Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. Maria - Causa Salutis
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Das stand im Betreff des Emails: „Gute Nachrichten“

10. Dezember 2018 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ich bekam eine Email: ‚Lieber Andreas! Mein Verlobter und ich sind so dankbar für die Möglichkeit, zu wachsen in Heiligkeit durch die Ehe.‘“ Von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) „Gute Nachrichten“ stand im Betreff des Emails: „Lieber Andreas! Mein Verlobter und ich sind so dankbar für die Möglichkeit, zu wachsen in Heiligkeit durch die Ehe. Bitte bete für uns jetzt da wir uns vorbereiten, dieses wunderbare Sakrament zu empfangen.“

Viele Paare, auch Christen, leben vor der Ehe längst zusammen, gute Katholiken tun das noch nicht und würden auf die Frage, warum sie heiraten wollen, vielleicht sagen: Damit wir endlich mit gutem Gewissen zusammen leben können. Das Nachdenken über die Ehe als Sakrament überlassen sie wohl dem Priester oder Diakon bei der Trauung.

„Heiraten um heilig zu werden“ ist wohl selten. Man könnte sagen: „Heilig werden“ ist für das ganze Leben die Antwort schlechthin! Denn sie beschreibt den Sinn des Lebens in jedem Beruf und in jeder Situation: „Gott und den Nächsten lieben und einmal in den Himmel kommen“ – das ist es, das ist der Sinn des Lebens für jeden Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, Rasse, Beruf, Gesundheit, Erfolg oder was es sonst sein mag, was das Leben eines bestimmten Menschen charakterisiert.


Wenn man sagt, man wolle „Durch die Ehe“ heilig werden, heißt das nicht nur „im Stand der Ehe“, sondern mehr noch: „Durch die Ehe, mit Hilfe der Ehe“! Auch für einen Bettler, Handwerker, Präsidenten, Bauern oder Angestellten gilt: Er oder sie sollen in ihrem Beruf mit den dazugehörigen Standesgnaden das genannte Ziel erreichen, bei ihren Kochtöpfen, wie die Hl. Teresa von Avila sagte oder der hl. Franz von Sales eindrücklich lehrte für Menschen im Kloster oder in der Welt gleichermaßen.

Unbeschadet dieser Botschaft, die auch das 2. Vatikanische Konzil bekräftigte, darf man sagen, in der alten Redeweise vom „Stand der Vollkommenheit“ für Mönche und Nonnen und wohl auch für Priester und Bischöfe ist ein Korn Wahrheit enthalten. Es geht ja auch in ihrer Lebensweise um die Liebe. Sonst wäre der Zölibat ja keine Option für Christen.

Aber zurück zu Verlobung und Ehe: Schaufel und Küchengeschirr sind nicht als solche Mittel zur Heiligkeit, wohl aber sind es das Stundengebet und Sakramente, und eben auch das Sakrament der Ehe. Natürlich, manche Ehen stehen im Zeichen des Kreuzes durch besonderes Unglück in Form von Krankheit oder Laster von Seiten eines Partners oder eines Kindes, aber von Gott „erfunden“ wurde die Ehe für das Glück der Eheleute, für die Heiligkeit durch die Liebe zu Gott und die Liebe zum Partner und die Liebe zu den gemeinsamen Kindern.

Der selige Kaiser Karl sagte zu seiner Frau Zita vor der Hochzeit: In unserer Ehe müssen wir uns gegenseitig helfen, heilig zu werden. So möge es sein bei vielen Jungen – und vielleicht verloben sich viele auch heute genauso wie die US-Braut, die mir ihre Verlobung mitteilte.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  2. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  3. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  4. Papst Leo XIV.: „Von den Berufungen ist die Ehe eine der edelsten und höchsten“
  5. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  6. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  7. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Lebenslänglich für zwei Menschen
  10. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  14. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  15. Jüngster katholischer Priester Spaniens segnet Tennischampion Carlos Alcaraz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz