube auch, dass es nicht genug Verkündigung von der Berufung Mann Frau aus der Genesis,zum Schöpfungsplan geben kann. Damit würde der einzigartige Wert der Geschlechter und das Zusammen der Geschlechter als das Abbild Gottes auf Erden verständlicher und sichtbar!


0
 
 lesa 17. Jänner 2019 

Sprache bildet Bewusstsein und Identität

@Nazareth: Ihre Gedanken kannn ich alle nachvollziehen. Aber der Begriff "Rolle" ist von der Gender-Ideologie her in den Köpfen besetzt. Und Gender arbeitet ganz gezielt der Auflösung zu durch Begriffsverwischungen. Deshalb scheint es mir wichtig, dass gerade die Kirche dieser Manipulation entgegenarbeitet, indem sie solches erstens wahrnimmt und zweitens gegensteuert. Diese Bewusstseinsverflachung, die vor sich geht ist eine subtile und nicht kleine Gefahr. Möge der Himmel helfen, dass das wieder in die richtigen Bahnen kommt.


5
 
 Konrad Georg 17. Jänner 2019 
 

Wie wärs,

wenn zuerst die Charakterbildung in Angriff genommen würde?
Zuvor aber bitte Genesis verinnerlichen: Mann und Weib, Vater und Mutter - Ergänzung nicht Konkurrenz.


6
 
 nazareth 17. Jänner 2019 
 

Ganz so negativ sehe ich es nicht. Das Wort "Rolle" wird auch in der Beratung gebraucht wenn Vater oder Mutter ihren Erziehungspart nicht bewusst übernehmen. Man übernimmt "seine jeweilige Rolle" als unersetzliche Position. Geschieht in der Kirche in Anlehnung an die" Rolle der Frau im Judentum" Sabbat z.B ein Nachdenkprozess dann hat es mit Gender nichts zu tun finde ich. Aber dass enorme Verletzungen wegen Unterdrückung und Missachtung("die Eva ist die Verführerin")stattgefunden haben und wir deshalb auch so viele Probleme haben ist evident. Nicht Mal das Wahlrecht hatten Frauen. Ich kenne Erzählungen Kriegsfrauen wo Horrorgeschichten von Seiten Priestern,z. T. auch im Rahmen der Beichte,passiert sind. Frauen waren angewiesen sich schlagen zu lassen, zur Verfügung zu stehen,zu schweigen zu Unrecht usw. Ich denke es gibt Aufgaben,nicht Ämter,Charismen,nicht Rollen,Berufungen nicht Funktionen...und diese entdecken und für uns nutzen zum Aufbau der Kirche. Gott gibt in reichlichem Maß.


4
 
 lesa 17. Jänner 2019 

Mann bzw. Frausein ist keine ROLLE

Die "Rolle" zu bedenken ist nur begrenzt sinnvoll. Das Wort "Rolle" trägt die ideologisch Genderfarbe und kann sich auf eine Entwürdigung der Frau hinauslaufen. (Deswegen ist die sprachliche Verdrehung ein zersetzender Unfug, von dem weise und reife Hirten nach einer Phase der Bewusstwerdung der tiefen Zusammenhänge wieder Abstand nehmen)
Die AUFGABE der Frau, die mit ihrem von Gott geschaffenen WESEN gegeben ist, im Auge behalten in einer verwirrten Welt wieder bewusst machen und als Quelle des Lebens ist Überlebenssache für Kirche und Gesellschaft.
Anscheinend muss der Hl. Geist in unserer instinktlos und geistig etwas schwächlich gewordenen, der Dekadenz zuneigenden Zeit auch nicht wenigen Würdenträgern die wesentlichen Gegebenheiten zuerst wieder vermitteln.


11
 
 Tisserant 17. Jänner 2019 

Genau Emminenz, als herein mit den Feminstinnen, welche schon durch ihren negativen Narzismus und Egoismus überall im Studium der Theologie oder in pastoralen Berufen auffallen!
Als herein mit den Problemen, die wir in den Geenralvikariaten haben, mit Frauen die Gender toll finden, den Islam verteidigen und meinen sie seinen permanent das Opfer von den bösen Männern!
Als herein mit Frauen die sich in Bündnissen wie "Diakonat der FRau" und "Lila Stola" vereinigt haben und die darauf pfeifen, was die Kirche lehrt!
Was Sie Herr Kardinal wollen, ist nichts anderes als die schleichende Abschaffung des Verbotes der Priesterweihe für Frauen durch die Hintertür! Hat Kardinal Marx Ihnen den Text weitergeleitet, da er zur Zeit in Deutschland erheblichen Gegendruck erfährt?

Wir brauchen endlich wieder mehr wahrhaftig gläubige Priester, Bischöfe und Kardinäle und kein soziales Experiment, welches zur Zerstörung des Glaubens und der Kirche beiträgt!


18
 

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