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Päpstliche Kinderschutzkommission: Frühere Mitglieder für Reform

29. Dezember 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Ehemalige Beraterinnen in "National Catholic Reporter"-Interview: Kommission muss unabhängiger von der Kurie werden und sich öfter mit dem Papst treffen


Kansas City (kath.net/KAP) Drei frühere Mitglieder der päpstlichen Kinderschutzkommission fordern eine Reform dieser Arbeitsgruppe. Darüber solle auch der vom Papst für Ende Februar einberufene Gipfel zum Thema Missbrauch beraten. In Interviews mit dem US-Magazin "National Catholic Reporter" (Donnerstag) äußern sich die früheren Kommissionsmitglieder Krysten Winter-Green, Catherine Bonnet und Marie Collins kritisch zur Entwicklung der Kinderschutzkommission. Diese müsse unabhängiger von der Kurie werden und sich öfter mit dem Papst treffen.


Anstatt strukturelle Reformen in der Kirche anzustoßen, verlege die Kommission seit ihrer Neubesetzung im vergangenen April ihre Tätigkeit mehr und mehr auf Schulungen und Informationen für Bischöfe und andere kirchliche Mitarbeiter. Damit mache sie aber das, was das Kinderschutzzentrum an der Päpstlichen Universität Gregoriana auch tue, so Marie Collins. Die Irin hat bereits mehrfach das Vorgehen des Papstes und des Vatikan gegen den Missbrauch und Vertuschung als ungenügend und zu langsam kritisiert.

Collins, die als Kind von einem Priester missbraucht worden war, gehörte der ersten, von Franziskus eingesetzten Kinderschutzkommission an. Aus Verärgerung über zu wenig Kooperation der vatikanischen Behörden war sie im Frühjahr 2017 ausgetreten. Die Neuseeländerin Krysten Winter-Green und die Französin Catherine Bonnet waren bei der Neubesetzung der Kommission im April 2018 nicht wieder ernannt worden.

Die im April 2018 neu ernannte zweite Päpstliche Kinderschutzkommission ist internationaler besetzt als die erste. Ihr gehören auch Opfer sexualisierter Gewalt an. Die Gruppe trifft sich zwei Mal jährlich in Rom. Ihre Aufgaben sind laut Statut, den Papst zu beraten. Ihr Aufgabenfeld erstreckt sich neben dem Kontakt zu Betroffenen auf Initiativen und Möglichkeiten, Minderjährige im kirchlichen Raum zu schützen. Auch geht es darum, kirchliche Leitlinien zu Prävention und Intervention zu verbessern und anzuwenden, sowie drittens Verantwortliche zu informieren und zu schulen.


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