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Vatikan: Gläubigenschwund belastet Missionsaufgaben der Kirche

21. Oktober 2018 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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In Europa und Nordamerika, die stärker von einer Säkularisierung geprägt sind, ließen Sensibilität für die Anliegen der Glaubensverbreitung und damit auch die Spendenbereitschaft nach, so der Präsident der Päpstlichen Missionswerke.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der Gläubigenschwund in der katholischen Kirche belastet auch die Finanzierung ihrer Missionstätigkeit. Die Spendeneinnahmen entwickelten sich parallel zur Häufigkeit des Gottesdienstbesuchs, sagte Kurienerzbischof Giampietro Dal Toso am Freitag im Vatikan. Der Vertreter der vatikanischen Missionskongregation äußerte sich anlässlich des katholischen Weltmissionssonntags, der am kommenden Sonntag begangen wird. Bei dem Aktionstag gehe es nicht in erster Linie um Geld, sondern um Gebet und die Schärfung eines "missionarischen Bewusstseins", betonte Dal Toso, der Präsident der weltweiten Päpstlichen Missionswerke "Missio" ist.


In Europa und Nordamerika, die stärker von einer Säkularisierung geprägt seien, ließen die Sensibilität für die Anliegen der Glaubensverbreitung und damit auch die Spendenbereitschaft nach, sagte Dal Toso vor Journalisten. Auf der anderen Seite übernähmen inzwischen Ortskirchen in früheren Missionsländern mehr finanzielle Verantwortung. Der Vatikan wolle auch das Internet stärker zur Generierung von Spenden nutzen.

Der Leiter der Missionskongregation, Kardinal Fernando Filoni, wandte sich bei der Pressekonferenz gegen eine Abwerbung von Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaft. Der sogenannte Proselytismus gehe "ein bisschen gewaltsam" vor und operiere mit einem Druck, der keine wirklich freie Entscheidung zulasse. Christliche Glaubensverkündigung müsse hingegen auf ein freies Angebot und auf das positive Beispiel im Alltag setzen.

Papst Franziskus hatte bereits im Mai seine Botschaft zum diesjährigen Weltmissionssonntag veröffentlicht. Darin ruft er besonders junge Christen zur Glaubensverkündigung auf. Die "Grenzen der Erde" für Missionare lägen heute in Milieus, denen das Evangelium und die Kirche fremd seien. Die "trostloseste Peripherie einer Menschheit, die Christus braucht", seien Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben oder gar Hass. Die Botschaft steht unter dem Titel "Lasst uns gemeinsam mit den jungen Menschen das Evangelium zu allen bringen".

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 st.michael 22. Oktober 2018 
 

Mission

Immer wieder frage ich mich, wie die Aussage des Vatikanums 2, sinngemaess das allen Religionen ein Mass an Heil und Weg zu Gott innewohnen, mit dem Christuswort passen soll das ER der Weg die Wahrheit und das Leben ist und niemand zum Leben komme ausser durch ihn.
Glaubt man dem Vat.2 ist aber eine Mission unmoeglich weil Jesus Christus nicht mehr der EINZIGE ist.
Ein Dilemma, denn die Judenmission ist praktisch verboten, Islam und andere Religionen das ist sehr zweifelhaft,
also wen oder was bitte?
(Selbst die Rueckkehr-Oekumene ist heute schon nicht mehr erwuenscht)
Atheisten, ja das koennte gehen, aber dann muessten die Glaeubigenraten ja seit Jahrzehnten nach oben gehen ?
Tun sie aber nicht.
Fazit: Wenn die Kirche da nichts aendert, braucht sie auch gar keine Mission zu betreiben, aber das geht natuerlich nicht, weil ja wieder einmal so viel Geld dranhaengt.


1
 
 Herbstlicht 21. Oktober 2018 
 

@diclac

Sie schreiben:
"Die katholische Kirche ist keine geistige bzw. spirituell glaubwürdige Instanz mehr."
Auch an der Bezeichnung "profitabler Sozialkonzern" stimmt einiges.
Doch bitte urteilen Sie nicht pauschal. Es gibt bestimmt einige oder vielleicht auch nur wenige Bischöfe, die ihre Aufgabe ernstnehmen und unter der jetzigen elenden Situation leiden.
Und es gibt Priester, die ihre "Freude am Glauben" weitergeben möchten und es auch tun.
Diesen würde man mit einem umfassenden Urteil unrecht tun und ihre Bemühungen damit nicht genügend würdigen.
Denn solche Priester sind wie Oasen in der Wüste.
Also: Nicht alle "religiösen Quellen in der Kirche sind längst vertrocknet."


5
 
 wedlerg 21. Oktober 2018 
 

Proselytenmacherei ist auch so ein Vorurteil

das PF gerne kultiviert. OPffenbar muss jeder seiner Mitarbeiter dieses Klische weitertragen.

Es ist wie betreutes dnken. Merken die eigentlich, welchen Unsinn man dort verzapft.

Mission setzt immer auf wahrheit und Authetizität und hat nichts mit Gewalt oder Überredung zu tun. Allerdings zählt dazu naütrlich auch und gerade das Argument. Denn Zeignis umfasst Gedanken, Worte und Werke und nicht nur den Narrativ "notfalls mit Worten" der auch so ein Klischee des PAptes ist.

Wir haben die besseren Argumente. Nicht aus uns, sondern weil wir CHristus haben. Wenn er aber "Weg, Wahrheit und Leben" ist, dann kann ich das auch Andersgläubigen nicht vorenthalten.


8
 
 Alpenglühen 21. Oktober 2018 

Was ist beklagenswerter - weniger Geld od. weniger Gläubige?

Wie war das doch noch, damals, ziemlich bald nach dem Konklave? P. F. wollte doch „eine arme Kirche für die Armen“. Eine Kirche mit „Beulen und Dellen“. U. ich meine mich zu erinnern, daß P. F. später „Mission“ sogar ausdrücklich ablehnte. Leider finde ich gerade nicht den Artikel dazu.
„Beulen u. Dellen“, sind inzwischen so viele, daß ein Auto in diesem Zustand nur noch reif für die Schrottpresse wäre. U. bei den Äußerungen bzw. Nicht-Äußerungen des derzeit. Nachfolgers auf dem Stuhl Petri ist es nun doch wirklich nicht zum verwundern, daß die Zahl der Gläubigen u. damit die Höhe der Spenden sinkt. Aber entspricht das nicht dem, was P. F. zumindest am Anfang forderte? „Arme Kirche!“ Weshalb also regt man sich in Rom auf u. beklagt sich?
Bzw.: Was ist für Dal Toso das Beklagenswertere: der Rückgang der Gläubigen od. der der Spenden? Blieben die Spenden gleich hoch, wäre der Rückgang der Gläubigen dann egal?


8
 
 diclac 21. Oktober 2018 
 

Wer sucht Orientierung bei Orientierungslosen?

Ich kann allen Vorrednern nur beipflichten: Die katholische Kirche ist keine geistige bzw. spirituell glubwürdige Instanz mehr. Der Episkopat baut seit Jahrzehnten die Kirche in einen profitablen Sozialkonzern mit "angehängtem" Kultbereich um. Letzteres eher als Feigenblatt, um vom Thema Geld, pastoralem Aktionismus und Geltungsstreben seines Personals abzulenken. Geistig-moralische Kraft hingegen sucht man bei deutschen Bischöfen vergeblich,daher sucht auch kaum einer mehr Orientierung bei dieser Einrichtung. Ich jedenfalls habe den Eindruck, dass die religiösen Quellen in der Kirche längst vertrocknet sind.


5
 
 Cosmas 21. Oktober 2018 
 

Wenn die Kirche den Missionssonntag in Eine Welt Sonntag umbenennen,

die Mission als Proselytismus denunziert und ökumenistisch herumblödelt, darf man sich nicht wundern.


9
 
 Tisserant 21. Oktober 2018 

Bistümer die zweifelhaften Gestalten und illegalen Schlepperorganisationen mal eben 50.000 Euro spenden haben von mir finanziell nichts zu erwarten!
Aber der Karren ist im Dreck! Im Dreck des Zeitgeistes, im Dreck dey Hedonismzs, im Dreck der Gleichgültigkeit, im Dreck des linksgrünen Idealismus und somit um Dreck dey Gender Irrsinns, im Dreck der Agnostiker usw...
Viele Menschen in der Kirche sind Verkünder der eigenen Lehre und leben nach der eigenen Moral.
Ihr Gehalt konnt ja per Kirchensteuer und egal was sie vertreten, Konsequenzen sind nicht zu befürchten, solange es gegen die eigene Kirche und den Glauben geht.
Aber wehe man spricht das aus, was PF fordert, dann sibd es genau diese Typen die PF an den Lippen hängen, die aufrechte Christen innerhalb der Kirche verfolgen und wegmobben.


14
 
 Adamo 21. Oktober 2018 
 

Spendenbereitschaft läßt nach.

Kein Wunder!
Unsere Diözesen schwimmen Berichten zufolge nur so im Geld. Sie haben leider einen uneffektiven Laienapparat mit viel Papierkram aufgebaut, der finanziert werden muß, der aber vielfach völlig überflüssig ist.
Eine Finanzreform der Diözesen und ein Finanzausgleich untereinander mit Hinblick auf das Nötigste ist bereits überfällig!
Dann wäre auch Geld für die Missionsarbeit reichlich vorhanden.


16
 
 Montfort 21. Oktober 2018 

Glauben die Verantwortlichen im Vatikan ernsthaft,

der Spendenrückgang habe nichts mit dem aktuellen Pontifikat und ihrem unglaubwürdigen Vorgehen bzgl. Missbrauch und jahrzehntelanger Doppelmoral, mit Machtmissbrauch, mit dem Versagen in Verkündigung und Pastoral bis hin zur Verfälschung des Glaubens und der Moral an "höchster Stelle" zu tun?

Die "Neuevangelisierung" samt Umkehr muss notwendig auch ganz oben ansetzen.

Wie sagt Jesus im heutigen Evangelium?
"...wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein." (Mk 10)


17
 
 Stefan Fleischer 21. Oktober 2018 

Gläubigenschwund, Säkularisierung

Da gibt es nur eines: Neuevangelisation! Aber bitte die ganze ungekürzte und ungeschönte Lehre, denn nur die ganze Wahrheit kann die Sehnsucht des Menschen nach Gott erfüllen.


18
 

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