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Die Heuchelei der Gerechten aus Angst vor Liebe

5. Oktober 2018 in Aktuelles, 24 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: Jesus weint. Die notwendige Gewissenserforschung, um nicht der Alltagsheuchelei eines nur gesellschaftlichen Christentums zu verfallen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Denn wenn in Tyrus und Sidon die Machttaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind – längst schon wären sie in Sack und Asche umgekehrt. Doch Tyrus und Sidon wird es beim Gericht erträglicher ergehen als euch. Und du, Kafarnaum, wirst du etwa bis zum Himmel erhoben werden? Bis zur Unterwelt wirst du hinabsteigen! Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat“: das Tagesevangelium (Lk 10,13-16) stand im Mittelpunkt der Predigt von Papst Franziskus bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der 26. Woche im Jahreskreis: „Wehe euch Heuchlern!“.

Wir, die wir in einer christlichen Gesellschaft geboren worden seien, liefen Gefah, das Christentum als eine „gesellschaftliche Gewohnheit“ zu leben, also auf formale Weise mit der „Heuchelei der Gerechten“, die Angst davor hätten, „sich lieben zu lassen. Wenn dann die Messe beendet sei, so ließen wir Jesus in der Kirche zurück, „er kommt nicht mit uns nachhause, ins alltägliche Leben“. „Wehe uns!“, denn auf diese Weise verjagten wir Jesus aus unserem Herzen: „Wir sind Christen, doch wir leben wie Heiden“. So forderte der Papst alle zu einer Gewissenserforschung auf.


Jesus leide darunter, zurückgedrängt zu werden, während heidnische Städte wie Tyros und Sidon, wenn sie die Wunder gesehen hätten, gewiss geglaubt hätten. Und Jesus weine, „weil diese Leute nicht fähig waren, zu lieben“, während er „zu allen Herzen kommen wollte, mit einer Botschaft, die keine diktatorische Botschaft war, sondern eine Botschaft der Liebe“.

„Setzen wir uns, setzen wir mich an die Stelle der Einwohner der drei Städte“, fuhr Franziskus fort: „ich, der ich so viel vom Herrn empfangen habe, ich, der ich in einer christlichen Gesellschaft geboren wurde, der ich Jesus Christus gekannt habe, der ich das Heil erkannt habe, der ich im Glauben erzogen wurde, und mit großer Leichtigkeit vergesse ich Jesus“. Dann hörten wir „Nachrichten von anderen Leuten, die sofort auf die Verkündigung Jesu hören, die umkehren und ihm nachfolgen. Wir aber sind daran ‚gewöhnt’“:

„Und diese Gewohnheit tut uns nicht gut, weil wir das Evangelium auf etwas Soziales, Soziologisches beschneiden und nicht auf eine persönliche Beziehung mit Jesus. Jesus spricht zu mir, er spricht zu einem jeden von uns. Wie kommt es, dass jene Heiden zu ihm gehen, sobald sie die Verkündigung Jesu hören, und ich, der ich hier in einer christlichen Gesellschaft geboren wurde, mich daran gewöhne, und das Christentum dann wie eine gesellschaftliche Gewohnheit ist, ein Gewand, das ich anziehe und dann zurücklasse? Und Jesus weint, über einen jeden von uns, wenn wir das Christentum formal und nicht wirklich leben“.

Wenn wir so handelten, seien wir „Heuchler, mit der Heuchelei der Gerechten“:

„Es gibt die Heuchelei der Sünder, doch die Heuchelei der Gerechten besteht in der Angst vor der Liebe Jesu, in der Angst, sich lieben zu lassen. Und wenn wir das tun, dann versuchen wir in Wirklichkeit, selbst die Beziehung mit Jesus zu gestalten. ‚Ja, ich gehe zur Messe, aber du bleibst dann in der Kirche und ich gehe nachhause’. So kehrt Jesus nicht mit uns nachhause zurück: in die Familien, bei der Erziehung der Kinder, in die Schule, in das Stadtviertel...“.

Auf diese Weise also bleibe Jesus „in der Kirche, oder im Kruzifix oder in irgendeinem Bildchen“:

„Heute kann für uns ein Tag der Gewissenserforschung sein, mit diesem Kehrvers: ‚Wehe dir, wehe dir’, denn ich habe dir so viel gegeben, ich habe dir mich selbst gegeben, ich habe dich erwählt, Christ zu sein, und du ziehst ein Leben halb und halb vor, ein oberflächliches Leben: ein wenig Christentum und Weihwasser, aber nichts mehr. Wenn man in dieser christlichen Heuchelei lebt, dann verjagen wir in Wirklichkeit Jesus aus unserem Herzen. Wir tun so, als hätten wir ihn, doch wir haben ihn hinausgejagt. ‚Wir sind Christen, stolz es zu sein’, doch wir leben wie die Heiden“.

Ein jeder von uns, so der Papst abschließend, „soll nachdenken: bin ich Chorazin, bin ich Betsaida? Bin ich Kafarnaum? Und wenn Jesus weint: um die Gnade bitten, dass auch wir mit ihm weinen. Mit diesem Gebet: ‚Herr, du hast mir so viel gegeben. Mein Herz ist so hart, dass es dich nicht eintreten lässt. Ich habe gesündigt durch Undankbarkeit, ich bin ein Undankbarer’. Und wir wollen den Heiligen Geist bitten, dass er die Türen des Herzens weit aufmache, damit Jesus eintreten kann, damit wir nicht nur Jesus hören, sondern seine Botschaft des Heils, und für die vielen guten Dinge danken, die er für einen jeden uns getan hat“.

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Lesermeinungen

 phillip 8. Oktober 2018 
 

Der Papst bezeichnet den Gerechten als Heuchler aus Angst vor der Liebe

Diese Äußerung ist schon aus zwei Gründen bemerkenswert. Der Papst, der von sich selbst sagt: "Wer bin ich, um zu urteilen", bewirkt damit eine "Verurteilung", die ja eine Beurteilung und ein Urteil voraussetzt. Seine Verurteilung liegt in der Verleumdung, deren sich jemand schuldig macht, der durch eine wahrheitswidrige Aussagen dem guten Ruf anderer schadet und zu Fehlurteilen über sie Anlass gibt. Die Wahrheitswidrigkeit ergibt sich daraus, dass Gerecht (griechisch díkaios) der Mensch ist, der der göttlichen díke (d.h. Norm) entspricht, der so ist, wie er seinem Wesen nach sein sollte. Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Seine Bestimmung ist es, in der nächsten Nähe Gottes zu sein, ihm verbunden zu bleiben, mit ihm Berührung zu haben und durch diese Berührung der angestammten göttlichen Art treu zu bleiben. In dem Hauptgebot: »Du sollst Gott lieben ...« ist eben diese Grundbestimmung des Menschenlebens ausgedrückt. Der Gerechte liebt Gott und hat keine Angst vor der Liebe.


3
 
 Selene 7. Oktober 2018 
 

Lieber Herr Fleischer

Sie haben ja Recht, dass Gott dieses Pontifikat zugelassen und sich etwas dabei gedacht hat.

Trotzdem ist es schwierig, das alles immer geduldig zu ertragen.


4
 
 Rosenzweig 7. Oktober 2018 

Werter Stephan Fleischer- Frage: enttäuscht von diesemPapst..?

-
Beim heute nochmals "Zurück-schauen" – entdecke ich hier Ihren Beitrag!

Freue mich sehr– über Ihre nachfragenden Gedanken betr. unseres Hl. Vaters u. was wohl Gott “bezweckt”!

Ich teile mit Ihnen den Gedanken, dass GOTT die Papst–Wahl 2013- so + nicht anders zugelassen-
und keine Göttl. Korrektur bis jetzt vollzogen hat!

Darum nehmen wir weiterhin- tägl immer NEU(!)– diesen unseren Pp. Franziskus mit ehrlich Gutem Willen an!

Statt im Kritikfeuer- in demütigen STURM-GEBETEN...!

Im beharrl. GEBET/ Opfer u. im bewussten Bemühen um Unsere eigene Heiligung– als unseren BEITRAG in den Willen GOTTES legen!

Wir glauben (senfkorn klein!) GOTT kann SEIN REICH mit UNS u. auch mit Pp.Franziskus(!) weiter bauen..!
Und SEINE Gedanken sind NICHT unsere Gedanken!

Ihr Schlussgedanke/ Einladung:
JEDER an seinem Platz– u. wär`s auch nur in jedem ”Vater unser” bewusster–
"DEIN WILLE geschehe” beten!
-
In diesem Vorsatz dankend verbunden..


0
 
 Kurti 7. Oktober 2018 
 

@Tonika

Peron hat in Argentinien das gleiche wie der Papst gemacht. Wie berichtet wird, war Bergoglio ein Anhänger dieses Mannes. Peron konnte auch jedem recht geben und als das ihm einmal ein Verwandter vorhielt, sagte er zu ihm: Du hast auch recht. Wir erleben doch nun seit fünf Jahren die Verwirrung und die Verworrenheit des Papstes: Heute sagt er dies, morgen das Gegenteil, sei es im politischen Bereich oder was viel schlimmer ist, im christlichen. Am Ende aber strebt er doch eine Richtung an, nämlich die Liberalisierung. Der Papst hat keine Ordnung in seinem Leben und noch weniger in seiner geistlichen Ausrichtung. In seinem "Gaudium" wirft er anderen genau das vor, was er selber tut. Kritisiert jemand etwas, was er sagt, dann heisst es, dieser werfe Steine und Felsbrocken auf andere. Doch er selber macht durch seine regelmässige Kritik genau dasselbe. Der Papst sieht sich als (Zitat) Sohn der Kirche, aber tut und sagt oft das Gegenteil dessen, was die Kirche lehrt. Schizophrenie !!!


4
 
 Stefan Fleischer 6. Oktober 2018 

Enttäuscht von diesem Papst

Ja, dafür gibt es sicher gute Gründe. Aber immer mehr stellt sich mir die Frage, was Gott mit diesem Papst "bezweckt". Er hat die Wahl zugelassen und bis heute nichts sichtbareres getan oder zugelassen, was auf eine "Korrektur" von seiner Seite schliessen liesse.
"Jedes Land hat die Regierung, die es verdient." Ich weiss nicht mehr, wer das gesagt hat. Unsere Kirche hatte längst nicht immer die "Regierung" die sie verdiente. Sie hatte meist eine viel bessere. Wenn Gott nun einmal eine "weniger gute" zulässt, ist es dann falsch zu überlegen, ob wir das ev. "verdient" haben?
Und was heisst das jetzt? Die Kirche hat Umkehr nötig, Umkehr zu Gott. Und diese kann nur gelingen, wenn jeder an seinem Platz und bei sich selber beginnt, und sei es nur, dass wir bei jedem "Vater unser" ganz bewusst beten: "Die Wille (mein Herr und mein Gott) geschehe". Ich hoffe, mein Vorsatz, dies ab sofort zu tun, halte so lange, bis er zur festen Gewohnheit geworden ist.


9
 
 lesa 6. Oktober 2018 

@quia_absurdum: Ja, das Evangelium und die Predigt sind aufrüttelnd in Bezug auf einen selber!
@Bernhard Joseph: Und wenn es so wäre, dass dem Papst Franziskus erst gerade bewusst wird und aufgeht, dass "in seiner Umgebung" ein gefährlicher soziologischer Überhang den Ton angibt?

Weiterbeten!


2
 
 Christa.marga 6. Oktober 2018 
 

Beschimpfung der treuen Christen

Die Predigten von PF laufen in letzter Zeit immer auf das selbe Thema hinaus, auf Beschimpfungen und Unterstellungen an die treu zur Kirche stehenden Menschen. Es ist nicht mehr auszuhalten.

Gerade der Papst redet immer von Barmherzigkeit, rief sogar ein “Jahr der Barmherzigkeit“ aus, bei ihm selber merkt man herzlich wenig davon.

Ich bin von diesem Papst mehr als enttäuscht.


16
 
 quia_absurdum 6. Oktober 2018 
 

Dank!

Die Worte der Predigt treffen mich. Ich bin in eine christliche Gesellschaft hineingeboren worden. Was habe ich daraus gemacht? Wenn ich z.B. hier auf kath.net die Zeugnisse mancher junger Menschen lese, bin ich verblüfft und dankbar. Manche von ihnen mußten/müssen gegen den Strom schwimmen, um Jesus in ihr Leben zu lassen. Das wurde von mir nicht in jungen Jahren nicht im selben Maße gefordert.

Ich bin dankbar für diese Zeugnisse und für die Predigt. Gleichzeitig erkenne ich den Aufruf zur Umkehr an mich. "Wehe Dir, Wehe Dir"


5
 
 JBE 6. Oktober 2018 
 

Heuchelei

Meine lange verstorbene Mutter hat immer schon gesagt:Lieber bin ich mit zehn Schlechten als mit einem Selbstgerechten.


3
 
 Bernhard Joseph 6. Oktober 2018 
 

Lese ich da richtig?

"Und diese Gewohnheit tut uns nicht gut, weil wir das Evangelium auf etwas Soziales, Soziologisches beschneiden und nicht auf eine persönliche Beziehung mit Jesus."

Was er da sagt, ist ja genau das Problem, was uns durch progresisve Bischöfe beschwert wird: sie reduzieren das Evangelium auf Soziales und Soziologisches. Warum umgibt sich dann Bergolio mit genau den Vertretern dieser Reduktion des Glaubens?

Und warum strotzt dann der Text zur Jugendsynode so nur von Soziölogengerede?

Will der Papst den Kritikern seines soziologischen Kirchenkurses etwa Sand in die Augen streuen oder bemerkt er tatsächlich nicht, mit welchen Leuten er sich als Berater umgibt?

Ja und wo dominiert denn am stärksten das Soziologische im Glauben: tja bei den Jesuiten!


18
 
 Tonika 6. Oktober 2018 
 

@Kurti

Franziskus predigt Wasser und trinkt wein. Er predigt nur Selbstanklage sei zulässig aber seine Predigten sind eine Aneinanderreihung von Anklagen von anderen. Franziskus nennt Abtreibung ein Verbrechen u. ehrt, hofiert militante Abtreibungsaktivisten und nennt eine Massen- Henkerin von Ungeborenen eine "ganz Große". Er kündigt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Missbrauchstätern u. schützt sie. Der Papst bittet um ehrliche Kritik um dann jegliche Kritik abzuschmettern, Kritiker als Feinde oder satanische Ankläger abzustempeln. Er predigt über Barmherzigkeit u. räumt jeden unbarmherzig aus dem Weg, der ihm nicht in den Kram passt. Der Papst redet unablässig vom Heiligen Geist nicht behindern und behindert selbst das Wirken des Heiligen Geistes. Er predigt über den Terror des Geschwätz und seine Predigten verkommen immer mehr zum Geschwätz. Wir sehen also ganz klar ein Muster einer methodischen Heuchelei und Vorgehensweise. Was Franziskus tut, deckt sich nicht mit dem, was er sagt.


11
 
 Paddel 5. Oktober 2018 

Heuchelei oder Schwäche?

Ist es Heuchelei, wenn ich das nicht schaffe, oder einfach, weil ich schwach bin? Ist es fair, hier von Heuchelei zu sprechen?
Nach der Beichte ist vor der Beichte!
Hinzu kommt, dass ich in einer Gesellschaft lebe, die nicht christlich ist. Allein schon die Tatsache, dass jemand überhaupt regelmäßig die hl. Messe mitfeiert und beichtet unterscheidet ihn von den getauften Heiden. Dass er im Alltag als Christ oft feige versagt muss deshalb nicht gleich Heuchelei sein. Das ist sicher keine barmherzige Sprache.


21
 
 Kurti 5. Oktober 2018 
 

Immer heucheln die anderen laut Papst.

Der Oberchrist aber heuchelt nie. Ich meine eher, daß der jetzige Papst der Oberheuchler und ein Falschmünzer ist, der so spricht, aber genau das Gegenteil tut. Das hat er bereits schon aus Argentinien mitgebracht, wie etliche ganz konkrete Beispiele zeigen, wie mit dem Angestellten in seiner Diözese, den er unbedingt los werden wollte und Untergebenen befahl, ihn sofort zu kündigen. Hernach aber, als der Betreffende zu ihm kam, tat er so, als ob er von nichts wüsste. Genau diese Charakterart des Hintergehens wird in dem Gutachten von Pater Kolvenbach auch beschrieben. Wie konnte ein Mann mit einem solchen Charakter überhaupt Bischof, Kardinal und schliesslich Papst werden?


22
 
 Kurti 5. Oktober 2018 
 

In "Evangelli gaudium" schreibt Franziskus:


0
 
 griasdigott 5. Oktober 2018 

@Aegidius

Im BibleServer Mobile können Sie verschiedene Bibelübersetzungen vergleichen. Oben rechts anklicken, dann erscheint die Liste. Die ganz neue Einheitsübersetzung ist die von 2016. Ab 1. Advent wird diese im Gottesdienst verwendet.
Im kleinen weißen Feld gewünschte Bibelstellen eintippen, z.B. Gen 1 oder 2. Korrektur 2,17...

Um andere Übersetzungen zu bekommen, einfach oben rechts anklicken und die Liste geht auf.

Dringend würde ich eine Studienbibel dazu empfehlen, z.B. Elberfelder, ab 40 €.

Auch in der neuen Übersetzung steht für " viele "! :-)


6
 
 Aegidius 5. Oktober 2018 
 

Gelten die "Machttaten" jetzt eigentlich "für alle" oder "für viele"?


13
 
 Alpenglühen 5. Oktober 2018 

Machttaten???

Hat P. Franziskus od. Hr. Schwibach die ab 1. Advent geltende Neuübersetzung der Bibel rausgekramt?
Für mich hat Christus keine „Machttaten“ gewirkt, sondern in göttlicher Vollmacht Wunder! Für mich ein gewaltiger Unterschied. Außerdem Mt 20,25ff
Denn „Machttaten“, das Wort gehört zu Politikern jeglicher Ausrichtung. Einige haben Gutes erreicht. Einige jedoch bedeuteten in der Vergangenheit Millionen von Toten. U. wenn ich mir heutzutage die Ausübung von „Macht“ ansehe, da wird mir teilweise schlecht .. sowohl weltlich (Politik) als auch kirchlich gesehen.
--
Da muß ich wohl ab 1. Advent meine eigene Bibel mit in die Messe nehmen, um mir nicht den Sinn-entstellenden „Neusprech“ antun zu müssen.


23
 
 lakota 5. Oktober 2018 
 

Da ich vor dieser Predigt

den Bericht von Kardinal Müller gelesen habe, ist mir über soviel Heuchelei einfach nur schlecht.


22
 
 JuM+ 5. Oktober 2018 
 

PF klagt sich einmal selbst an?

„ich, der ich so viel vom Herrn empfangen habe, ich, der ich in einer christlichen Gesellschaft geboren wurde, der ich Jesus Christus gekannt habe, der ich das Heil erkannt habe, der ich im Glauben erzogen wurde, und mit großer Leichtigkeit vergesse ich Jesus“.


9
 
 Rosenzweig 5. Oktober 2018 

"Hl. Vater, baue mit an einer Kirche, ( ...)

-
die Christus (wieder) treu verkörpert..."!
-
Ja werter Michael F.- möchte mich Ihrer so dringend NOT!wendenden BITTE an Pp.Franziskus flehendtl. anschließen!
-
Gestern der Gedenktag des Hl. Franziskus - unseres Hl. Vaters NAMENS!-Heiliger,
und
heute die zwei gr. Heiligen - Sr.Faustina & hl. Anna Schäfer-(25 Jahre Ihres Lebens, Leidens- + Sühneseele..!)
bringt vor GOTT- so flehen wir,
Eure mächtige Fürsprache für unsere Hl."Mutter Kirche"-
für unsern Papst Franzk./ Hirten u. Herde..!
-
Hilf MARIA - Mutter der Kirche- es ist Zeit-
hilf aus aller Not/ Halbheit u. Sünde..!

In diesem Vertrauen- treu im Gebet verharrend- Ihnen verbunden..


5
 
 scheinfrager 5. Oktober 2018 
 

Ich frage mich, warum Papst Franziskus

da nur zu den Alten predigt.


Denn wer unter 50 ist denn eigentlich "in einer christlichen Gesellschaft geboren" worden?

Gut, die Iren vielleicht.

Aber ich - 70ger geboren - kann mich noch gut daran erinnern, dass bei den Gottesdiensten vor und zur Erstkommunion alle anderen Kinder in der vordersten Reihe geschaut haben, was ich wann mache (also, Stehen, Sitzen, Knien, etc.), weil ich fast als einziger oft genug in der Kirche war, um es zu wissen.

Würde ich nicht "in einer christlichen Gesellschaft geboren" nennen; vielleicht in einer "kulturchristliche Gesellschaft" geboren.

Der Papst hält hier also im Zeitraum der Jugendsynode eine Predigt, die an der Jugend von heute voll vorbeigehen dürfte.


20
 
 Montfort 5. Oktober 2018 

Die übliche Bergoglio'sche "Publikumsbeschimpfung" halt...

und da sitzen diese einfachen "Heuchler" aus irgendeiner der romischen Pfarreien und lassen sich beschimpfen, um dann im Hinausgehen aus der Kapelle in St. Martha sich unter dem Bild des Papstes in der Schlange anzustellen, um ihm den seltsamen Fischerring küssen zu dürfen und sich vor ihm zu verneigen, damit er freie Sicht auf sein eigenes Superman-Portrait hat - und wenigstens so weiß, wer er ist?

Hl. Faustyna, erbitte Gottes Barmherzigkeit für Seine Kirche!

www.kathtube.com/player.php?id=46469


23
 
 Michael F. 5. Oktober 2018 
 

Danke

"ich habe dir mich selbst gegeben, ich habe dich erwählt, Christ zu sein, und du ziehst ein Leben halb und halb vor, ein oberflächliches Leben: ein wenig Christentum und Weihwasser...‚Wir sind Christen, stolz es zu sein’, doch wir leben wie die Heiden“

Hl. Vater, baue mit an einer Kirche, die keine soziologische NGO mit oberflächlichem Leben ist, sondern die Christus treu verkörpert und mir damit hilft, mein Heidenleben Schritt für Schritt zu wandeln. Momentan muss ich nicht nur über mich weinen, sondern auch über so vieles in der Kirche. (Teilweise kann man sich bereits nicht mal mehr sicher sein, Christus in der Messe tatsächlich zu begegnen, so sozialisiert ist diese mancherorts.)


21
 
 Tonika 5. Oktober 2018 
 

Franziskus beenden Sie Ihre eigene Heuchelei, geben Sie Antwort und tragen Sie Verantwortung.

Es gibt auch die Heuchelei der Selbstgerechten, die andere immer für das verurteilen, was sie selbst machen.

Die Selbstgerechtigkeit und Heuchelei von Franziskus stinken zum Himmel:

Wie Jesus schon sagte, zieh' zuerst den Balken aus deinem Auge, bevor du den Splitter aus dem Auge eines anderen entfernst.

Es wird Zeit, dass der Papst endlich den Balken aus seinem Auge entfernt, der auch die Sicht auf sich selbst, Selbstkritik und Selbstreflexion behindert.

Er kann auf die "Gerechten", auf diejenigen, die nach Heiligkeit streben und sich nicht in der Sünde einrichten, eindreschen wie er will, dies macht seine Heuchelei, seine Verharmlosung der Sünde und seine falsche bzw. selektive unbiblische Barmherzigkeit nicht besser.

Hier stehen schwere Vorwürfe im Raum und der Papst tut so, als ob nichts wär, geht unbeirrt und stur seinen Holzweg ohne Gottesfurcht weiter bis der Knall kommt.

Ablenken und anklagen, das kann der Papst sehr gut.


23
 

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