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Von Blindheit geheilt

18. Juli 2018 in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Viktoria Samp


Linz (kath.net)
Es war einmal Daniel, der von vielen Dingen träumte. Er stellte sich vor, wie schön diese Welt wäre, wenn er eine wunderschöne Frau, seine eigene Firma, sein eigenes Haus am See, sein eigenes Auto usw. hätte. Er dachte, wenn er all das erreichen würde, würde er glücklich werden. Und so wartete er von Tag zu Tag auf die Erfüllung seiner Träume.

Eines Tages stieg er in den Zug und versank gedanklich wieder in seine Traumwelt. Er träumte von einer schönen Zukunft. Er starrte auf sein Handy und schaute sich die nächsten Orte durch, an die er reisen wollte. Seit ein paar Wochen arbeitete er und die Arbeit machte ihn zu schaffen, sodass er ein paar freie Tage und eine kleine Reise kaum erwarten konnte. Sie würden ihn aus dem grauen, anstrengenden Alltag befreien. In seinen Gedanken war er schon in den Bergen, am Meer und am See als plötzlich der freudige Schrei einer jungen Frau ihn aus der Welt der Träume riss. Es stellte sich heraus, dass eine junge Frau sich ihm gegenüber gesetzt hatte. Sie schaute aus dem Fenster und rief immer wieder: "Wie schnell die Bäume vorbeilaufen!", "Wie die Wolken weich sein müssen!", "Das Wort "himmelsblau" kommt vom Himmel!" Und Sie lachte ohne Unterbrechung. Daniel dachte, dass diese Frau krank sein musste, da sie sich wie ein kleines Kind benahm und sah ihr strahlendes Gesicht mit einem mitleidigen, leeren Blick an.


Da sagte die junge Frau zu ihm: "Mach‘ dir keine Sorgen. Mir geht es gut! Ich war gerade beim Arzt und bin nicht krank“.

Daniel antwortete ihr: „Aber Bäume können nicht laufen und Wolken kannst Du nicht anfassen. Himmelsblau kommt von der Farbe des Himmels, so wie weinrot von der Farbe des Weins kommt“.

Darauf entgegnete die junge Frau: „Das musst Du mir alles beibringen. Ich seh all das zum ersten Mal. Ich bin wirklich nicht krank. Ganz im Gegenteil: Ich bin gerade von meiner Blindheit geheilt worden."
Daniel stutze kurz und antwortete nach kurzer Überlegung: "Ich glaube Dir. Und wie ich Dir glaube! Wirklich blind war ich. Und Du hast mich geheilt. Und nicht ich muss Dir etwas beibringen, sondern Du mir!"

Und so kam es, dass Daniels Traum von einer wahrlich schönen Frau erfüllt wurde. Und alle anderen Träume verloren von diesem Moment an an Bedeutung, denn nichts schien ihm schöner und besser zu sein als alles, was er bereits hatte. Wann immer er das vergaß, erinnerte er sich an das erste Treffen mit seiner Frau und ein breites Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Manchmal vergaß sogar seine Frau, wie schön diese Welt ist, aber dann erinnerte Daniel sie an ihr erstes Treffen. Und so lebten sie in jeden neuen Tag hinein und träumten nur davon, nie wieder zu erblinden.


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Lesermeinungen

  19. Juli 2018 
 

Sehr schön formuliert.

Trifft mehr denn je die Probleme unserer "virtuellen" Gesellschaft.
Aber Gott sei Dank haben wir sehr belesene und kluge Forumsteilnehmer, die "altbekannte" Geschichten gut kennen und uns belehren.


2
 
 Montfort 18. Juli 2018 

Nette Abwandlung und Ausschmückung einer altbekannten Geschichte eines unbekannten Autors!

Ein kleiner Hinweis wäre auch von von einer Autorin einer Jugendkolumne zu erwarten, um etwaigem "Plagiatsverdacht" zuvorzukommen. ;-)

«A 24 year boy seeing out from the train window, shouted,”Dad, look the trees are going behind”.

… Dad smiled and a young couple sitting nearby, looked at the 24 year old’s childish behaviour with pity.

Suddenly he again said “Dad, look the clouds are running with us!”.
The couple couldn’t resist and said to the old man,

“Why don’t you take your son to a good doctor?”

The old man smiled and said

“I did it and we are just coming from the hospital,
my son was blind from birth, he just got his eyes today”.»


2
 

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