Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Zisterzienserpriorat Langwaden: Keine „Ehe für alle“ im Klostergebäude

3. Juli 2018 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Zisterzienser wollen keine gleichgeschlechtlichen Eheschließungen durch das Standesamt in ihrem Gebäude, denn dies lässt sich nicht mit dem Kirchenrecht vereinbaren


Grevenbroich (kath.net) Keine Ehe für alle wollen die Zisterziensermönche des Klosters Langwaden in Grevenbroich (Nordrhein-Westfalen). Das Kloster bot seit 2007 seinen Stefansaal für standesamtliche Hochzeiten an, die die städtischen Standesbeamten durchführten. Gegenüber der „Rheinischen Post“ sagte Bürgermeister Klaus Krützen, dass sich das vor einem Jahr in Kraft getretene Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe nicht mit dem Kirchenrecht vereinbaren lasse. Für die Mönche habe sich „durch das Recht auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts eine andere Ausgangslage ergeben, daraus habe sich ein Gegensatz entwickelt. Die Stadt müsse jedoch alle gleich behandeln und stelle deshalb die Zusammenarbeit bei standesamtlichen Hochzeiten ein. Noch bis zum Ende des Jahres können heterosexuelle Ehen im Kloster standesamtlich geschlossen werden, gleichgeschlechtliche Paare werden auf andere Räume des städtischen Portfolios ausweichen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bergkristall 4. Juli 2018 
 

Sehr gut!!!


4
 
 Herbstlicht 3. Juli 2018 
 

@LasseJ

Das Argument von @Alpenglühen bezügl. der Erkennbarkeit bei Homo-Trauungen kann kaum widerlegt werden.
Aber ich gebe Ihnen insofern recht, dass das Kloster den heiratswilligen Paaren den Raum für rein standesamtliche Trauungen zur Verfügung gestellt haben.
Aber eine standesamtliche Trauung jedoch ist in den Augen eines katholischen Christen nun mal nicht dasselbe wie das gegenseitige kirchliche Versprechen vor Gott. Es fehlt Entscheidendes!

Das Erlauben standesamtlicher Trauungen durch die Mönche innerhalb ihres Klosters muss leider also schon als eine gewisse, akzeptierte Reduzierung angesehen werden.


3
 
 Alpenglühen 3. Juli 2018 

@LasseJ

Bei der Eheschließung eines Mannes mit einer Frau (wenn Sie wollen - auch umgedreht), ist für Außenstehende nicht erkennbar, welchen Familienstand die sich „Trauenden“ haben. Das wissen grundsätzlich diese selber u. das weiß der Standesbeamte aus der „Anmeldung zur Eheschließung“. Nach außen darüber reden darf er aber m.W. nicht. Die Zisterzienser hätten also schon Hellseher sein müssen od. ähnliche Fähigkeiten haben, um zu erfahren, ob od. daß es sich z.B. um Geschiedene handelt, die erneut heiraten. Zumal es sicher auch Nichtchristen gibt, die allein wegen des schönen Ambientes im Klostersaal geheiratet haben.
Bei der Ehe zwischen zwei Gleichgeschlechtlichen werden Sie zugeben müssen, daß allein schon vom äußeren! Erscheinungsbild her eindeutig ist, wer da verheiratet wird. Auch ohne, daß spiritistische Fähigkeiten zu Rate gezogen werden müßten. U. dann ist es für mich absolut nachvollziehbar, daß der Saal eben nicht mehr zur Verfügung steht.


6
 
 LasseJ 3. Juli 2018 
 

@Herbstlicht

Ich hätte Respekt vor der Entscheidung, wenn nicht zuvor jahrelang auch Geschiedenen die Wiederheirat in den Räumen des Klosters ohne Probleme ermöglicht worden wäre. Wenn man für die sakramentale Ehe ist, dann muss man auch ganz dafür eintreten und kann nicht mit zweierlei Maß messen.


2
 
 Herbstlicht 3. Juli 2018 
 

Danke, ihr treuen Mönche!

Rückgrat zeigen! - Das ist es, was heutzutage mehr denn je vonnöten ist.
Wie das geht? Die Zisterzienser machen es vor.


9
 
 Ehrmann 3. Juli 2018 

Ich nehme an, daß das Standesamt die Klosterräume nicht unentgeltlich benützt hat

Das Jloster hat alsojetzt finanzielle Verluste, die es hoffentlich gerne in Kauf nimmt - waren doch auch die rein standesamtlichen Eheschließungen nicht kirchlich vertretbar - wir vergessen das nur immer und tolerieren gewohnheitsmäßig....und wundern uns, wenn uns die Welt unser Christsein nicht mehr abnimmt.


4
 
 lesa 3. Juli 2018 

Respekt

Respekt und danke!


14
 
 Stephaninus 3. Juli 2018 
 

@petrafel

das kann wohl kaum eingeklagt werden. Dass das Kloster Räume für Zivilhochzeiten zur Verfügung stellt ist reiner Goodwill des Klosters - sozusagen eine Dienstleistung, die man nicht verpflichtet ist, vorzuhalten.


9
 
 petrafel 3. Juli 2018 
 

Einklagen?

Erstaunlich, dass noch niemand versucht hat, sich dort einzuklagen, bzw. dass das Standesamt nicht auf Gleichbehandlung besteht. Vertragsende und gut ist. Hoffen wir, das bleibt so.


5
 
 Bonifatz 3. Juli 2018 
 

gut so!

Die "Ehe für alle" hat den Begriff der Ehe entkernt. Da darf die Kirche nicht mitmachen!


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz