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Frau wird oberste Eheband-Verteidigerin der katholischen Kirche

8. November 2018 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Wichtige Position in Eheannullierungs-Prozessen mit Kirchenjuristin Maria Frantangelo erstmals weiblich besetzt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Juristin Maria Frantangelo zur sogenannten Ehebandverteidigerin am päpstlichen Gericht der Rota ernannt. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Es ist das erste Mal, dass eine Frau diese Funktion an dem für Eheannullierungen zuständigen Gericht erhält. Aufgabe des Ehebandverteidigers ist, in katholischen Ehenichtigkeitsverfahren die Gründe für die Gültigkeit der Eheschließung zu ermitteln.
Auf der Ebene von katholischen Diözesangerichten gibt es schon länger Kirchenjuristinnen in der Funktion eines Ehebandverteidigers. An der Römischen Rota, dem zweithöchsten Gericht der katholischen Kirche, ist dies erstmals der Fall. Frantangelo war bislang als Anwältin an der Rota tätig.


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Montfort 10. November 2018 

@Zeitzeuge - danke, ja P.A. war "nur" Richter der Rota Romana, seit 2012 - und ist Prälat!

Dass "kirchenfeindliche Kreise evtl. junge, hs. Männer in die Priesterseminarien eingeschleust haben u. jetzt die "Zeitbombe" "zünden"" erscheint mehr als nur "möglich".

Lt. Vatikan News verfolgte und belästigte P.A., Jg. 1962, 2017 einen 18-jährigen Rumänen, war im Besitz von kinderpornograph. Material.

"Erst am 15. Februar wurde ein Richter der Rota Romana, Msgr. Pietro Amenta, wegen des Besitzes „von kinderpornographischem Material“ und sexueller Belästigung“ eines 20jährigen Rumänen zu 14 Monate Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Das Urteil war ohne Hauptverhandlung durch eine „alternative Verfahrensform mit Strafzumessung auf Antrag der Parteien“ zustande gekommen. Mit anderen Worten, Msgr. Amenta legte hinter verschlossenen Türen ein Geständnis ab und akzeptierte die ihm angebotene, dadurch reduzierte Strafe, um eine Hauptverhandlung zu verhindern. Bei einer Verurteilung ab 24 Monaten hätte die Strafe nicht auf Bewährung ausgesetzt werden können."
S. Artikel vom Februar 2018:

katholisches.info/2018/02/26/rota-richter-wegen-paedophilie-verurteilt-fuehrt-franziskus-moderator-curiae-ein/


5
 
 ThomasR 9. November 2018 
 

@bücherwurm

Es ist historische Wahrheit dass heutigen verheerenden Zuständen in der liturgie die Männerentscheidungen zugrunde liegen.
Bei der Umsetzung von Vaticanum II sind die Frauenstimmen eher nicht überhaupt gehört worden (u.A Stimme von Ida Görres ist völlig außer Acht gelassen)
Aus Martyrologium Romanum ist auf die Anweisung vom Hlg Papst Paul VI, u. A. Hlg. Thekla -"Jungfrau gleich Aposteln"( nach der Orthodoxie) gestrichen.
Auch heute sind es v. A. schwangere Frauen , die in der Verteilung der Kirchensteuereinnahmen durch die Amtskirche (=Klerus= Männer) auf eine gesonderte Weise eher nicht beteiligt werden.
Bei der Auflösung von Kloster Altomünster sind die Stimmen der dort lebenden Frauen weder vo Erzbistum noch von der römischen Kongregation berücksichtigt worden.
Die Bedürfnisse Frauen, die sich früher beim Mariensingen getroffen haben werden in den meisten Pfarrverbunden in den Pastoralplänen überhaupt nicht berückschigt für dessen Umsetzung man dauz eher oft nach Emanzen sucht.


6
 
 Zeitzeuge 9. November 2018 
 

Werter Montfort!

Msgr. P.A. war zwar nicht Chef, sondern noch 2012 von Papst Benedikt XVI. ernannter Uditore an der Rota!

Quelle: abyssum.org vom 17.02.2018

Ich muss an Bella Dodd (1904-1969) denken. Diese bekehrte
ehem. Funktinoärin der US-Kommunisten hatte der jetzt 95-jährigen Witwe des Philosophen Dietrich von Hildebrand (Das Trojanische Pferd in der Stadt Gottes, Der verwüstete Weinberg) mitgeteilt, daß sie in den 30er Jahren mitgeholfen habe, über 1000
junge Kommunisten in die kath. Priesterseminare einzuschleusen, die sogar zum Teil Karriere gemacht hätten.

Quelle: Einfach googeln Alice von Hildebrand, Bella Dodd, dann sogar ein Kurzfilm mit der Stelle des Interviews verfügbar!

Frage, nicht Behauptung:

Könnte es nicht sein, daß im Windschatten des nach 1965 auch in die Kirche eingedrungenen Liberalismus
("Paradigmenwechsel" "Liebeskirche" statt "Rechtskirche") kirchenfeindliche Kreise evtl. junge, hs. Männer in die
Priesterseminarien eingeschleust haben
u. jetzt die "Zeitbombe" "zünden"?


6
 
 Montfort 9. November 2018 

@Zeitzeuge - Und ein wenig Suche lässt erahnen, dass es an der Rota Romana

im aktuellen Pontifikat ziemlich "rundgegangen" ist. Verurteilung des von PF 2013 eingesetzten obersten Chefs wegen Kinderpornographie etc., etc.

Sodom und Gomorrha scheinen im derzeitigen Rom angesiedelt zu sein.


5
 
 Montfort 9. November 2018 

@Zeitzeuge - Volltreffer! Anscheinend werden an der Rota Romana die "zu rigiden" Ehebandverteidiger

gegen "barmherzigere" ausgetauscht. Im Zuge der Ernennung "kompetenter Frauen" lässt sich das wohl recht gut "bemänteln".


5
 
 SCHLEGL 9. November 2018 
 

@ThomasR

Schon den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts, unter Johannes Paul II., arbeitete die Advokatin, Dr. Martha Wegan, als Advokatin in der "Rota Romana". Von ihr stammt das Buch: Ehescheidung; Auswege mit der Kirche; Verlag Styria 1982; ISBN 3-222-11395-5.
Sie zeigt nach dem neuen Kirchenrecht, dass es verhältnismäßig viele Gründe für eine Annullierung gibt.
Jedenfalls habe ich mithilfe dieser Literatur circa 15 Annullierungsverfahren in Gang setzen können, von denen 14 positiv ausgegangen sind.
Ich habe sogar einmal die 14 Willensmängel und die 13 Ehehindernisse als Maturafrage gegeben.Übrigens bei einer fächerübergreifenden Matura Religion/Latein.
Sowohl der Vorsitzende, als auch die Kollegen haben sich für das Fachbuch interessiert!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Zeitzeuge 9. November 2018 
 

Zu fragen wäre, warum der erst seit 2016 im Amt befindliche Vorgänger

von Frau Frantangelo, der polnische Msgr. Robert Golebiowski (56 Jahre) von diesem wichtigen Amt abgelöst wurde?

Ich hoffe nicht, daß dieser z.B. als "zu regide" betrachtet wurde!

Vielleicht weiss ja hier jemand etwas mehr über die Hintergründe.

Hingewiesen sei auf den Artikel vom
24.01.2014 in religion.orf.at

"Papst für mehr Barmherzigkeit bei Annullierungen(sic!)"

Bei diesen Ehenichtigkeitsverfahren galt bisher der Grundsatz, daß die
sakramentale Ehe Rechtsgunst geniesst,
der Richter sich deshalb im Zweifelsfall für die Gültigkeit der Ehe
auszusprechen hat, wie es der Würde eines Sakramentes entspricht.

Immer aber gilt bei diesen Verfahren:

Man kann das Gericht betrügen,
das Gericht kann zu "wohlwollend" urteilen, aber das Schlusswort

hat der Dreifaltige Gott,

den niemand betrügen kann!


9
 
 bücherwurm 9. November 2018 

@ThomasR: Ihr Argument sticht allerdings auch umgekehrt... ;)


7
 
 ThomasR 9. November 2018 
 

Man hofft, daß bei dieser Ernennung die Fachkompetenz der Dame

vorrangige Rolle spielte und nicht Ihr Geschlecht.
Verteilung der Ämter und Funktionen nach dem Geschlchtsprinzip als Hauptkriterium kann nur zum Untergang führen.


9
 

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