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| Orthodoxie: Alexandrien und Polen besorgt, aber versöhnlich29. September 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung Gemeinsame Erklärung von Patriarch Theodoros II. und Metropolit Sawa - Arbeitsbesuch von Metropolit Hilarion in Warschau - Russische Auslandskirche (ROCOR) macht sich Maßnahmen des Moskauer Patriarchats in der Ukraine-Krise zu eigen Warschau-London (kath.net/KAP) Der orthodoxe Patriarch von Alexandrien, Theodoros II., hat bei einem Polen-Besuch gemeinsam mit dem Oberhaupt der polnischen orthodoxen Kirche, Metropolit Sawa (Hrycuniak), eine besorgte, aber versöhnliche Erklärung zur kirchlichen Situation in der Ukraine abgegeben. Das berichtete der Informationsdienst der Wiener Stiftung Pro Oriente am Donnerstag. Wörtlich heißt es demnach in der mit 22. September datierten gemeinsamen Erklärung: "Als Oberhäupter von zwei Ortskirchen, die auf polnischem Territorium zusammengetroffen sind, sind wir uns angesichts der Erfahrung, die die Orthodoxie derzeit in der Ukraine erlebt, der Verantwortung für das Leben der Heiligen Orthodoxie in der gegenwärtigen Welt bewusst, für ihren Frieden, ihre Einheit und die Aufrechterhaltung der dogmatischen und kanonischen Ordnung. Im Geist brüderlicher Liebe appellieren wir an alle, von denen die Überwindung der kirchlichen Missverständnisse bezüglich der Autokephalie für die ukrainische Kirche abhängt: Bitte, tut, was in eurer Macht ist, um den die Frage betreffenden Konflikt abzuwenden und die kirchliche Ordnung auf dem ukrainischen Territorium herzustellen." Tags darauf stattete der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Alfejew), Warschau einen Arbeitsbesuch ab. Er traf in der polnischen Hauptstadt mit Patriarch Theodoros und Metropolit Sawa zusammen. Aus dem im Anschluss verlautbarten Kommunique geht nur hervor, dass "viele Fragen der zwischenkirchlichen Beziehungen" besprochen worden seien. Unterdessen hat sich der Heilige Synod der russischen Auslandskirche (ROCOR) - die seit Jahren wieder mit dem Moskauer Patriarchat in voller kirchlicher Einheit ist - bei seiner jüngsten Tagung in London die Entscheidungen des Heiligen Synods der russisch-orthodoxen Kirche vom 14. September im Hinblick auf die Ukraine-Krise zu eigen gemacht: Bischöfe der Auslandskirche werden nicht mehr mit Bischöfen des Ökumenischen Patriarchats konzelebrieren, ebenso zieht sich die Auslandskirche aus allen Bischofskonferenzen usw. zurück, wo konstantinopolitanische Hierarchen den Vorsitz führen. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrthodoxie
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