Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Missio-Präsident: „Mission ist koexistentiell mit der Kirche“

26. September 2018 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienerzbischof Dal Toso betont Bedeutung von Mission - Päpstliche Missionswerke gefragter denn je


Wien (kath.net/Missio) Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke, Giampietro Dal Toso (Foto), ermutigte Missio Österreich, den missionarischen Weg fortzusetzen. Bei seinem Österreich-Besuch unterstrich er einmal mehr die Bedeutung der Mission für die Kirche. Dass Papst Franziskus für das Thema eine besondere Vorliebe hat, zeigt für Dal Toso dessen „Sinn für gegenwärtige Entwicklungen“.

Mission ist für den Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke Giampietro Dal Toso „koexistentiell“ mit der Kirche. „Mission entsteht mit der Kirche, weil Jesus seine Jünger ausgesandt hat“, so der Kurienerzbischof. Die Kirche müsse aufwachen und neues Bewusstsein für die Lebenssituation der Menschen entwickeln: „Wir dürfen uns nicht in den eigenen vier Wänden oder Sakristeien einschließen. Die Welt erwartet uns nicht.“ Dal Toso fordert ein neues Hinausgehen: „Wir dürfen uns nicht mehr damit abfinden, was wir haben oder was wir sind. Stellen wir den Menschen in der heutigen Zeit ganz konkret Jesus Christus vor!“ Mit Papst Franziskus hätten wir einen Hirten, der einen besonderen „Sinn für gegenwärtige Entwicklungen hat, betont der Missio-Präsident.

Für den Missio-Präsidenten hat die Kirche bis heute eine „ungeheure Dynamik“, die es zu nutzen gilt. In den ersten Jahrhunderten der Kirche habe sich diese in der „schnellen Verbreitung des Evangeliums“ im Mittelmeerraum, aber auch in Teilen Asiens und Afrikas gezeigt. Europa stehe, so Dal Toso, aktuell vor vielfältigen Herausforderungen. „Der Auftrag der Kirche hat sich ein Stück weit geändert. Der Papst fordert von uns, dass wir kreativ sind und neue Wege der Verkündigung entdecken.“ Europa sei zu einem Missionsgebiet geworden.

Missionare haben für Dal Toso die herausfordernde Aufgabe, dem Glauben der Menschen immer mehr Fundament zu geben. „Wir brauchen eine Kirche vor Ort, die sich mit der Kultur und den Menschen identifiziert.“ Diesen Gedanken hätte schon Papst Urban VIII. im Jahr 1628 verfolgt, als er den „Collegio Urbano“ zur Ausbildung von Priestern aus Ländern außerhalb Europas gegründet hat. „Dieser Ansatz ist für mich sehr weitsichtig und bis heute relevant: Die lokale Kirche muss sich entwickeln und immer tiefer verwurzeln.“

Päpstliche Missionswerke gefragter denn je

Von den Päpstlichen Missionswerken fordert Missio-Präsident Dal Toso vor allem eine neue „Sensibilisierung für Mission“ in der Gesellschaft: „Unsere Aufgabe muss es sein, den Sinn für Mission aufrechtzuerhalten. Das gelingt durch konkrete Initiativen in den jeweiligen Ortskirchen und durch beharrliches Gebet für die Mission.“ Dal Toso wies dabei auf den eindrücklichen Appell von Papst Franziskus hin, dass die Päpstlichen Missionswerke zum Gebet animieren sollen. Nur durch den Heiligen Geist sei ein neues Bewusstsein für die Sendung als Christ möglich, so der Präsident.

Gleichzeitig ist Missio aus Dal Tosos Sicht gefragt, die jungen Kirchen finanziell zu unterstützen: „Die jungen, aber armen Kirchen müssen sich strukturieren. Dazu braucht es einfach auch Geld. Die Päpstlichen Missionswerke leisten einen enormen Dienst, indem wir jeder Diözese in den Missionsländern ein Minimum an Unterstützung garantieren.“ Durch ein riesiges Netzwerk habe Missio die Möglichkeit zu einer gerechten Verteilung über den ganzen Globus hinweg, sagt der Präsident der Päpstlichen Missionswerke.


Archivfoto Kurienerzbischof Dal Toso (c) Missio/Simon Kupferschmied


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 21. Oktober 2018 
 

Spendenbereitschaft

Solange dieses gegenwärtige Pontifikat währt und Pädophile, Homosexuelle, Missbrauchstäter, Freimaurer, Befreiungstheologen, Modernisten, Häretiker und Schismatiker ungehindert und ungestraft ihr Unwesen innerhalb der Katholischen Kirche treiben können ist meine Spendenbereitschaft auf Null gesetzt; würde mir nicht im Traum einfallen, auch nur einen von den Genannten zu sponsern.


1
 
 st.michael 28. September 2018 
 

Mission heute

Wie soll das gehen?
Wen sollen wir missionieren?
Judentum verloren,moslems verboten andere religionen, warum in Jeder religion steckt goettliche wahrheit seit vatikanum 2
Und was sollen wir verkuenden?
Die rkk und Jesus christus als alleinseligmachend!?
Glaubt ja auch kaum noch jemand.
Also nur noch Geld in die hand und ergebnisoffen helfen, das ist human,hat aber mit Jesu Auftrag nicht viel zu tun.


1
 
 Stefan Fleischer 26. September 2018 

Das Problem heute aber ist,

dass unsere Verkündigung je länger je mehr eine verweltlichte ist. Nur wo wir wie Paulus Christus als den Gekreuzigten verkünden (vgl. 1.Kor 1,23 und 1.Kor 2,2) sind wir wahrhaft Jünger des Herrn.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mission

  1. P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europa
  2. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  3. Befreite Ordensfrau aus Mali: Mission muss weitergehen
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Papst: Jeder ist zur Mission aufgerufen
  6. Jüngster US-Abgeordneter spricht über Bekehrung von Moslems und Juden
  7. Vatikan betont Bedeutung der Mission in Zeiten der Pandemie
  8. Hier bin ich, sende mich!
  9. Papst: Künftige Diplomaten müssen ein Jahr auf Mission
  10. „Wir schrauben in der Kirche immer an irgendwelchen Rädchen herum ...






Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz