Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"

Verkündigung – Dienst – Unentgeltlichkeit

11. Juni 2018 in Aktuelles, 55 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: die grundlegenden Dimensionen der Evangelisierung. Evangelisieren ohne eine unternehmerische Haltung und Karrieresucht. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Evangelisierung hat drei grundlegende Dimensionen: die Verkündigung, den Dienst und die Unentgeltlichkeit. Dies unterstrich Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Montag der zehnten Woche im Jahreskreis, Gedenktag des heiligen Apostels Barnabas.

Der Papst ging von den von Lesungen des Gedenktages aus (Apg 11,21b-26; 13,1-3; Mt 10,7-13) und erklärte, dass der Heilige Geist der Protagonist der Verkündigung sei. Dabei sei die Verkündigung keine einfache „Predigt“ oder „Weitergabe“ einiger Ideen, sondern eine dynamische Bewegung, welche dank des Wirkens der Heiligen Geistes die Herzen zu ändern vermöge. „Wir haben gut gemachte Pastoralpläne gesehen“, so Franziskus, „die aber kein Werkzeug für die Evangelisierung waren, da einfach Selbstzweck“, unfähig, die Herzen zu ändern“:


„Was Jesus uns zu tun aufträgt, ist keine unternehmerische Haltung, mit einer unternehmerischen Haltung, nein. Es ist der Heilige Geist. Das ist der Mut. Der wahre Mut der Evangelisierung ist keine menschliche Dickköpfigkeit... Nein. Es ist der Geist, der den Mut gibt und dich voranbringt“.

Die zweite Dimension der Evangelisierung sei der Dienst, der auch in den kleinen Dingen geleistet werde. Falsch nämlich sei der Anspruch, bedient werden zu wollen, nachdem man in der Kirche oder in der Gesellschaft Karriere gemacht habe: „das Hochklettern einer Karriereleiter in der Kirche ist ein Zeichen dafür, das man nicht weiß, was die Evangelisierung ist“. Denn der, der kommandiere, müsse immer der sein, der diene:

„Wir können nicht Gutes ohne Dienst verkündigen, denn das ist keine Verkündigung. Sie scheint es zu sein, ist es aber nicht. Denn der Geist bringt dich nicht nur dazu, die Wahrheit des Herrn und das Leben des Herrn zu verkündigen, sondern er bringt dich auch zu den Brüdern, zu den Schwestern, um ihnen zu dienen. Der Dienst. Auch in den keinen Dingen. Es ist hässlich, wenn man Evangelisierer vorfindet, die sich bedienen lassen und dafür leben, sich bedienen zu lassen. Das ist hässlich. Sie werden wie die Fürsten der Evangelisierung sein“.

Schließlich die Unentgeltlichkeit. Denn keiner könne sich durch eigene Verdienste erlösen. „Umsonst habt ihr empfangen“, erinnere uns der Herr, „umsonst sollt ihr geben“:

„Wir alle sind unentgeltlich von Jesus Christus gerettet worden und müssen daher unentgeltlich geben. Jene, die in der Evangelisierung pastoral tätig sind, müssen das lernen, ihr Leben muss unentgeltlich sein, im Dienst, bei der Verkündigung, getragen vom Geist. Die eigene Armut drängt sie dazu, sich dem Heilige Geist zu öffnen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 18. Juni 2018 
 

"darf ich jetzt gar nichts mehr gut finden, was PF in seinen S.Marta-Predigten sagt"

Aber, werte lakota, selbstverständlich dürfen Sie das! Ich - es sollte Sie nicht überraschen - tue das auch und bin - ja auch - dankbar dafür, so manches, was ich beim Lesen des NT und des KKK übersehen, nicht gleich begriffen, vergessen oder verdrängt habe, auf diese Weise in Erinnerung oder zum besseren Verständnis vorgelegt zu bekommen; einiges findet Eingang in Gewissenserforschungen. Ich fühle mich aber nicht dazu gedrängt, mich öffentlich zu äußern und auf diese Weise den - untauglichen - Versuch zu starten, dem Papst zu helfen, seine in entscheidenden Glaubens- und Leitungsfragen - ich hoffe bloß unbewusst - verworfene Glaubwürdigkeit wieder zu erlangen; das muss er schon selbst tun und die erste und beste Gelegenheit wäre, auf die dubia/correctio filialis inhaltlich einzugehen und sie entweder mit sachlichen Argumenten zu verwerfen oder entsprechend zu beantworten und nicht deren Autoren/Unterstützer als krank, rigid, pharisäisch zu verunglimpfen. Es geht um Wesentlicheres!


2
 
 Tonika 18. Juni 2018 
 

@lakota

"Aber darf ich jetzt gar nichts mehr gut finden, was P.Franziskus z.Bsp. in seinen S.Marta-Predigten bringt?"

Werte/Werter Lakota, natürlich dürfen Sie das. Ich habe doch geschrieben, dass der Papst einiges Gutes sagt aber leider extrem selten. Er sagt heute das Eine und morgen schon genau das Gegenteil davon. Franziskus spricht über den Teufel und seine Hinterlist -Super. Jedoch hält ihn das nicht davon ab, sich mit Werkzeuge des Teufels innerhalb und außerhalb der Kirche zu umgeben. Den Teufel, seine Werkzeuge und Diener muss man sich vom Leib halten. Bei Franziskus Stringenz.

Für mich stellt dieses Pontifikat eine harte Prüfung dar. Bei Benedikt war auch nicht alles rosig aber bei ihm konnte man sich sicher sein, dass er die Kirche wie ein Hirte liebt. Meine Liebe zur Kirche hält mich davon ab, aus der kath. Kirche auszutreten. Die vielen Skandale, der Umstand, dass der Vatikan heftig mit vielen dämonischen, antichristlichen Gruppen und Kräfte flirtet, sind unerträglich.


1
 
 lakota 18. Juni 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Also wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Ich habe NIEMALS Ihre Informationen infrage gestellt - da kennen Sie sich wirklich aus!
Mit "Unterstellungen" habe ich Ihre und Phillips Behauptungen gemeint, ich würde kritik-und bedingungslos alles annehmen was P.Franziskus sagt und tut.
DAS ist es, was SIE mir unterstellt haben und das ist total falsch! Ist das jetzt klar?


3
 
 lakota 18. Juni 2018 
 

@Tonika - Fortsetzung

Aber darf ich jetzt gar nichts mehr gut finden, was P.Franziskus z.Bsp. in seinen S.Marta-Predigten bringt? Wenn er über die Hinterlist des Teufels spricht, wenn er über das Beten spricht
usw.? Ich kann da wirklich das eine oder andere finden, was für mich, meine Situation, meinen Glauben gut ist.
Und dafür will ich mich hier nicht ständig rechtfertigen müssen, und das auch noch von einigen Postern, die zwar dauernd betonen, es ginge ihnen um den wahren Glauben und das Seelenheil der Leute, aber sie gleichzeitig in einer Tour runtermachen und beleidigen (sogar Nicknamen auseinandernehmen und sich auf üble Weise darüber lustig machen).
Der letzte Satz galt nicht Ihnen, Tonika. Wenn das aber in dieser Weise weitergeht, verabschiede ich mich von hier, das ist für mein Seelenheil besser.


4
 
 lakota 18. Juni 2018 
 

@Tonika

Weil Ihre Posts meist fair sind und Sie auch nicht persönlich beleidigend werden will ich Ihnen antworten. Sie haben an MICH geschrieben: "Sorry, ich verstehe Hadrianus und Philip, man kann sich nicht über ein paar katholische Brosamen, Krümeln, die er hin und wieder uns zuwirft, in Ekstase verfallen, zufrieden alles Verwirrende und Bedenkliche, was der Papst in Wort und Tat fortlaufend begeht, einfach ausblenden und Halleluja sagen."
Wenn Sie so etwas an MICH schreiben fühle ich mich natürlich angesprochen und frage: Wo bin ich schon über Papstworte in Ekstase verfallen, oder habe Unrechtes ausgeblendet und Halleluja gesagt?
Ich konnte von Anfang an P.F. nicht die guten Gefühle entgegenbringen wie vorher Joh.Paul und Benedikt, was mich verwirrte. Ich habe durchaus kritisiert, angefangen von den Karnickeln, über die Rigiden bis AL, auch daß er Marx nicht klar und deutlich gesagt hat:Kommunion für Protestanten gibt's nicht, hat mich aufgeregt.


4
 
 Hadrianus Antonius 18. Juni 2018 
 

@lakota

In den Emotionen der Diskussion bringen Sie mich mit "Unterstellungen" in Verbindung.
Tatsächlich klopfe ich meine Informationen stets sehr genau auf die Richtigkeit und Wahrheitsgehalt ab- so sind es keine Unterstellungen, sondern Fakten.
Das tut natürlich noch mehr weh.
Und ich picke keine vereinzelte Korinthen oder Mosaiksplitter auf, sondern ammle mühselig viel Information, setze in den Kontext und versuche die Heuristik des persönlichen Werdegangs und der Kontinuität.
Wie der hochgeehrte @Federico R. sagte: "Dieses Pontifikat wird mit Sicherheit in die Geschichte eingehen".
Alle Dokumente und Kommentare sind deshalb interessant und aussagekräftig (und ich würde mich wünschen, daß alle Kommentare hier nicht nach einer Woche verschwanden)
( Gruß an @Gandalf und @Bücherwurm ;-)
)


2
 
 phillip 17. Juni 2018 
 

Steht die Katholische Kirche im endzeitlichen Geschehen oder unmittelbar davor?

Kann es sein, dass die von Franziskus angestoßenen, als irreversibel angekündigten Prozesse und Abänderungsbestrebungen bzw bereits stattgefundenen Änderungen der göttlichen Offenbarung, insbesondere von Geboten und Sakramenten (6. Gebot, Beichte und Heilige Kommunion) in Zusammenhang mit der Lehre der Kirche stehen, wonach vor dem Kommen Christi die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen muss, die den Glauben vieler erschüttern wird [Vgl. Lk 21,12;Joh 15,19 -20]. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, das ‚Mysterium der Bosheit‘ enthüllen wird: Ein religiöser Lügenwahn den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme bringen wird. Der schlimmste religiöse Betrug der des Antichrist ist, das heißt eines falschen Messianismus, worin der Mensch sich selbst verherrlicht, statt Gott und seinen im Fleisch gekommenen Messias [Vgl. 2 Thess 2,4-12; 1 Thess 5,2-3; 2Joh 7; 1 Joh 2,18.22]?


1
 
 phillip 17. Juni 2018 
 

Alles erfunden

Es ist gelogen, dass Papst Franziskus im Juni 2013 die Existenz einer „Homo-Lobby“ im Vatikan beklagte, gegen die er vorgehen wolle, er der Abtreibungsverfechterin Lilianne Ploumen den Päpstliche Ordens des heiligen Gregors des Großen verliehen hat, dieses Pontifikat ausgenützt wird, um politische Agenden voranzubringen, die nichts mit dem Lehramt der katholischen Kirche zu tun haben, eine Homo-Agenda samt „Homo-Ehe“ und die Zulassung von Verhütungsmitteln betrieben wird, innerhalb der Kirche das Problem der Homoideologie und Homolobby existiert und die Homoideologie die Gestalt einer Homohäresie annimmt, Msgr. Ricca als „Prälat der Homo-Lobby“ bekannt ist, Erzbischof Bruno Forte, den Franziskus zum Sondersekretär der Bischofssynode ernannt hatte, eine Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche in den Zwischenbericht der Synode schrieb und mit dem Papst abgesprochenen und vom gebilligt wurde – alles gelogen? Wer das sowie die Lügen im Post an lakota glaubt, wird selig!


3
 
 phillip 17. Juni 2018 
 

Poster lesen aus den Predigten von PF NUR das Gute, das Schlechte wird ÜBERLESEN

Ad lakota. Ja, es ist gelogen, dass in einem an mich gerichteten Posting die Wortfolge „..das Gute aus den Predigten herauszulesen..“ verwendet worden ist, Sie eine nicht an Sie gerichtete Frage, also ungefragt, beantwortet haben, die Wortfolge „das Gute aus den Predigten herauszulesen“ nach allgemeinem Gebrauch der Sprache und der Logik den Schluss zulässt, dass eine Predigt auch Schlechtes enthält, jedoch überlesen oder unbeachtet bleibt und dass Poster den Papst bei all seinen Äußerungen als sakrosankt betrachten. Es ist weiters gelogen, dass der, der der Lehre Christi und der Katholischen Kirche, insbesondere den Geboten und Sakramenten treu bleiben und vom Papst eine Antwort auf den Häresievorwurf will, zB als Pharisäer, Kranker, Inquisitor, Rigider, Verbohrter, Lügner, Glaubensfragenautoritärer, bezeichnet wird und hinter dem Beurteilen sich der Wunsch verbirgt, die Wahrheit über eine Sache oder Handlung und Unterlassung zu sehen und anzunehmen und auch anderen darin zu helfen.


3
 
 lakota 17. Juni 2018 
 

@Phillip

Lesen Sie alle meine Kommentare! ICH stehe voll hintern den Dubia, habe das auch Kardinal Meisner geschrieben. AL habe ich von Anfang an kritisiert und manches andere auch!
SIE und HADRIAN und jetzt auch TONIKA behaupten aber, ich und manche andere Poster würden aus den Predigten von P.Franziskus NUR das Gute herauslesen und das Schlechte ÜBERLESEN, wir würden bedingungslos alles von ihm annehmen - das ist eine Unterstellung, eine LÜGE!
SIE haben echt ein Problem, wenn Sie über jeden herfallen, der es hier wagt auch mal einen Satz von P.Franziskus gut zu finden, das bedeutet nämlich N I C H T ALLES kritiklos anzunehmen!
Ich hoffe, Sie haben mich jetzt endlich verstanden!


5
 
 phillip 17. Juni 2018 
 

Unterstellungen von Phillip und Hadrianus

Manche Menschen sind offenkundig aufzunehmen nicht in der Lage (oder wollen nicht), dass die gegen Papst Franziskus erhoben Kritiken sachlich begründet sind und dass das Beurteilen, um das es den Kritikern geht, auch bedeutet könnte, anderen Menschen aus Liebe heraus und aus Sorge um das Seelenheil auf Grundlage von Gottes Wort, insbesondere der für alle Zeiten festgelegten und von Menschen unabänderlichen Gebote und Sakramente zu zeigen, was Gottes Wege sind und wo sie nicht darauf achten oder gehen sollen. Das hat nicht nur Jesus getan, sondern er hat auch seine Jünger und alle, die ihm nachfolgen wollen, dazu aufgerufen, das zu tun. Dies von vorneherein als Unterstellung abzutun, ist für manche Poster symptomatisch. Die wohl schwerwiegendste, aber wohl sachlich auch von Liebe getragene Kritik am Papst ist die der Häresie (dubia und correctio filialis), deren Initiatoren und Unterstützer er als krank verunglimpft. Haben Sie, lakota, den Mut, sie zu beantworten anstatt zu schweigen?


3
 
 Tonika 17. Juni 2018 
 

@Lakota.

Werter Lakota,

ich schätze Ihre Postings und Ihre aufrichtige Art. Aber AL ist doch nicht der einzige Hammer, den sich der Papst geleistet hat. Da gab es so viele Schocker.

Sorry, ich verstehe Hadrianus und Philip, man kann sich nicht über ein paar katholische Brosamen, Krümeln, die er hin und wieder uns zuwirft, in Ekstase verfallen, zufrieden alles Verwirrende und Bedenkliche, was der Papst in Wort und Tat fortlaufend begeht, einfach ausblenden und Halleluja sagen.

Philip u. Hadrianius mögen hart Franziskus gegenüber erscheinen: Sie sehen den ganzen Kuchen und picken sich nicht nur die Rosinen raus, weil sie zu Recht vom Papst mehr wollen, mehr Katholizismus, mehr Christus, mehr Klarheit und Liebe zur Kirche und ein klares Bekenntnis zum Herrn als EINZIGEN Erlöser und Retter. Bei Franziskus überwiegt das Bedenkliche einfach zu sehr, auch wenn er einiges Gutes und Erhellendes ins seinen Predigten, sagt. Die meisten Kritiker sind nicht Feinde des Papstes.


2
 
 phillip 16. Juni 2018 
 

"fähig, die guten Gedanken in seinen Predigten zu sehen, was andere nicht können

Nun, widersprüchliches, verwirrendes, ja sogar in extremis häretisches Gedankengut nicht zu verschweigen, sondern aufzuzeigen, können Unvoreingenommene - folgen sie der Lehre Christi und der Kirche - auch als Erfüllung geistlicher Barmherzigkeit sehen, aber so weit können Fans, die guruhaftes Verhalten (stets nur das Gefällige und Augenfällige sehen zu können oder zu wollen) offensichtlich nicht zu denken. Kein vernünftiger Konsument würde eine aus 6 Eiern zubereitete Eierspeise essen, wenn davon auch nur 1 Ei verdorben wäre oder gewesen wäre, zumal auch nur das eine faule die gesamte Speise verdirbt. Und - genaugenommen - kenne ich keinen ehrlichen Koch oder Küchenmeister, der eine derartige Speise einem anderen vorsetzen würde! Die "Eierspeisen" der vatikanischen Küchenmeister, die ich kenne - dazu zähle ich bis 2013 ganze 4 -, haben derartiges auch nicht vorgesetzt.


4
 
 phillip 15. Juni 2018 
 

Kritiker schlagen nur noch auf den Papst drauf

Die derartiges behaupten können sich offenbar nicht vorstellen, dass Stellungnahmen zum Verhalten des Papstes in der Sorge um die Katholische Kirche und im Heil der Seelen begründet sein könnten. Eine Beurteilung von gut und böse, richtig und falsch stellt eine praktische Anwendung der durch Gott in der Bibel geoffenbarten Grundsätze dar. Dass zwischen Gut und Böse unterschieden wird, ja sogar zu unterscheiden ist, ist sowohl in Fragen, die unsere Beziehung zu Gott betreffen, als auch in Alltagsangelegenheiten bei der Gewissenserforschung sehr wichtig. Hinter dem Beurteilen verbirgt sich der Wunsch, die Wahrheit über eine Sache oder Handlung und Unterlassung zu sehen und anzunehmen und auch anderen darin zu helfen. Ohne diese Motivation wird eine vollkommen gerechtfertigte und angebrachte Ermahnung ein liebloses und erbarmungsloses Verurteilen sein. Genau darauf zielen die dubia und die correctio filialis ab. Ihre und die Ignoranz des Papstes demgegenüber stellt eine Ärgernis dar!


4
 
 lakota 15. Juni 2018 
 

@Aloe

Wegen meinem Namen -kein Problem. Wenn wir in unserem Leben keine größeren Fehler machen...:-)
Ja, über den letzten Satz sollte man nachdenken, aber auch über den davor: "Wir alle sind unentgeltlich von Jesus Christus gerettet worden und müssen daher unentgeltlich geben."
Ich habe Papst Franziskus auch schon kritisiert, gerade auch was AL angeht, aber ich bin noch fähig, die guten Gedanken in seinen Predigten zu sehen, was andere nicht können. Wenn ich die Kommentare mancher Poster lese, die auf Papst Franziskus nur noch draufschlagen und kein gutes Haar mehr an ihm lassen, egal was er sagt oder tut, bin ich entsetzt. Meinen inneren Frieden stört das allerdings nicht, dazu sind sie viel zu unwichtig :-)
Sie erwähnten Ihren Seelsorger - ich habe, Gott sei's gedankt, auch einen sehr guten und humorvollen Seelsorger, der mir auf meinem Glaubensweg weiterhilft. Das ist ein Geschenk, denn ich habe schon andere kennengelernt. Ihnen noch einen gesegneten Tag!


4
 
 phillip 15. Juni 2018 
 

Das Gute herauslesen - und das Schlechte überlesen

Auf diese Weise zeichnet sich auch eine Haltung ab! Ich habe - aus persönlichem Informationsbedürfnis entspringend - an drei Postern folgende Frage gestellt: „Entspricht es dem Wort Gottes und der Lehre der Kirche, dass würdiger und fruchtbringender Empfang des Sakramentes der Sündenvergebung und der Heiligen Kommunion (Anmerkung: beides Akte aus der Fülle göttlicher Barmherzigkeit) Reue, als Seelenschmerz und eine Abscheu über die begangene Sünde, verbunden mit dem Vorsatz, fortan nicht zu sündigen, voraussetzt – oder wenn Sie wollen – bedingt?“ Antwort bekam ich von einer Gefragten und einer Nichtgefragten. Die Antwort war wenig überraschend: "ja". Dass sie damit aber mit dem Papst, der lehrt, Barmherzigkeit sei „bedingungslos und gegenleistungsfrei (vgl 297)" in Widerspruch stehen, fällt ihnen nicht auf! - wie denn auch, wenn man sich zu eigen macht, das Gute herauszulesen? Faktum ist, sie bestätigen einen unabänderlichen Glaubenssatz der Katholischen Kirche, PF verwirft ihn.


3
 
 phillip 15. Juni 2018 
 

Verbale Entgleisung

Welch eine Freude und Segen für alle zu Allem-amen-sagenden-Papstklatschern, wenn ein Kritiker sich einmal im Begriff vergreift, denn dann kann man sich eine inhaltliche Auseinandersetzung sparen! Zugegeben, auch ich habe mich schon manchmal in Begriff und Ton vergriffen, und umso eher bin ich dem kath.net-team dankbar, den einen oder anderen Post nicht veröffentlicht zu haben; noch einmal danke. Andererseits kann ich Hadrianus Antonius verstehen, wenngleich auch in der Ausdrucksweise nicht immer zu billigen. Aber ich kann keine inhaltlichen Fehler erkennen - seine Kritiker offensichtlich auch nicht, sonst würden sie ihm inhaltlich - sachlich etwas entgegensetzen. Doch darin wähnen sie sich offenbar auch mit dem Bergoglio-Papstes eines Sinnes, der sich weigert, ernsthafte und für die Reinheit und Einheit der Göttlichen Offenbarung und der Lehre der Katholischen Kirche und das Seelenheil ihrer Gläubigen unerhört wichtige Fragen zu beantworten. Auf Entgleisungen zu warten, ist bequemer.


3
 
 Aloe 15. Juni 2018 

@lakota

Tut mir leid, dass mir bei Ihrem Namen ein Fehler passiert ist.


1
 
 Aloe 15. Juni 2018 

@akota

So ähnliche Reaktionen habe ich auch schon öfter geschrieben - aber ich habe sie immer wieder gelöscht. Jetzt lache ich gerade sehr herzlich, weil ich mich gut in Ihre Situation einfühlen kann.
Ich wünsche Ihnen aber inneren Frieden und einen guten Tag.
Mein vorbildlicher Seelsorger sagt oft schlicht und einfach: "Der liebe Gott hat viel zu tun mit uns" und "Gott hat Humor".
Ja, manches kann sich letztlich auch von Ärger in Lachen verwandeln. Es ist nur 'ein Schritt', den die Seele(?) tun kann. Aber es geht natürlich nicht um hämisches, sondern um heilsames Lachen.
Ich komme jetzt doch noch zum Thema, und zwar zum wunderbaren letzten Satz oben: "Die eigene Armut drängt dazu, sich dem Heiligen Geist zu öffnen". Heute am Freitag können wir unserem Herrn Jesus Christus danken für den Heiligen Geist, dessen Kommen er bereits mit seiner Lebenshingabe am Kreuz eröffnet hat.


4
 
 phillip 14. Juni 2018 
 

Evangelisierung und Kirchenämter

Der Forderung, ich möge nichts in Post´s hineininterpretieren - soll heißen, Unklares, Unvollständiges, Mehrdeutiges, Verwirrung Stiftendes nicht klarlegen, sondern mich zum Predigtthema zu äußern, komme ich gerne - neuerlich - nach. Diesmal drückt sich PF - ohne Interpretationsbedarf - klar aus, und ich darf ihm daher zur Erkenntnis gratulieren, sagt er doch in nicht ganz unzutreffender Weise: „das Hochklettern einer Karriereleiter in der Kirche ist ein Zeichen dafür, das man nicht weiß, was die Evangelisierung ist“. Nun die oberste Sprosse der Karriereleiter ist der Stuhl Petri, oder täusche ich mich?


2
 
 phillip 14. Juni 2018 
 

Aufforderung, zum Thema eine Meinung abzugeben.

Ich glaube nicht, dass der Satz in der hier thematisierten Predigt vom Papst, „Wir haben gut gemachte Pastoralpläne gesehen“, so Franziskus, „die aber kein Werkzeug für die Evangelisierung waren, da einfach Selbstzweck“, unfähig, die Herzen zu ändern“, auch nur von einem seiner Kritiker als deplatziert angesehen werden könnte, zumal er den von ihm vorgegebenen und sodann von einigen Bischöfen aus Anlass von amoris laetitia übernommenen Patoralplan, Geschiedenen und zivilrechtlich Wiederverheirateten, die more uxorio zusammenleben und in diesem Zustand – also in Sünde - verharren, entgegen dem 6. Gebot und der Sakramentenlehre die Heilige Kommunion zu spenden, treffend beschrieben hat. Ob ihm und seinen Getreuen, die sich darauf zurückziehen, stets nur das Gute aus seinen Äußerungen herauszulesen, dieser Schuss ins Knie bewusst ist? Wenn er schon keine Antworten auf die Dubia und die correctio filialis zu geben bereit ist, sollte er, seiner eigenen Einschätzung folgend, AL ändern.


2
 
 phillip 14. Juni 2018 
 

Interpretation – Predigten - Gutes herauslesen – argumentum e contrario

Ad lakota. Ihr Satz, „Sie interpretieren ständig Dinge hinein, die andere gar nicht gesagt haben“, lässt mich deswegen schmunzeln, weil eine Interpretation ja – genaugenommen -nur dann notwendig ist, wenn etwas - ungenau, unvollständig, mehrdeutig oder bewusst Verwirrung stiften wollend ausgedrückt wird; wäre das nicht der Fall, bräuchte es auch keine Interpretation. Es gehört, wie bereits mehrmals schon in Post´s angesprochen, zum jesuitischen – vermeintlichen – Charisma, Erklärungen und Äußerungen so zu formulieren, dass jeder/jede etwas herauszulesen vermag. PF ist ein recht anschauliches Beispiel, mit AL bringt er es nahezu zur – zweifelhaften – Vollkommenheit. Lenitas schrieb zu einem Post von mir: „Es ist schade, wenn jedes Thema, … , hinter der Diskussion um die Fußnote in AL verschwindet. Wir vergeben auf diese Art viele Möglichkeiten das Gute aus den Predigten herauszulesen..“. Argumentum e contrario: AL und Schlechtes ist unwichtig nur das Gute aus den Predigten zählt.


2
 
 Hadrianus Antonius 14. Juni 2018 
 

@Phillip Richtig: Kasuistik je nach Laune

Sie habn sehr richtig festgestellt: PFRanziskus hat einerseits des öfteren und sehr laut (auch vor Tonbandgeräten- Danke P. Ascrbal Soasa SJ!) Kasuistik laut verteufelt aber anderseits bei den zahlreichen Predigten und wirren Dokumenten soviel Inkoherenzen produziert, daß er jetzt von seinen Unterstützern mit Kasuistik gerettet werden muß.
Logik und Koherenz sucht man bei PFRanziskus vergebens- wird von ihm auch nicht goutiert (dashalb seine Nichtbeantwortung der 5 dubia und anderseits die gewaltige Stringenz der correctio filialis).
Taktisch ganz schlecht: festgenagelt in einem Sumpf, mit überall Tellerminen die detonieren, und unter dem gezielten Feuer der Logik und der Kirchenlehre in Tradition.

Stalingrad in den Pripjatsümpfen


3
 
 Hadrianus Antonius 14. Juni 2018 
 

@lenitas Unentgeltlich dienen

Jetzt zurück zum Thread und Ihrem ersten Posting:
Ich bin vollkommen einverstanden mit Ihrem Anfangsgedanken, daß gerade kleine Menschen unentgeltlich Diene sollten und dabei durch den Hl. Geist noch freier und mutiger werden.
Die Gehälter und Pensionen gerade der Kardinäle und Bischöfen, besonders im Vatikan, sind ein Unding.
Von 2010 bis 2015 (also mitten in der Vergütung der Pädophiliekrise) überstiegen die gesamte nur an die Bischöfe ausgekehrten belg. Staatspensionen (75% niederländischsprachig und sehr modern- de facto 100% TeamF) die Auszahlungssumme an die große Zahl der Opfer.
Gerade René Stockman, "Brüder der Liebe" (nomen es omen 2x) und jetzt großer Freund v. PFranziskus im Vatikan, war da sehr knausrig.
Insoweit ist das mit dem "unternehmerischen Handeln" bei der "Evangelisierung" dummes und scheinheiliges Geschwätz (Umsatz dieses Ordens, jetzt auch unbestraft v. Euthansasie): ca. 750 Millionen € jährlich.


3
 
 Hadrianus Antonius 14. Juni 2018 
 

@lakota Aufgepaßt!

In Ihren letzten Postings an @Phillip sind Sie dabei sich vollends zu verstricken.
1. Was betrifft Ihr Vorwurf "verbohrt zu sein ff.": das Nichtrichtiglesen von geschriebenen Texten, das Hineininterpretieren von ungeagten Sachen, die Verbohrung (z.B. das Festhalten an louchen Freunden und anrüchigen Protégés, um von selbstkreierten gefallenen Bischöfen und Kardinälen zu schweigen ;-) ): das ist nun wirklich die Beschreibung des Obergurus, um es verklausuliert ausdrücken.
Man kann jetzt schlecht einem einen Schäfchen vorwerfen, was dem Oberhammel zugestanden/toleriert/ vertuscht wird.
2. Leider genug ist die Inquisition vorbei: wenn Sie etwas genauer und schon seit Längerem kath.net gelesen hätten, hätten Sie betr. die Inquisition gewußt, daß dort ordentliche Gerichtsverfahren stattfanden- die autoritär durchgedrückte Verfolgung der Fanziskaner und Franziskanerinnen der Immaculata und der Putsch bei dem Souveränen Orden der Maltarittern sind dageg. ein Hohn.


3
 
 phillip 13. Juni 2018 
 

Nur das Gute zu sehen, dass als unangenehm Erscheinende außer Acht lassen.

Jemand, der meint, dass man das, was an Predigtinhalten des Papstes gut ist, aufnehmen und das, was PF mit AL nicht nur in Fußnoten, sondern auch im Fließtext lehrt (gerade im Fließtext unter Punkt 297 und nicht in der Fußnote, wie fälschlicherweise angedeutet, wird – wie an den Früchten erkennbar ist – nicht nur in typisch jesuitischer Weise Verwirrung gestiftet, sondern auch die göttliche Offenbarung und Lehre der Kirche in unzulässiger Weise abgeändert), als unwichtig oder untergeordnet betrachten solle, dann hat derjenige nicht nur die unabänderlichen Gebote und Sakramente und Glaubenslehrinhalte, sondern auch die primäre Aufgabe eines Papstes vollkommen missverstanden. Einigen Postern dürfte auch entgehen, dass sich Postings nicht nur auf das Predigtthema selbst, sondern auch auf in Post´s enthaltenen Meinungsäußerungen, die wohl auch nichts mit dem Predigtthema zu haben müssen, beziehen können; ein wenig peinlich in diesem Fall von Themenverfehlung zu sprechen, finde ich.


1
 
 lenitas 13. Juni 2018 
 

Verbunden im Gebet

@Aloe
Schön, dass wir den gleichen Gedanken hatten. Das erinnerte mich an einen Pfarrer, der oft sagt, dass die Gläubigen im Gebet verbunden sind.

@Margziam
Ich bin eine Frau, habe gelesen, dass Sie mich als Mann angesprochen haben, was aber unwichtig ist in diesem Zusammenhang. Es ist gut, dass Sie von Geschwistern sprechen, ich denke, dass Christus sein Volk auch so sehen wollte und will. Als große Familie.

@phillip
Natürlich ist Ihre Frage mit einem -Ja-
zu beantworten. Aber hier ging es um das Thema des unentgeltlichen Dienens. Das sollten wir uns doch zu Herzen nehmen und versuchen in unserem Alltag zu leben. Es ist schade, wenn jedes Thema, und sei es noch so wichtig und gut, hinter der Diskussion um die Fußnote in AL verschwindet. Wir vergeben auf diese Art viele Möglichkeiten das Gute aus den Predigten herauszulesen und für Gott einzusetzen. Lassen wir das Thema hier ruhen und in uns arbeiten. so dass wir etwas Gutes daraus machen können.


4
 
 phillip 13. Juni 2018 
 

sittliche Disposition und amoris laetitia

Werte lakota. Es tut mir leid, dass es den Anschein hat, dass sich meine Formulierung auf Sie beziehen könnte; das war nicht meine Absicht. Den Einschub "– mE richtig - mit ja beantworteten" setzte ich gedanklich auch nicht mit Ihrem Inquisitionsausspruch, der ist mir ziemlich egal, zumal ich den in Zusammenhang zu meinen Post´s als deplatziert finde - in Beziehung, sondern zur Auffassung des Papstes, die mE nicht mit der göttlichen Offenbarung und der Lehre der Katholischen Kirche entspricht. Das Verhalten des Papstes und insbesondere seine Verweigerung, weder auf die Dubia noch auf die correctio filialis zu antworten, bestärken mich in der Annahme, Äußerungen dieses Papstes nicht unreflektiert zu übernehmen, was im Übrigen auch dem Worte Jesu "prüft alles, das Gute behaltet" entspricht. Amoris laetitia finde ich, wenn man auf ihre Früchte schaut, deswegen höchst bedenklich, weil damit das 6. Gebot und die Sakramente der Buße und Eucharistie relativiert werden. Dem folge ich nicht!


3
 
 Aloe 13. Juni 2018 

@lenitas Die folgenden Zeilen hatte ich heute früh vor einem Auswärtstermin an Sie vorbereitet. Nun lese ich Ihre Zeilen und sehe mit Freude eine gewisse Übereinstimmung.
Vergessen wir alle nicht: "Auch wenn jeder von uns mehrmals am Tag fällt, schauen wir in allen (wichtigen und unwichtigen) Situationen des Lebens auf unseren Herrn Jesus Christus. Damit wir erkennen, wie wir in Seiner Liebe bleiben können – und damit wir Seine Hingabe für uns nie vergessen."


4
 
 phillip 13. Juni 2018 
 

Vergleich "Einfache Glaubensfrage mit Inquisition"

Ad lakota. Sie werfen mir Themenverfehlung vor und halten einer einfachen Glaubensfrage Inquisition entgegen? Mein unter den Eingangsworten „Epuration jetzt“ erfolgtes Posting war an Hadrianus Antonius, der wiederum zu lenitas Stellung bezogen hatte, gerichtet. Meine Ansicht, den Stuhl Petri nicht von Epuration ausnehmen zu sollen, ist damit begründet, dass der Papst mit AL zu meiner Frage, die Sie – mE richtig - mit ja beantworteten, gerade das Gegenteil verkündet (im Fließtext von amoris laetitia spricht er von einer Barmherzigkeit, die „voraussetzungslos und bedingungslos“ ist (297). Das widerspricht klar dem Dogma „Zum würdigen oder fruchtbringenden Empfang der Sakramente ist beim erwachsenen Empfänger eine sittliche Disposition, also Reue, als Seelenschmerz und eine Abscheu über die begangene Sünde, verbunden mit dem Vorsatz, fortan nicht zu sündigen, erforderlich. Lenitas scheint nun alles zu glauben, was dieser Papst sagt; deswegen „der Sprung von der Brücke“.


3
 
 phillip 13. Juni 2018 
 

"...konzentrieren auf das Wort Gottes und dessen Umsetzung im Alltag"

Ad lenitas. Mit Ihrem eingangs zitierten Satz stimme ich ohne jede Vorbehalte überein! Erlauben Sie mir, Ihnen (und auch Aloe und Margziam) folgende Frage zu stellen, wobei ich mich bei der Formulierung an Jesu Wort „Euer ja sei ein ja, euer nein sei ein nein“ zu richten versuchte: „Entspricht es dem Wort Gottes und der Lehre der Kirche, dass würdiger und fruchtbringender Empfang des Sakramentes der Sündenvergebung und Heiligen Kommunion (Anmerkung: beides Akte aus der Fülle göttlicher Barmherzigkeit) Reue, als Seelenschmerz und eine Abscheu über die begangene Sünde, verbunden mit dem Vorsatz, fortan nicht zu sündigen, voraussetzt – oder wenn Sie wollen – bedingt?“
Ich hoffe doch sehr, dass ich diesmal auf diese, mir konkret erscheinende Frage auch eine konkrete Antwort bekomme und nicht ausgewichen wird. Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit.


3
 
 Stephaninus 13. Juni 2018 
 

Beispiel Irland

wie wäre der Kirche in Irland - die ja Jahrhundertelang den gekämpft hat - und der irischen Nation erspart geblieben, hätte sie sich im 20. Jahrhundert an das gehalten, was der Papst hier sagt. Die Versuchung der Macht ist gross - auch in der Kirche.


2
 
  13. Juni 2018 
 

Lieber Monfort

auch Sie folgen dem Muster von Hadrianus:
Zunächst unterstellen Sie mir einmal Böses (in diesem Fall Betrug).
Dann diffamieren Sie mich einmal aufgrund meines Nicknamens.
Schließlich ordnen Sie mich noch der Kategorie "Legion" zu.
Sind Sie sich sicher, dass Sie ein röm.kath. Christ sind, der allen Menschen, besonders den Geschwistern im Glauben, verbunden ist und Ihnen Gutes wünscht?


6
 
 lenitas 13. Juni 2018 
 

Danke

Ich danke allen, die mich hier in dieser Diskussion unterstützt haben.
Die Angriffe sind auch meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Aber lassen wir es an dieser Stelle dabei bewenden und konzentrieren wir uns besser auf das Wort Gottes und dessen Umsetzung in unserem Alltag.
Unentgeltlich Dienen war das Thema, verlieren wir es auch in turbulenten Momenten nicht aus den Augen.

Einen schönen und segensreichen Tag wünsche ich allen Mitlesenden.


5
 
 Montfort 13. Juni 2018 

@Hadrianus Antonius - Danke für Ihre aufmerksamen Beobachtungen

Es würde mich allerdings gar nicht wundern, wenn @lenitas und @Margziam (martialisch oder Valtorta-inspiriert?) "unter einer Decke" stecken würden, vielleicht auch derselbe Poster sind. Wiedermal ein Auftritt derer, deren Name "Legion" ist. ;-)


4
 
 lenitas 12. Juni 2018 
 

Lenitas

@Hadrianus Antonius

Lenitas bedeutet ins Deutsche übersetzt
Sanftheit, Milde, Gelassenheit, Langsamkeit.
Lenitas legum ist die Milde der Gesetze.

Auf Ihre Vorwürfe möchte ich nicht näher eingehen, weil sich alles aus meinen vorherigen Beiträgen erklärt.


5
 
  12. Juni 2018 
 

Lieber lenitas

ich stimme Ihren Ausführungen voll zu - und damit auch Papst Franziskus.
Lassen Sie sich von dessen Kritikern und Miesmachern nicht traurig stimmen.
Deren Vorgangsweise ist immer ähnlich:
Zuerst wird ihnen die Kompetenz zum Thema abgesprochen "und wie immer posten, ohne gut informiert zu sein"
dann wird das Gegenteil dessen, worum es geht, nachgewiesen. Das geht soweit, dass behauptet wird, (ein bisschen Latein, ein Zitat, etc.) dass die RKK die Armut gar nicht im wörtlichen Sinn meint - und Papst und auch Sie völlig daneben sind. (Gleichzeitig werden aber schon die "reichen" Papstfreunderln kritisiert.)
Schließlich werden Sie auch persönlich diffamiert und niedergemacht (Ihr Nickname, dessen Sie gar nicht wert sind, sie verbreiten "Süsses mit Gift", etc.)
Diese Vorgangsweise kenne ich von Sekten wie Scientology, Pius-Bruderschaft, Zeugen Jehovas in ähnlicher Weise.
Schade, dass so etwas auch in kath.net möglich ist.


6
 
 Hadrianus Antonius 12. Juni 2018 
 

@lenitas Bibelfälschung

Was bei diesen Texten, Ansprachen und auch Ihren Kommentaren auffällt, ist:
viel Wortgeschwurbel, teils Verdrehungen, verdeckte Unrichtigkeiten- und dann unter einer süßlichen Soße von Pseudobibelfundierung.
Das Jemand bei einer Umbenennung die Eigenschaften seines Namenspatrons bekommt, ist Unsinn:
weder wird ein "Müller" der sich zu "Fischer" umtauft, automatisch ein Angelspezialist; oder ein "Metzger" der sich zu "Becker" verändert, ein guter Konditor.
Der Wallach meines Onkels mit Namen "Abélard" war wohl kastriert, aber eher langsam und gutwillig ;-)
"lenitas" bedeutet übrigens "Sanftheit" aber auch "Langsamkeit"; letzteres ist gerade nun, wo die Hl. Kirche in schwerster Verwirrung geführt wird, nicht vorteilhaft.
Und das lat. Wörterbuch von F.Muller-Renkema 1964 gibt sofort auch die Bedeutung:
"lenitas venosum"= "das süße Gift".

"Ein gewarnte Mann ist zwei wert" ;-)


4
 
 Hadrianus Antonius 12. Juni 2018 
 

@Lenitas Wieder falsch! "Armut" (1)

In jedem Kloster wird nicht die "Armut" sondern die conversio morum suorum und damit Verbunden den Verzicht auf die irdische Güter versprochen.
Wie eine Nonne schon vor einigen Jahren in einem sehr aufgemerktem Interview (auch auf kath.net besprochen) sagte:
"Wir sind nicht arm! Wir haben nur kein Geld." (als Moniale natürlich; gerade die dickste Bischöfe aus den reichsten Bistümer schlachten wie Hyäne brave Klöster und Abteien wegen des Grundbesitzes)
(Die tragen dann nicht den Namen des Poverello sondern von kommunistischen Karl aus Trier...)
Nach eingehendem Studium desLebens des Poverellos bin ich überzeugt, daß er eine Kardinalsstaatsekr.teilnahme bei den Bilderbergern zutiefst abgelehnt hätte.
Das Wort "Armut" kommt in der Hl. Schrift nur sehr wenig und meist nicht lobend vor: Aporia in jenem Sinne überhaupt nicht, Penia auch nicht und Ptoocheia nur 2x (Apk.,2Kor); letzt. in Kontrast zu "reich im Glauben" ;-)
Pauper ist nicht humilis.


5
 
 phillip 12. Juni 2018 
 

Epuration jetzt

Ich entdecke, werter Hadrianus Antonius, nahezu deckungsgleiche Ansichten, bin aber zwischen dem Erfordernis einer Epuration jetzt, die gedanklich jedenfalls auch den Stuhl petri nicht ausnehmen sollte, denn Gründe zur Beanstandung bis hin zu auch mir berechtigt erscheinenden Vorwürfen des dringenden Verdachtes von unzulässigen Abänderung göttlicher Offenbarung und dogmatisch festgesetzter Glaubenswahrheiten oder zumindest eines bewussten Gewähren-Lassens glaubenssatzwidriger Handlungen und Äußerungen aus einem subjektivistischen, nicht mehr katholischen und protestantischen Umfeld des Papstes gibt es leider allzu viele - und ein Ende der Täuschungen und Verwirrungen ist nicht abzusehen – und einer Beachtung Mk 11,15-19 und Mt 13,30 hin und hergerissen. Und was lenitas betrifft, so würde mich nicht wundern, wenn Papst Franziskus den Sprung von einer Brücke als für das Seelenheil erforderlich bezeichnete, sie diesen Sprung ohne zu überlegen und zu zögern auch vollbringen würde.


3
 
 lesa 12. Juni 2018 

Selig die vor Gott arm sind und ihm vertrauen

@kreuz: Es ist realistisch, wie Sie sagen: Die Armen sind de facto nicht alle so schön "offen für den Hl. Geist". Es gibt welche, die zu Terroristen werden, zu Leuten, die die Lande durchstreifen und auf Raub aus sind. Als die Hl. Elisabeth die Wartburg verließ zugunsten der Armen, stieß eine, der sie schon öfters geholfen hatte, sie die Brücke hinunter. Arme können hasserfüllt sein, griesgrämig und rachsüchtig. Dies betrifft die Armut von allen Sorten!
Aber es ist doch auch nicht zu leugnen, dass so manche Menschen in den armen Ländern freundlicher, umgänglicher und aufmerksamer und zufriedener sind als die Menschen in den Wohlstandsländern. Deswegen gehen Missionare oft wieder gern zurück. Und dann gibt es noch die Haltung der Gruppe der Armen, der "anawim", wie wir sie im AT vorfinden. Sie setzten ihre Hoffnung und Erwartung auf Gott. Das ist es wohl, was der Papst hier meint. "Die eigene Armut drängt sie, sich d. Hl. Geist zu öffnen." Bespiel: Mutter Teresa u. ihre Schwestern.


3
 
 lenitas 12. Juni 2018 
 

Vielen Dank

@Rosenzweig

Vielen Dank, für Ihre schönen Worte und die Ermunterung zum weiteren Gebet.


3
 
 Rosenzweig 12. Juni 2018 

“Ein von Gott berührter Mensch..

-
wird alles was er hat, erlebt auch durchleidet(...) auf Gott zugedacht einsetzen und Gott dienen” .
-
DANKE– werte @lenitas, wie WAHR- was Sie sagen!

Viell. JETZT einfach FÜR-bittend BETEN u.dem Hl.GEIST überlassen..-
statt kostbare Zeit vergeblich Schreiben- kommt schmerzlich nicht an!?
-
Darum:
"Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges DENKE.
Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges TUE.
Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges LIEBE.
Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges HÜTE.
Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das Heilige NIMMER verliere."
-
In diesem Vertrauen auf das WIRKEN des Hl. GEISTES- Ihnen verbunden..


4
 
 lenitas 12. Juni 2018 
 

Der Name Franziskus

@Hadrianus Antonius

In jedem katholischen Kloster, wird doch seit jeher auch Armut gelobt. Doch nicht um die Ordensmitglieder zum Primitiven hin zu führen, sondern um sie von weltlichen Verstrickungen zu lösen und den Geist auf den Heiligen Geist hin, zu lenken. Umsonst hat der Papst den Namen Franziskus, für sich nicht gewählt.
Außerdem wissen wir doch, dass ein von Gott berührter Mensch alles was er hat und erlebt und auch durchleidet, im besten Falle, zum Guten hin, auf Gott zugedacht einsetzt und Gott dienen lässt. Auch die Armut, welche natürlich, in diesem Verständnis dazu hilft, sich dem Heiligen Geist zu öffnen.


6
 
 Dinah 12. Juni 2018 

Der Name Franziskus

Ist für den Hl. Vater ja programmatisch, das sollte bei seinen Äußerungen immer mit bedacht werden.
Abgesehen vom sozialistischen Klassenkampf "Arm gegen Reich" ist es Alltagswissen, dass es materiell reiche Menschen gibt, die auch ein innerlich erfülltes Leben leben, ebenso wie es Arme gibt, die auch ein erfülltes Leben haben. Und es gibt auch Reiche ebenso wie Arme, die ein unerfülltes, unglückliches Leben führen. Die entscheidende Frage ist wohl, ob auch das materielle Vermögen zur größeren Ehre Gottes dient ( sein Besitzer sich als "Verwalter" weiß) oder ob Geld nur zum Eigennutz und Mehrung der eigenen Ehre gesehen wird. Die vier Kardinaltugenden " Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung und Tapferkeit" sind hierbei für Jeden, der guten Willens ist, wertvolle Gewissensinstanzen.


4
 
 Herbstlicht 12. Juni 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Ich gebe Ihnen in vielem recht.
Nicht jeder Reiche ist automatisch schlecht und jeder Arme von sich aus gut.
Ich kenne jemanden, der es karrieremäßig sehr weit gebracht hat, dabei aber ein herzensfrommer Mann geblieben ist. Dieser Mann engagiert sich und bringt sich ein, wo er nur kann und dies rein ehrenamtlich und ohne großes Trara. Und auch seine Frau ist zutiefst gläubig, sie zeichnet eine große Bescheidenheit aus.

Knut Hamsun, den Sie anführen, fällt ein sehr hartes Urteil und ist unfair und wirkt darüberhinaus äusserst lieblos.
Denn dass Armut, Hunger, Mangel und Verwahrlosung "primitiv" werden lässt, kann ich nicht glauben.
Mutlos, vielleicht auch hoffnungslos, antriebslos, depressiv - das schon eher.

Das wirklich Gutsein-Wollen hängt m.E. zum großen Teil vom persönlichen Charakter des Einzelnen und seiner Einstellung zum Leben und zum Mitmenschen ab und weniger vom jeweiligen Besitzstand.


5
 
 Hadrianus Antonius 12. Juni 2018 
 

@lenitas

@lenitas, wie so häufig "denken Sie" nicht richtig.
Es handelt sich mitnichten um nur "eines Kardinals von Mittelamerika", sondern um einen großen Haufen, deren lange Liste ich unter der jakobäischen Bedingung noch bringen werde.
Obergemeinte Kardinal ist übrigens PFranziskus' rechte Hand, und Parolin lauft nicht umsonst bei den Bilderbergern herum (sind nun nicht direkt Clochards).
Und "Don Mercedes" alias Maurizio Inzoli, Don Vallejo Balda und Francesca Chaouqui, alle von PF gedeckt und installiert, waren den irdischen Gütern nicht direkt abhold...
Es ist hier nicht: ab uno disce omnes;
viel eher ist es hier beschreibende Statistik mit enorm hohen Konfidenzintervallen.
"Die eigene Armut drängt sie dazu, sich dem Hl. Geist zu öffnen".
Das ist Quatsch.
Schon Knut Hamsun wußte: durch Armut, Hunger, Mangel, Verwahrlosung wird man nicht besser und religiös empfindlicher, sondern nur primitiver.
Plattester Peronismus.


5
 
 lenitas 12. Juni 2018 
 

Unentgeltlich

@Hadrianus Antonius
Ich denke nicht, dass man wegen eines Kardinals in Mittelamerika, die vielen Bischöfe, zum Beispiel in Afrika, außer Acht lassen sollte. Ich sage damit nicht, dass ich die übertrieben hohen Summen, die so mancher Bischof erhält gut heiße, aber das Thema hier, war doch der unentgeltiche Dienst, den wir Gläubige alle leisten sollen.


7
 
 kreuz 11. Juni 2018 

ich würde ganz gern das linke Weltbild zur Diskussion stellen

die Reichen sind schlecht und die Armen gut.
mit meiner Lebenserfahrung stimmt das nicht überein.
konkret: (das müßte soziologisch mal verifiziert werden):
gibt es unter Arbeitslosen genausoviel Hochmut, Eitelkeit und Bequemlichkeit?
Ja, mindestens. statistisch gesehen.

nur: daß es bei den Armen keine so großen gesamtgesellschaftlichen AUswirkungen hat, weil "weniger Geld" dahinter ist.

aber die Untugenden sind doch genauso (häufig) da, und das ist die große Lebenslüge der Linken und der große Irrtum von Franziskus.
meine Meinung.


7
 
 Hadrianus Antonius 11. Juni 2018 
 

@lenitas: Häufig nicht so arm

@lenitas, wie immer posten Sie ohne immer gut informiert zu sein (oder schlimmer: ohne informiert zu sein wollen ;-) )
Ich denke hier an einen sehr guten Freund von PFranziskus, Kardinall aus einem mittelamerikanischen Land mit sehr großen jährlichen Geldzuweisungen für Diensten betr.einer katholischen Universität.
Sehr gediegen recherchiert und substanziell untermauert auf katholischen Informationsseiten (da scheinen auch noch britische Investmentbaken mit im Spiel zu sein...böse, böse, böse...)
Obergenannte Kardinal hat natürlich "Hochmut, Eitelkeit und einen Hang zu Bequemlichkeit": entkraftet wurde bis jetzt nichts (genausowenig wie bei Toribio Ticona mit der beschriebenen Konkubine).
Insoweit sollte PFranziskus nicht nur Worte produzieren, sondern auch in Taten umsetzen.
Ich bin sicher daß sehr viele ihm dabei unentgeltlich helfen möchten;-)
Epuration jetzt


6
 
 Mariat 11. Juni 2018 

Unentgeltlich dienen...

bedeutet genau das, was Papst Franziskus gesagt hat. Dieses "Unentgeltlich" hat nichts mit einem "weltlichen Lohn", mit Geld zu tun!
Sondern, es geht darum, dass wir das, was wir als Geschenk des Himmels(Hl. Dreifaltigkeit) - "Umsonst empfangen" haben, sollten wir "umsonst weiter geben".
Umsonst, also ohnen eigenen Verdienst, haben wir die unterschiedlichen Gaben (Charismen) - und den Glauben(ja, dass wir glauben können - ist ein Geschenk), erhalten - und dies sollten wir im Dienst an den Nächsten weitergeben, anderen dienen!
Wir sollten aber nicht denken, dass wir uns dadurch Selbst erlösen können.
Denn auch da, sind wir von der Gnade und Barmherzigkeit Gottes abhängig.
Wir können also das Gute dass wir tun - Gott nicht in Rechnung stellen.
Denn das Gute können wir nur tun, weil es uns geschenkt wurde.
Alles kommt von Gott - und wir sollen alles: " Gott zur Ehre tun".


5
 
 lenitas 11. Juni 2018 
 

Ergänzung

@Rosenzweig
Danke auch Ihnen, für die schöne Ergänzung, bezüglich der Herausforderungen im Alltag. Sie haben recht, es muss gar nicht das ganz Neue und Große sein, das wir aus dem Heiligen Geist heraus anfangen, sondern unser alltägliches Handeln können wir noch stärker vom Heiligen Geist durchdringen lassen.

@Kurti
Ich denke auch, dass die Bischöfe in anderen Ländern, vor allem in armen Ländern nicht soviel Geld bekommen, wie die Bischöfe zumindest in Deutschland.
Trotzdem denke ich, dass auch die Bischöfe hier gemeint sind, indem sie eben nicht Dienst nach Vorschrift leisten sollen, sondern unentgeltlichen Einsatz zeigen sollen, sich stärker vom Heiligen Geist erfassen und beGEISTern lassen sollen.


8
 
 Rosenzweig 11. Juni 2018 

Herzl. DANK - liebe @lenitas

-
für Ihr schönes präzises "Nachwort" zur heutigen Predigt unseres Hl. Vaters!

JA! - seien auch WIR uns wieder unserer Berufung bewusster- uns freier + selbstloser- dem Wirken des Hl. GEISTES
zur Verfügung zu stellen!

Und zwar in meinen/ unseren ganz tägl. Aufgaben + Verpflichtungen- die jeden Tag mich NEU herausfordern u. erprobt sein wollen!
-
Wieder ein AUF!Takt- auch in der Geduld mich zu üben + so hoffend verbunden..


6
 
 Kurti 11. Juni 2018 
 

WER dient denn hier unentgeltlich?

Die Bischöfe etwa oder die Kardinäle mit ihren hohen Gehältern? Kennt die der Papst nicht? Ich sehe ja ein, daß auch die Hirten ein Einkommen haben müssen, ob das aber so hoch wie jetzt sein muss,ist eine andere Frage. Jedenfalls arbeiten sie zumindest hierzulande nicht gerade unentgeltlich, mag sein in anderen Ländern, daß sie von Spenden leben müssen.


5
 
 lenitas 11. Juni 2018 
 

Macht verführt

Leider verführen Machtpositionen sehr schnell zum Hochmut, zur Eitelkeit und zur Bequemlichkeit.
Deswegen finde ich es gut, dass der Papst, gerade auch die Hirten, Menschen welche pastoral in der Evangelisierung tätig sind, zum unentgeltlichen Dienen anhält und aufruft. So bleibt die eigene Seele, meiner Meinung nach viel durchlässiger für den Heiligen Geist, viel freier für ihn, und wie der Papst auch sagt, mutiger.
Allerdings trifft das sicher auch auf jeden Gläubigen zu. Nur Verkünden allein reicht nicht. Wir sollten uns alle unserer Macht in diese Welt hinein zu wirken, bewusster werden und das unentgeltiche Dienen, noch besser umsetzen, uns für den Heiligen Geist noch freier und mutiger zur Verfügung stellen.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz