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| ![]() "Und das Licht leuchtet in der Finsternis ..."28. Dezember 2018 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen "Wir können davon ausgehen, dass die Zeiten für uns Christen noch finsterer werden" - Gedanken zum Tag des hl. Apostel Johannes, zum brutalen Verbrechen in Wien an fünf Ordensbrüdern und zur Bombendrohung im Stephansdom - Von Eva-Maria Hobiger Wien (kath.net) Die Heilige Messe am Abend des Christtages strahlt Ruhe aus in der Gewissheit des Heils, ja, das ewige Wort des lebendigen Gottes ist Fleisch geworden, wirklich und lebendig in unserer Welt. Dann folgte der Tag des hl. Stephanus, der die Idylle der Weihnachstage kurz unterbricht, er führt uns drastisch vor Augen, dass es sich bei unserem Glauben nicht um ein frommes Märchen handelt, diese Wahrheit ist so real, dass Stephanus sein noch sehr junges Leben dafür hingibt. Ihm werden viele folgen, sie werden ihr Leben verlieren, um es zu gewinnen und um allen künftigen Generationen als Zeugen zu dienen. Nun aber sind alle Geschenke ausgepackt, alle Festmähler gekocht, alle Besucher wurden empfangen, sogar der Weihnachtsblues, der manche unserer Freunde oder Verwandten, die nicht mehr wissen, was sie eigentlich in diesen Tagen feiern, punktgenau am Heiligen Abend befällt und die Freude ihrer Mitmenschen zumindest einschränkt, ist im Abklingen. Schneller als Petrus lief er zum leeren Grab, aber er zauderte, einzutreten, er schickte Petrus vor, erst dann wagte er sich auch hinein, er sah und glaubte. Was sah Johannes im Grab? War es das Grabtuch, das heute in Turin aufbewahrt wird, war es das Schweißtuch, das wir in Manoppello sehen dürfen? Um das Fest nachklingen zu lassen, besuche ich die Mittagsmesse im Wiener Stephansdom. Ich höre diese wunderbaren Schriftstellen, für die wir wohl in diesen Tagen der Weihnachtsoktav besonders empfindlich sind, sie tragen unser Herz und unsere Seele förmlich empor, sie berühren uns und lassen die Freude der Heiligen Nacht noch einmal voll erstehen. Ja, wir Christen wissen, wem wir glauben, wir kennen den Sinn und das Ziel unseres Lebens. Gott selbst ist in unsere Welt eingetreten, Er hat die Barriere durchbrochen, die uns von der Transzendenz trennt, für uns hat er sie geöffnet. Diese Gedanken beschäftigen mich noch, als die Fürbitten gelesen werden, aber plötzlich finden sie ein jähes Ende. Ein Polizist stürmt nach vorne zum Altarraum und schon verkündet der Lektor: Der Dom muss evakuiert werden! Wieder einmal (wie oft eigentlich schon?) zwingt eine Bombendrohung zum Abbruch der Heiligen Messe und zur Räumung des Domes. Die Menschen verlassen ruhig und ohne Panik die Kirche und zerstreuen sich, aber die Verstörung über diesen abrupten Abbruch des Gottesdienstes steht in ihren Gesichtern. Ihr Geist ist noch nicht ganz außerhalb der Kirchenmauern angekommen, er verweilt noch als Opfergabe am Altar. Für fünf Glaubensbrüder kam es nur wenig später noch viel, viel schlimmer an diesem Tag, sie wurden Opfer eines brutalen Verbrechens. In einer Wiener Kirche wurden fünf Ordensmänner überfallen, stundenlang gequält und verletzt. Du, heiliger Apostel, so wie damals ruhst du sicher auch jetzt am Herzen Jesu, erbitte für uns die Gnade, uns immer an Deine Worte zu erinnern, nämlich dass durch Weihnachten das wahre Licht in diese Welt kam und wir Seine Herrlichkeit geschaut haben! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuErzdiözese Wien
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