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Homo-Ehe: Staatlich-kirchliche Zementierung von Fehlverhalten?

5. Juli 2018 in Interview, 18 Lesermeinungen
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Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera im kath.net-Interview über seine Ansichten zu Aussagen u.a. der Kardinäle Marx und Schönborn zur „Homo-Problematik“ – Seine Erfahrungen mit dem vieldiskutierten kath.net-Interview vor einem Jahr


Linz (kath.net) Am 5. Juli 2017 ist auf kath.net ein Interview mit dem Titel „Ehe für alle? Diese widersinnige Entscheidung überrascht mich nicht“ veröffentlicht worden. Der Text war an die Leser des Fachbuchs „Das Gender-Paradoxon“ gerichtet. Die Aussagen des befragten Autors, Prof. Dr. Ulrich Kutschera, wurden mit großem Interesse aufgenommen und vielfach kommentiert. Allerdings wurden einige seiner kritischen Bemerkungen zum Homo-Adoptionsrecht auch mit negativen Stellungnahmen kommentiert. Wir fragten den Evolutionsbiologen nach den Ereignissen im vergangenen Jahr und seinen Ansichten bzgl. der Aussagen zweier prominenter Katholiken sowie einem Vertreter des Bundes Katholischer Ärzte (BKÄ) zur „Homo-Problematik“.

kath.net: Herr Prof. Kutschera, heute vor einem Jahr (5. Juli 2017) ist bei uns Ihr umstrittenes Interview zur „Ehe für alle“ erschienen, das zu heftigen Attacken gegen Sie geführt hat – wie verliefen die letzten 12 Monate, und wie geht es Ihnen heute?

Prof. Kutschera: Hervorragend! Als Kreationismus-Kritiker bin ich derartiges gewohnt und daher relativ immun gegenüber verbalen Angriffen. Ein weiteres arbeitsreiches Jahr im Dienste der deutschen Wissenschaft liegt hinter mir. Ich konnte, neben der aufwändigen Arbeit an einem neuen Physiologie-Lehrbuch, in Kooperation mit führenden US-Kollegen renommierter Elite-Universitäten eine stattliche Zahl englischsprachiger Publikationen erstellen und veröffentlichen. Hierdurch ist es mir gelungen, mein bereits sehr gutes Ranking bei Research Gate (dem Facebook der Naturwissenschaftler) nochmals nachzubessern – Details würden als Angeberei missverstanden werden. Der Wissenschafts- und Technologiestandort Deutschland lebt von derartigen Leistungen, die nur mit enormem Arbeitsaufwand zu erreichen sind (Überstunden, Urlaubsverzicht) und die Integration in ein harmonisch funktionierendes internationales Biologen-Netzwerk erfordern.

kath.net: Obwohl bei uns fast nur positive Kommentare eingegangen sind, hat Spiegel Online (Ehe für alle – Protest gegen homophoben Kasseler Uni-Professor) eine von gewissen Studenten initiierte Verleumdungskampagne gegen Sie eingeleitet. Wie bewerten Sie das?

Kutschera: Ich habe nach Veröffentlichung des kath.net-Interviews sowie des ergänzend-erklärenden HNA-Kommentars (Ehe für alle und der Stiefvater-Effekt) zahlreiche Briefe und E-Mails aus ganz Deutschland erhalten – etwa 96 % davon waren positiv, nur wenige kritisch-negativ. Viele Ärzte, Psychologen und Juristen, aber auch Lehrerinnen, haben mir wertvolle, ergänzende Infos zum Thema übersendet: Diesen klugen Mitbürgern möchte ich hiermit nachdrücklich danken.

Ich kann aber gut nachvollziehen, dass es eine kleine Minderheit von Personen gibt, die einige Aussagen falsch oder überhaupt nicht verstanden haben.

Das Interview war auf die Inhalte meines „Gender-Paradoxons“ abgestimmt, d. h. beim Leser wurden zum Verständnis die dort dargelegten Sachverhalte und Fachbegriffe vorausgesetzt (s. das Glossar am Ende des Buchtextes, mit Definitionen sämtlicher Termini). Meine Kritiker hätten sich bei mir informieren können – ich wäre gerne bereit gewesen, alle Quellen offenzulegen und Missverständnisse auszuräumen. So habe ich mich z. B. auf die 2016 von California State University-Prof. Robert Lopez herausgegebene Monographie über die „unschuldigen Opfer gleichgeschlechtlicher Stiefelternschaften“ bezogen (s. Literaturstelle 1.). Dort sind etwa 70 traurig-erschütternde Berichte von erwachsenen Männern und Frauen zusammengefasst, die bei schwulen Männer- bzw. lesbischen Frauen-Paaren aufgewachsen sind. Die Personen haben sich aufgrund ihrer leidvollen Erfahrungen gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen.

kath.net: Es gibt aber Berichte, die belegen, dass es Adoptivkindern, die bei schwulen bzw. lesbischen Paaren aufwachsen, besser geht als in Vater-Mutter (hetero)-Familien. Was sagen Sie dazu?

Kutschera: In diesen Studien werden die Erziehungsberechtigten nach dem Wohlbefinden ihrer minderjährigen Zöglinge befragt (Alter ca. 3 bis 10 Jahre). Homo-Paare antworten dann überwiegend mit „sehr gut“, während Hetero-Eheleute auch Probleme zugestehen. Nur Untersuchungen, wie jene von Prof. Lopez (1.), bringen die wahren Gefühle der ohne Mutter bzw. Vater aufgewachsenen Kinder ans Licht. Die von Ihnen erwähnten Berichte gehen daher völlig an der Lebens-Realität vorbei.

kath.net: Ihre Kritiker bezeichnen Sie als „homophoben Professor“ und auf WELT.de als „bemitleidenswerten, hasserfüllten Menschen“ – Ihr Kommentar?


Kutschera: Ich habe im kath.net-Interview, wie auch im Gender-Fachbuch, explizit ein Diskriminierungs-Verbot gegenüber jenen Menschen ausgesprochen, die mit einer homoerotischen Veranlagung zur Welt kommen – sie sollten mit Respekt und Würde behandelt werden. Der absurde Homophobie-Vorwurf wird durch die Tatsache widerlegt, dass ich im Rahmen meines eingangs erwähnten internationalen Biologen-Netzwerks, seit ca. 15 Jahren, u. a. auch mit schwulen Fachkollegen kooperiere – konstruktiv und produktiv.

Da alle Aussagen im kath.net-Interview auf belegten wissenschaftlichen Fakten basieren, und diese Forschungsergebnisse (Tatsachen) nicht unterdrückt werden sollten, sehe ich diesen Angriffen gelassen entgegen – die Erde ist rund und keine Scheibe. Gemäß dem Sprichwort „Getroffene Hunde bellen“ habe ich offensichtlich unerwünschte Wahrheiten angesprochen, die ich aber unter Verweis auf Fachpublikationen als Tatsachenbehauptungen ausweisen kann. Über die von Prof. R. O. Lopez (1.) hinausgehenden Berichte und Analysen zur Adoptions-Problematik hat der US-Psychologe Dr. Richard B. Gartner in zwei aktuellen Monographien dargelegt, dass der sexuelle Missbrauch von Jungen ein Tabuthema ist und endlich öffentlich diskutiert werden sollte (2., 3.).

Zur „Bemitleidungs-Frage“ das Folgende: Mir wurde bisher von niemand Mitleid geschenkt – im Gegenteil. Anders als in den USA, wo ein „hard working scientist“ geachtet wird, werden in Deutschland biowissenschaftliche Leistungen weitgehend ignoriert.

Eine „Hasserfüllung“ meinerseits gegenüber irgendwelchen Personen kann ich nicht feststellen. Ich trete meinen Mitbürgern freundlich-kooperativ entgegen und äußere meine Meinung immer nur in jenen Fällen, wo ich meine biologische Fachkompetenz einbringen kann. Professor heißt Bekenner, und es gehört zu meinem Aufgabenbereich, die Biologie gegenüber religiös-esoterischen und sonstigen Vereinnahmungen zu verteidigen.

kath.net: Am 26. Juli 2017 hat sich der Wiener Erzbischof Kardinal Christian Schönborn, ähnlich wie Sie, gegen die Homo-Ehe ausgesprochen. Er stellte das Kindeswohl in den Vordergrund und benutzte den Begriff „Weg der Generationen“. Ist das in Ihrem Sinne?

Kutschera: Obwohl ich als ungläubiger Evolutionsforscher und Physiologe das theistische Weltbild des Katholiken Schönborn nicht teile, gebe ich ihm diesbezüglich völlig Recht: Eine Ehe wird von liebenden Partnern vollzogen, mit dem evolutionär verankerten (unbewussten) Ziel der geschlechtlichen (sexuellen) Hervorbringung von Nachwuchs – Eltern leben in ihren Kindern weiter, und diese kümmern sich später um ihre alternden Erzeuger bzw. Erzieher. Männliche und weibliche Homo-Partnerschaften führen gleichgeschlechtliche erotische Handlungen durch; sie können bekannter Weise keine „Ehe in diesem Sinne“ vollziehen, da nur bei einer Mann-Frau (Spermium/Eizelle)-Kopulation (innere Befruchtung, d. h. Sex) Nachwuchs generiert werden kann.

Das Wort „Homo-Ehe“ enthält somit einen Widerspruch in sich selbst – ein Gleichmachen des Ungleichen.

kath.net: Am 23. Dezember 2017 hat dann der Münchener Kardinal Reinhard Marx die Ehe als „Weitergabe des Lebens“ bezeichnet und einen „Respekt vor der Schöpfung“ angemahnt. Was sagen Sie dazu?

Kutschera: Die Marx’sche Analyse ist hervorragend, wobei ich eher von einem „Respekt vor den biowissenschaftlichen Forschungsergebnissen“ sprechen würde; diese Resultate werden heute mit einem enormen apparativen- wie geistigen Aufwand erarbeitet und in streng begutachteten englischsprachigen Fachjournalen publiziert.

In seinem Text zu Ehe und Staat schreibt Marx wörtlich: „Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben. Der Begriff Ehe basiert ja auf der Tatsache, dass (sie), auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet, schon vor ihm da ist. Sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt.“ Diese Aussage ist höchst originell: Kardinal Marx stellt fest, dass der Staat mit dem Homo-Gesetz jene Institution relativiert bzw. abwertet, die ihn selbst, über fruchtbare (kinderreiche) Ehen hervorgebracht hat – anders ausgedrückt: Durch Förderung bzw. steuerliche Gleichstellung unfruchtbarer „Universal-Ehen“ sägt der Staat an dem Ast, auf dem er selbst sitzt (Konsequenzen: fehlende Kinder, zu wenige Renten-Einzahler).

Ich habe die Diskussion mit Katholiken immer geschätzt und wurde von meinen Gesprächspartnern als „aufrichtig-ehrlicher Atheist“ gewürdigt. Diese fruchtbare Debatte zwischen aufgeklärtem Christentum und den Evolutionswissenschaften sollte fortgeführt werden.

kath.net: Die Kardinäle Schönborn und Marx haben in ihren Interviews angemahnt, dass im Zusammenhang mit der Homo-Ehen-Diskussion Kinder zu Objekten bzw. Produkten gemacht und somit entmenschlicht werden – ein Recht auf ein Kind gäbe es nicht. Das könnte auch von Ihnen gesagt worden sein …

Kutschera: Im „Gender-Paradoxon“ bin ich in mehreren Kapiteln auf diese Problematik eingegangen. Stichworte: Künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft. Entzieht man einem im Reagenzglas generierten Kind sein Recht auf Wissen bezüglich seiner Abstammung, so nimmt man diesem menschlichen Geschöpf etwas ganz Zentrales weg: Die Frage „wer bin ich, wo komme ich her?“ kann nicht beantwortet werden (1., 2., 3.). Kinder haben ein Natur-Recht auf Vater und Mutter.

Genau wie die oben zitierten Kardinäle betrachte ich eine solche „Menschenzucht“ äußerst kritisch, aber aus rein naturwissenschaftlichen Gründen (Evolutionäre Ethik).

Wie Sie wissen, hat der renommierte Stanford-Professor Robert Sapolsky in seinem aktuellen Fachbuch zum menschlichen Verhalten (4.) die zentrale Bedeutung der Mutter im Leben des Menschen und anderer Säugetiere hervorgehoben. Ohne weibliche Bezugsperson während der ersten Lebensjahre kann es zu schwerwiegenden Entwicklungsstörungen kommen. Aus diesem Grund habe ich im kath.net-Interview die mutterlose Aufzucht eines Adoptiv-Jungen durch zwei Männer (schwul oder hetero) kritisiert. Diese theoretische Schlussfolgerung bestätigte sich dann bald für mich. Eine Mutter zweier Kleinkinder sagte im Juni 2017 zu mir: „Wenn ich ein Foto von zwei schwulen ‚Papas‘ mit einem adoptierten Jungen sehe, kommen mir die Tränen. Wie kann man so grausam zu einem Kind sein und ihm eine Mutter vorenthalten?“ Belege zur Unterstützung dieser emotionalen Aussage finden Sie in den Fachbüchern der Professoren Lopez (1.) und Sapolsky (4.), wie auch in den beiden Monographien von Dr. Gartner (2., 3.).

kath.net: Würden Sie rückblickend Ihre scharf kritisierten kath.net-Aussagen vom 5.7.2017 nochmal in dieser Form zur Veröffentlichung frei geben?

Kutschera: Im Rahmen der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit sollte es einem Biologen erlaubt sein, unbequeme biomedizinische Sachverhalte offen aussprechen zu dürfen. Ich habe allerdings gelernt, dass manche Bürger Verständnisprobleme haben, sobald es um naturwissenschaftliche Zusammenhänge geht. So wird z. B. das Wort „Pädophilie“ (im allgemeinen Sinne, erotische Zwangshandlungen an Jungen/Mädchen unter 16 Jahren) häufig mit der „Infantophilie“ verwechselt (erotische Fixierung auf Kleinkinder). Hinzu kommt, dass ich nur allgemeine Aussagen getroffen und keine geographische Region (z. B. Österreich) genannt habe. Gemeint war somit das Kollektiv aller weltweit 2017 existierender schwuler Männer bzw. lesbischer Frauen. Manche Zeitgenossen haben aber die Eigenschaft, alles auf sich zu beziehen, obwohl sie als Individuum nicht angesprochen sind.

Meine Anmerkungen bezüglich eines erhöhten Kindesmissbrauch-Risikos bei gleichgeschlechtlichen Adoptiveltern bezog sich, wie im HNA-Kommentar zum kath.net-Interview dargelegt, auf einen Artikel eines Facharztes (M. Schröter-Kunhardt, Gefährdung der Jungen. Deutsches Ärzteblatt 106/46: A2468–A2469; 2009). Die dort getroffenen Aussagen sind korrekt. Sie werden u. a. durch die bereits erwähnten Monographien des US-Professors R. O. Lopez (1.) und des Psychologen Dr. R. B. Gartner (2., 3.) bestätigt. Auf mehreren hundert Seiten sind bei Gartner (2., 3.) die kaum vorstellbaren Qualen körperlicher und psychischer Art, die sexuell missbrauchte Jungen zu ertragen haben, dargelegt.

Wie die große Mehrheit der Leser des kath.net-Interviews richtig verstanden hat, bezog ich mich bei meiner Befürchtung bezüglich einer „Gefährdung der Jungen“ u. a. auch auf die Verhältnisse in der Odenwaldschule („Kindesmissbrauch: Der unfassbare Nachruf auf Gerold Becker“). Dort haben schwule Erzieher („Stiefväter“) ihre genetisch fremden männlichen Zöglinge aufs Übelste misshandelt bzw. vergewaltigt. Eine Warnung vor derartigen Untaten sollte in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat erlaubt sein, auch unter Verweis auf Homo-Männerpaare mit einem Adoptivsohn (dieser Junge wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch von schwulen Stief-Onkeln betreut). Keineswegs will ich allen schwulen Männern und lesbischen Frauen, die weltweit leben, pädophile Neigungen unterstellen – das wäre absurd (siehe 1., 2., 3., 5.).

kath.net: Ihr Gender-Fachbuch ist 2018 in einer 2. aktualisierten Auflage erschienen – zeitgleich mit einer homo-kritischen Anmerkung aus dem Bund Katholischer Ärzte (BKÄ). Was gibt es Neues in der Geschlechter-Debatte?

Kutschera: Als ich im Januar die verbessere Version des Buchtextes fertigstellte, hat sich ein Vertreter des BKÄ in einem Kommentar auf BR24 unter der Überschrift („Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zementiert Fehlverhalten“) negativ zur Homo-Ehe geäußert. Er sprach von den „typischen Charakterstörungen und die Gefahren für diese ‚Ehe‘ selber, und der Gesundheit der Partner (z. B. Infektionen durch typische Sexualpraktiken)“, wobei der Mediziner eine Heilung (homoerotischer) „Fehlhaltungen“ anmahnte. Der biomedizinische Aspekt (Geschlechtskrankheiten, die in der Schwulen-Szene kursieren) ist sicher ein wichtiger Punkt, der bei Adoptionsfragen nicht ausgeklammert werden darf (s. die Angaben in 1.). Wie in der 2. Auflage des Gender-Fachbuchs (5.) dargelegt, ist aber die auf das eigene Geschlecht bezogene erotische Neigung auf Grundlage aktuellster (2018er) Forschungsergebnisse, die ich kurz zusammengefasst habe, definitiv als vorgeburtlich festgelegt zu interpretieren. In der Neuauflage sind die zentralen Aussagen des Gender-Fachbuchs durch Aufnahme aktuellster US-Studien untermauert worden (u. a. zur Fixierung der Gender-Identität im Mutterleib). Dem Leser steht jetzt eine noch fundiertere Handreichung für Diskussionen mit Vertretern der Gender-Agenda zur Verfügung. Allerdings würde ich bezüglich der „Ehe für alle“ (ein problematischer Begriff, der logischerweise auch Zwangs-Verpaarungen vorpubertärer Mädchen mit erwachsenen Männern sowie das „ein Mann-mehrere Frauen-Modell“ einschließt) nicht von „(staatlich)-kirchlicher Zementierung von Fehlverhalten“ sprechen, wie es der Mediziner vom BKÄ in seinem Kommentar getan hat. Als demokratischer Freidenker und weltoffener Naturwissenschaftler lehne ich es ab, Personen aufgrund ihrer biologisch bedingten Eigenheiten zu diskriminieren (5.). Wir sollten jeden Menschen so akzeptieren wie er ist, vorausgesetzt er verhält sich gesetzeskonform.

Zitierte Fachliteratur (mit Primärquellen)

(1.) Lopez, R. O., Klein, B. (Eds.) (2016) Jephthah’s Children. The Innocent Casualties of Same-Sex Parenting. 2. Ed. Wilberforce Publications Ltd., London.

(2.) Gartner, R. B. (Ed.) (2018) Understanding the Sexual Betrayal of Boys and Men: The Trauma of Sexual Abuse. Routledge, Abingdon.

(3.) Gartner, R. B. (Ed.) (2018) Healing Sexually Betrayed Men and Boys: Treatment for Sexual Abuse, Assault, and Trauma. Routledge, Abingdon.

(4.) Sapolsky, R. M. (2017) Behave. The Biology of Humans at Our Best and Worst. Penguin Books, New York.

(5.) Kutschera, U. (2018) Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. 2. Auflage. LIT-Verlag, Berlin.

kath.net-Buchtipp
Das Gender-Pardoxon
Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Von Ulrich Kutschera
Taschenbuch, 446 Seiten, 2. Auflage
2018 LIT Verlag
ISBN 978-3-643-13297-0
Preis 25,60 EUR (Österreich)

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Foto Prof. Kutschera


Foto: Prof. Dr. Ulrich Kutschera © Ulrich Kutschera/privat


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 10. Juli 2018 
 

@LasseJ

Bitte fühlen sie sich nicht angegriffen von mir. ich habe nämlich die "Gabe" ins "Fettnäpfchen" zu treten.

Meines Erachtens kann man sehr wohl von der Biologie die Ehe betrachten.

Die Tiere und Pflanzen sind nur sehr bedingt zum Vergleich relevant.
Denken sie an Bienen oder Gottesanbeterin. Wenn man ein wenig von der Vielfalt der Natur weiß, dann weiß man das die Tierwelt sehr beschränkt auf die Menschen zu beziehen ist.

Gott lässt alles zu. Auch unsere Neigungen. Trotzdem will er das wir uns an ihn wenden und seinen Willen tun.
Das müssen wir WILLENTLICH tun und nicht wie die Tiere aus dem Instinkt und Neigungen.
Allein unser Wille zählt.
Und er kommt unserem Willen entgegen, manchmal dauert es Jahre bis wir seinen Willen erkennen.

Ihre Neigung ist mir bekannt aus ihren Bekenntnissen.


2
 
 SpatzInDerHand 10. Juli 2018 

@LasseJ: Jein. Zum einen ist "Ehe" in der heutigen Form natürlich Kultur, nicht Natur,

gleichzeitig kennt aber zum anderen die Natur durchaus dauerhafte, treue monogame Tierbeziehungen. Außerdem darf man wohl in freier Anlehnung an den kirchlichen Spruch "Die Gnade baut auf der Natur auf" hier auch sagen: Auch "Die Kultur baut auf der Natur auf", denn natürlich hat auch das Kulturgut Ehe eine unglaublich starke biologische Grundlage, wie eigentlich leicht nachvollziehbar ist.


3
 
 LasseJ 9. Juli 2018 
 

@mirjamvonabelin

Meines Erachtens argumentiert Herr Professor Kutschera nicht durchgehend wissenschaftlich. Gerade auch dort, wo es um den zentralen Begriff der Ehe geht. Meines Erachtens kann man die Ehe nämlich nicht biologisch definieren - es ist ein zivilisatorischer Begriff, der allein dem Menschen zukommt. Tiere und Pflanzen schließenn keine Ehen zu schließen. Menschen tun das sehr wohl - weil ihnen das Wort gegeben ist. Inwiefern aber ist das Wort Gegenstand der Biologie?


0
 
 mirjamvonabelin 9. Juli 2018 
 

@bernhard_k

Stimme vollkommen ihrem Kommentar zu.

Es ist gut das er seinen "privaten Glauben" nicht preis gibt, das wäre nur Grund für weitere Angriffe.


2
 
 Henry_Cavendish 7. Juli 2018 
 

Das "Recht auf Eltern" 2/3

Verzeihung, aber ich sehe keinerlei rechtliche Grundlage, die ethisch tragfähig wäre, auf der per Gesetz Eltern gezwungen werden könnten, in Partnerschaften zu bleiben zugunsten des Kindes.
Es bleibt auch dann unethisch, wenn man es indirekt (wie in den 50ern, 60ern) erzwingt, indem sich ein Partner (damals die Frau/ Mutter) faktisch kaum aus eine ungewollten Beziehung lösen kann.
Wie schon oft gesagt: Die Grundrechte sind universell; Kinder (geboren oder ungeboren) haben keine "Supergrundrechte", die jene ihrer Eltern ausstechen.

Es widerspricht auch den Zahlen und der Vernunft. Es gibt immer mehr Kinder, die nicht bei ihrem biologischen Elternpaar aufwachsen.
Und das ist das "Hier und Jetzt". Und man kann von diesen Eltern nicht verlangen, dass sie akzeptieren, steuerlich weniger gefördert zu werden als jene Eltern, die in einer katholischen Ehe leben. Der Lebensentwurf von allen nicht-Katholiken ist ebensoviel wert vor dem Gesetz, wie das katholische Leben.


0
 
 Henry_Cavendish 6. Juli 2018 
 

Einige Dinge werden hier übersehen 1/3

Selbstverständlich ist es die beste Lösung, wenn ein Kind bei seinen liebenden Eltern und vorzugsweise mit mindestens einem Bruder oder Schwester aufwächst.
Nur geht es bei der Frage der Adoption ja nun genau nicht um diese Kinder, sondern um Kinder, deren Eltern, die dies nicht leisten können. Deren Eltern manchmal sogar gefährlich für das Kind sind.
Da wären vor allem jene Kinder, die als Alternative sonst nur eine Kindheit und Jugend in einem Heim erfahren. Ist das wirklich besser, als eine Kindheit und Jugend bei einem homosexuellen Paar? Gerade eingedenk der hohen Hürden an Stabilität und auch ökonomischer Sicherheit, die vor einer Adoption nachgewiesen werden müssen.

Somit ist das die Vergleichsgruppe: Kinder, die im Heim aufwachsen verglichen mit Kindern, die bei homosexuellen Eltern aufwachsen.


0
 
 Stock 6. Juli 2018 
 

Anregung

Wie würde wohl ein Beitrag Ihres Biologen zur Theologie ausfallen? Könnte spannend werden unter Bezug auf sein Zitat: „Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn außer im Lichte der Biologie.“
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Kutschera#cite_ref-19, Aufruf 06.07.2018)


0
 
 Paddel 5. Juli 2018 

Sehr wertvoll, aber...

Die Forschungen von Prof. Kutschera sind sehr wertvoll, wenngleich ich nicht mit allem einhergehen kann. Ob Homosexualität tatsächlich angeboren ist? Das überzeugt mich noch nicht. Sicher in manchen Fällen (Hormoneinflüsse voriger Generationen?).
Dann der Satz: "man müsse Menschen akzeptieren, solange sie gesetzeskonform sind." Nach welchen Gesetzen???? Die auf welcher Grundlage/Ideologie erlassen wurden?


3
 
 chorbisch 5. Juli 2018 
 

@ ehrmann

Auf Ihre Frage: Ich weiß es nicht.

Ich könnte es mir höchstens damit erklären, daß die Vorbehalte gegen Homosexualität, die damals ja noch strafrechtlich verfolgt worden ist, so groß waren, daß auch damals freie Forschungen in die "andere Richtung" nicht möglich waren.

Speziell wenn sie zu dem Ergebnis geführt hätten, über das Prof. Kutschera hier referiert (damals wären eventuell SEINE Fenster nicht heil geblieben :-))

Auch seiner Karriere wäre das vor 50 Jahren wohl nicht gut bekommen.

Wir haben in der öffentlichen Bewertung der Homosexualität ja einen kompletten Wandel erlebt ("Fair is foul and foul is fair", wie die Hexen bei Macbeth sagen)

Daher setzt sich ein Arzt/Therapeut, der Homosexuelle beim Umgang mit ihrer Veranlagung helfen will, immer dem Verdacht aus, er wolle sie "umdrehen". oder "heilen". Das gibt es ja auch.

Hier muß sehr sensibel vorgegangen werden, was bei der Empfindlichkeit bestimmter Gruppen sehr schwierig ist.


5
 
 Ehrmann 5. Juli 2018 

@chorbisch: warum war Gewalt und nicht Wissenschaftlichkeit nötig, um HS als Krankheit zu leugnen??

Warum mußten die Psychiater in den USA durch Drohungen eingeschüchtert werden, um sie gegenihre Überzeugung zu zwingen, dier Homosexualität aus der Liste der Krankheiten zu streichen- zunächst in den USA, später weltweit. Warum darf dadurch nicht mehr geforscht, nicht mehr wahrgenommen und vielleicht doch geholfen werden, wenn jemand unter dieser Situation(beileibe nie Störung- meine Fenster sollen ganz bleiben!) leidet? heute werden oft Diabetiker ausgegrenzt oder Psoriatiker, die weder ansteckend noch selbst an ihrem Leiden schuld sind, . sollen sie als" zu Unrecht stigmatisiert" gelten und nicht therapiert werden dürfen? Sollte jemand für sie auf die Straße gehen?


7
 
 chorbisch 5. Juli 2018 
 

@ Fides Mariae

Sehen Sie, genau das meinte ich: Da macht ein Wissenschaftler, der vermutlich über das Thema mehr weiß als Sie und ich, eine Aussage zur Homosexualität, die nicht in Ihr Weltbild passt, und schon wird das als "heute übliche Propaganda" abgetan.

Etwas zu billig, finde ich.

Es gibt bisexuelle Menschen, oder jene, die aufgrund irgendeines traumatischen Erlebnisses gleichgeschlechtliche Neigungen haben, keine Einwände.

Aber wenn ich Prof. Kutschera richtig verstehe, ist das seiner Ansicht nach nicht die Mehrheit.

Er sagt aber auch nichts dazu, was er von der Lehre der Kirche zur HS hält. Auch eine "vorgeburtlich festgelegte" Orientierung kann ja aus Sicht der Kirche abgelehnt werden.

Allerdings müsste man die davon Betroffenen dann als "krank" oder "gestört" einstufen, was die Debatte wieder verschärfen würde, denn das Ziel der Homo-Bewegung ist ja gerade, als "normal" im Sinne von nicht gestört oder krank angesehen zu werden.
Darum geht es, nicht darum, die Ehe zu "zerstören".


4
 
 Herbstlicht 5. Juli 2018 
 

Wohltuend sachlich, fair, klar, argumentativ -
es ist eine Wohltat, Professor Kutschera´s Ausführungen zu lesen.
Wie schon @bernhard_k sagte, es wäre Herrn Kutschera zu wünschen, irgendwann einmal auch die beglückende Erfahrung des Glaubens machen zu dürfen.


13
 
 Fides Mariae 5. Juli 2018 
 

@chorbisch: Gilt nicht für alle

Wie auch immer die Minderheit der 100%ig und rein ausschließlich seit jeher immer nur homosexuell fühlenden Menschen zu ihrer Neigung gekommen ist, es gibt jedenfalls genügend beidseitig orientierte Menschen, die sich sehr wohl entscheiden können oder auch seelische Verletzungen, die sie erlitten haben und die ihre sexuellen Entwicklung beeinflusst haben, bearbeitet konnten. Ich kenne solche Menschen persönlich, die sich gegen einen homosexuellen Lebensstil entschieden haben. Allen "Homosexuellen" das Ticket "ererbt" überzustülpen ist heute übliche Progaganda, sonst nichts.


10
 
 Fides Mariae 5. Juli 2018 
 

Ein aufrechter Mensch

Prof. Kutschera ist zu gratulieren, dass er seine "unverdächtige" Situation als nichtgläubiger Wissneschaftler sowie seinen charakterlich durchaus vorhandenen Mut dazu nützt, eine Postition zu vertreten, die dem gesunden Menschenverstand entspricht. Die "Studien", die "erwiesen" haben, dass es Kindern bei homosexuellen Elternpaaren ach so gut geht, habe ich noch keine Sekunde meines Lebens geglaubt. Das würde ja völlig den ganz banalen menschlichen Erfahrungen beim Aufwachsen, die jeder von uns gemacht hat, widersprechen! Unglaublich, wie viele Tausende Menschen einen solchen Schwachsinn glauben wollen n- als wären sie selbst nie Kind und niemals pubertierender Jugendlicher gewesen! Eine Tragik, dass man aufrechte Menschen wie Prof. Kutschera heutzutage mit der Lupe suchen muss. Gott segne ihn.


14
 
 Hesychast 5. Juli 2018 
 

Ermutigend und erschütternd

Ermutigend ist, dass 96% der Emails, die Prof. Kutschera erhalten hat, seinen Ansichten gegenüber Zustimmung ausdrücken. Ein erfreuliches Indiz, dass eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung zum Glück noch immer über gesunden Menschenverstand = Hausverstand verfügt.
Erschütternd ist allerdings, wie der mediale und leider auch pseudo-wissenschaftliche Mainstream mit allen Mitteln versucht, die faktenbasierten Erkenntnisse eines Wissenschafters, der gegen diesen Mainstream "schwimmt", in Grund und Boden zu "argumentieren" versucht. Anscheinend sind in diesem Milieu überdurchschnittlich viele Homophile vertreten.


18
 
 bernhard_k 5. Juli 2018 
 

Ja, ein „aufrichtig-ehrlicher Atheist“

Herr Prof. Kutschera argumentiert beinhart naturwissenschaftlich, und damit erweist er seiner Wissenschaft den höchsten Dienst. Wissenschaft muss methodisch "beinhart" agnostisch sein.

Ähnlich der Top-Physiker Anton Zeilinger: "Mich hat einmal ein Journalist gefragt, ob ich Agnostiker bin oder Atheist. Da hab ich gesagt: Als Naturwissenschaftler bin ich Agnostiker, weil ich naturwissenschaftlich Gott nicht beweisen kann. Aber als Mensch bin ich weder Agnostiker noch Atheist."

Es wäre ein Traum, wenn Prof. Kutschera irgendwann auch den letzten Satz von Anton Zeilinger unterstreichen könnte.

Beten wir für diesen guten, ehrlichen und konsequenten Professor Kutschera ...


20
 
 chorbisch 5. Juli 2018 
 

@ Zwei Anmerkungen

Ein sehr interssantes Interview, vielen Dank.
Ich frage mich, ob die Aussage von Kardinal Marx, daß der Staat mit der "Homo-Ehe" seine eigenen Grundlage unterminiere, nicht auch auf alle jene Paare ausgedehnt werden müsste, die gewollt kinderlos bleiben?

Müsste das nicht in letzter Konsequenz bedeuten, diese Ehen von Staats wegen für ungültig zu erklären und den Paaren alle damit verbundenen Rechte und Privilegien zu streichen?
Und wie beurteilt die Kirche dann die Gültigkeit der Ehe jener Paare, die von der Trauung an eine "Josephs-Ehe" führen, also keine Kinder zeugen?

Es wird auch interessant sein, welche Reaktionen die Aussage, daß "die auf das eigene Geschlecht bezogene erotische Neigung auf Grundlage aktuellster (2018er) Forschungsergebnisse ... definitiv als vorgeburtlich festgelegt zu interpretieren" sei, von jenen beurteilt wird, die sagen, Homosexualität sei "angelernt", also heilbar.
Auch das Gerede von der "Homosexualisierung" der Gesellschaft hätte sich dann erledigt.


3
 
 Maria_Jesus 5. Juli 2018 
 

Erstaunlich das er das in der BRD sagen darf


9
 

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