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US-Theologin erwartet #MeToo-Bewegung missbrauchter Seminaristen

18. September 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Die Opfer müssen die Möglichkeit erhalten, ihre Fälle unter Achtung ihrer Privatsphäre und ohne Angst vor Vergeltungsmaßnahmen berichten zu können, schlägt Janet Smith vor.


Detroit (kath.net/jg)
Die amerikanische Theologin und Autorin Janet Smith rechnet mit einer „#MeToo“-Bewegung missbrauchter Seminaristen und Priester.

Nach ihrer Ansicht sei homosexueller Missbrauch in Priesterseminaren in den letzten Jahren zwar zurückgedrängt worden, es gebe aber immer noch Fälle, sagte Smith, die selbst am Sacred Heart Major Seminary in Detroit unterrichtet, dem National Catholic Register. Die berichteten Fälle würden daher sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart liegen, erwartet sie.


Die Theologin schlägt ein Verfahren vor, das es Opfern ermöglich, ihre Berichte unter Wahrung ihrer Privatsphäre und ohne Angst vor Vergeltung bei einer kompetenten Stelle zu deponieren. Es sei für die Betroffenen schwer, sich jemanden anzuvertrauen. Viele würden sich schämen, sich den üblen Nachstellungen der Täter gebeugt zu haben, sagte Smith.

Die Fälle müssten von einer unabhängigen Institution untersucht werden, die Ergebnisse transparent gemacht werden, verlangt sie.



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Lesermeinungen

 J.g.Ratkaj 18. September 2018 
 

Eine gute Aktion

Man darf nicht vergessen, daß gerade Seminarsten/Alumnen, die Opfer dieser perversen Homo-Strukturen im Klerus werden massive Probleme bekommen: Entweder bleiben sie in diesen sündigen Häusern, die sich "Seminare" nennen und gehen seelisch daran zu Grunde, oder sie sehen sich gezwungen die eingeschlagene geistl. Laufbahn zu beenden und kommen mit ihrer theolog. Ausbildung in der Privatwirtschaft gerade heutzutage nirgends unter und müssen ganz neu beginnen. Zu denken, daß der Seminarist sich ganz leicht ein anderes Seminarium suchen kann ist eine Illusion. Diese Homo-Strukturen können dies erstens meist verhindern zweitens wird einem Seminaristen natürlich weniger Glauben geschenkt als seinem "Regens".
Seminaristen/Alumnen sind deswegen besonders betroffen und gepeinigt wenn sie den Homostrukturen zum Opfer fallen.


2
 
 Kirchental 18. September 2018 

@Walahfrid Strabo

Von dem echten #Mee-too halte ich ungefähr so viel wie Sie. Wenn jemand meint, eine Rolle über die Besetzungscouch erlangen zu müssen, soll er/sie das gerne machen - sich aber hinterher nicht beschweren.

Trotzdem brauchen wir irgendeine Plattform, wo sich die priesterlichen Opfer des Skandals ohne Angst vor Öffentlichkeit äußern können - und zu diesen würde ich eben gerne auch die "Nicht-Opfer" zählen!


3
 
 Walahfrid Strabo 18. September 2018 

Ich halte von #MeToo nichts

Zu viele melden sich da auf einmal, die zuvor gut Karriere gemacht haben (oder machen wollten) und nun die Publicity nutzen.
Für echte Opfer sexueller Gewalt ist dies blanker Hohn. Diese Menschen leiden ihr ganzes Leben lang, brauchen unzählige Therapien, um überhaupt darüber sprechen zu können (wenn sie sich nicht schon viel früher aus Verzweiflung das Leben genommen haben) und werden nun in einen Topf geworfen mit irgendwelchen Filmsternchen, die angetrunken, zugekokst und leichtbekleidet mit Produzenten im Schlafzimmer verschwinden und sich dann wundern, daß er ihr nicht die Briefmarkensammlung zeigen will....


4
 
 wedlerg 18. September 2018 
 

Halte gar nichts davon

Die #MeToo-Bewegung hat es in Kürzester Zeit geschafft, den Skandal einer völlig degenerierten sexuellen Enthemmung und entsprechenden Umgang mit belästigten Frauen in eine Anti-Rassismus-Kampagne umzudeuten.

Auf einmal stehe alle weißen Männer unter Generalverdacht, alle Frauen sind Opfer und - dank dieses Märchens - geht die Verwerfung weiter wie bisher.


3
 
 Kirchental 18. September 2018 

Opfer

Eigentlich müssten auch jene zu Wort kommen, die sich gewehrt haben, die sich dem Druck widersetzt haben und deshalb berufliche Nachteile erlitten haben, vielleicht sogar aus dem Seminar verwiesen wurden.

Das ist sicherlich noch schwerer nachzuweisen, aber diese jungen Männer sind doch eigentlich auch Opfer des Missbrauchs?


5
 

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