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Wien (kath.net)
Wer gegen den Zeitgeist anschreibt, der muss mit Konsequenzen rechnen. Diese Erfahrung hat jetzt auch der bekannte "Presse"-Kolumnist Martin Leidenfrost jetzt machen müssen. Nach einem homokritischen Gastkommentar in der "Presse" gab es die üblichen Empörungsrituale von Journalisten, Politikern und Gay-Aktivisten.
Was war passiert? Leidenfrost hat vor ein paar Wochen davon geschrieben, dass Rechte für Homosexuelle zur "todernsten Staatsdoktrin" verkommen oder dass schwule Ehepaare zur "Ikone unserer Zeit" geworden seien. "Wo Gläubige früher durch die Straßen zogen, um den Leib Christi zu verehren, beten sie jetzt in Latex gepresste Männerärsche an. Die Gay-Pride-Parade ist die Fronleichnamsprozession des frühen 21. Jahrhunderts." Das Tempo, mit der sich diese "exotische Ideologie" durchsetzt, sei laut Leidenfrost "erschreckend". "Mich verstört die Willkür, mit der ausgerechnet den Homosexuellen das Los zugefallen ist, die Speerspitze in der Auflehnung des Menschen gegen die Natur abzugeben." Jetzt hat "Presse"-Chef Rainer Nowak offensichtlich kalte Füße bekommen und die Kolumne von Leidenfost eingestellt.
Die Kolumne "Der letzte Kreuzritter" in der "Presse" wird gestrichen: chefredaktion@diepresse.com
— Gudrun Trausmuth (@GudrunTrausmuth) 2. Dezember 2018
Martin Leidenfrost hat über den "Marsch für's Leben" geschrieben...
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