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| Ein Fleisch oder C. S. Lewis, eine Geige und ein Bogen26. September 2018 in Jugend, 3 Lesermeinungen Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Magdalena Preineder Wien (kath.net) Vielleicht ist das Meer kein unpassendes Bild für die Ehe manchmal getragen von sanften Wellen, manchmal von stürmischen Wogen. An manchen Tagen erlaubt das Meer, bis auf seinen Grund zu blicken, an manchen jedoch verbirgt es, was es in sich trägt, in einem beinahe mysteriös anmutenden Farbenspiel. Immer bewahrt es jedoch eine Tiefe, etwas Geheimnisvolles, Unergründliches. Vielfach werde ich seit unserer Hochzeit gefragt, ob sich denn etwas geändert habe, oder was sich denn verändert habe. Schwer lässt sich dann in Worte fassen, was mich täglich in Ehrfurcht erschüttert. Die Ehe, wie ein Ozean, dessen geheimnisvolle Tiefe beinahe berauschend wirkt und die einlädt, sie zu ergründen der Versuch dessen jedoch schon erahnen lässt, dass dieses Geschenk immanente Grenzen sprengt. Die Eheringe meines Mannes und mir tragen in sich die Worte ein Fleisch. Dahinter stand ursprünglich der Wunsch, eine nicht alltägliche Gravur zu haben. Nun jedoch darf ich tagtäglich mehr verstehen, wie sehr diese Worte der Ehe innewohnen. Ein Organismus. Wie schon C.S. Lewis diese Dimension der Ehe mit dem Bild einer Geige und ihres Bogens verglich, die Die Schwere des Ineinanderverwobenseins, die sich bis in die tiefsten Tiefen des menschlichen Seins erstreckt, sie lädt mich nun jeden Tag aufs Neue ein in sie wie in das Meer einzutauchen sich von der Schönheit der Ehe wie von den Wellenbewegungen des Wassers umspülen und einfangen zu lassen und zugleich wie bei einem Schnorchelgang nicht aufzuhören, danach zu streben diese Schönheit des Geheimnisvollen aufs Neue zu erforschen, um auch durch die Ehe Gott besser verstehen zu lernen, um ihn mit meinem Mann immer tiefer kennenzulernen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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