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Bistum Limburg stoppt Baumaßnahme für Diözesanmuseum

15. März 2018 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Anfang März hat die Bistumsleitung nun erfahren, dass sich ein Mitarbeiter der Bischöflichen Verwaltung über die Absichten einer Herrichtung der Wohnung mit möglichst geringem finanziellen Aufwand hinweggesetzt hat.


Limburg (kath.net/pbl) Das Bischofshaus auf dem Domberg in Limburg ist der Amtssitz von Bischof Dr. Georg Bätzing. Seit seiner Bischofsweihe und Amtseinführung im September 2016 haben der Bischof und seine Mitarbeiter dort ihren Arbeitsplatz. Hier empfängt der Bischof Gäste und trifft sich zu Beratungen und Konferenzen. In der Kapelle wird gebetet und regelmäßig Gottesdienst gefeiert. Ziel der Bistumsleitung war es, auch die Bischofswohnung, die nicht vom Bischof bewohnt wird, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Angedacht ist die Nutzung des Erdgeschosses der Wohnung als Erweiterung des Diözesanmuseums. Mit möglichst geringem finanziellen Aufwand sollte die Wohnung für die Belange des Museums und einer dauerhaften Sonderausstellung zur Geschichte des Bistums hergerichtet werden. Diese Sonderausstellung sollte im Frühjahr eröffnet werden. Um einen Wohnraum in einen öffentlichen Ausstellungsraum umzuwandeln, muss die Umnutzung beantragt werden. Unter anderem sollten dazu Fragen des Brandschutzes, der Fluchtwege und die Frage nach einem begehbaren Anschluss zum Museum geklärt werden.


Anfang März hat die Bistumsleitung nun erfahren, dass sich ein Mitarbeiter der Bischöflichen Verwaltung über die Absichten einer Herrichtung der Wohnung mit möglichst geringem finanziellen Aufwand hinweggesetzt hat. Im November 2017 schloss der Mitarbeiter einen Architektenvertrag ab und beauftragte Fachplaner. Daraus entstand die Planung einer Baumaßnahme mit einem Volumen von mehr als 400.000 Euro.

Nach Bekanntwerden dieser Planungen und dem finanziellen Ausmaß hat die Bistumsleitung unverzüglich einen Baustopp ausgesprochen und mit der internen Aufklärung begonnen. Festgestellt wurden schwerwiegende Regelverstöße, auch deshalb sind arbeitsrechtliche Schritte gegen den Mitarbeiter eingeleitet worden. Unter anderem ist gegen das strenge Vier-Augen-Prinzip bei der Planungsfreigabe verstoßen worden. Auch die Beratung und Freigabe in den Gremien der diözesanen Vermögensverwaltung war nicht erfolgt.

Das Bistum rechnet mit Ansprüchen aus Planungs- und Handwerkerkosten, die bereits erbracht wurden, im niedrigen sechsstelligen Bereich. Diese Kosten müssen dann vom Bistum getragen werden. Bischof und Generalvikar wollen weiter an der Nutzung der Wohnung als Erweiterung des Diözesanmuseums festhalten. Wann die ursprünglich angedachten Umnutzungsmaßnahmen durchgeführt werden können, steht aktuell noch nicht fest.

Archivfoto (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Kantianerin 16. März 2018 
 

Beschönigung

Das Schlimmste ist, dass man sich, so lt. einem Artikel im Lokalteil der FAZ von gestern, noch rühmt, die Angelegenheit rechtzeitig entdeckt zu haben! Da war das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Edle Einfalt oder sollte man besser sagen Anmaßung gegenüber den noch verbliebenen Gläubigen in diesem Bistum.


2
 
 Kantianerin 16. März 2018 
 

das Schlimmst ist


0
 
 Kantianerin 16. März 2018 
 

und das Schlimmste ist...


0
 
 st.michael 15. März 2018 
 

Reflex

Limburg-Bauen-Kosten-Pfui
Der Reflex funktioniert wunderbar, auch wenn jetzt keine Gutmenschen ueber den aktuellen Bischof herfallen werden.
Nein jetzt wird fein differenziert und Ross und Reiter genannt.
Bei Bischof Tebartz kam alles in einen Topf und es wurde gelogen das sich die goldnen Badewannen bogen.
Ganz ehrlich, wen interessiert es noch?
Wer Katholisch ist kann ja austreten, den anderen empfehle ich mal bei der Kanzlerin nach den Kosten der Immigration zu fragen, die sollen in den naechsten 4 Jahren bei ca. 100 Milliarden liegen !


8
 
 Martinus Theophilus 15. März 2018 
 

Schlim(m)burg.

Was soll dem Museumsbesucher denn eigentlich dann in der umgebauten Bischofswohnung gezeigt werden?
Wird es ein Denkmal für -äh, gegen ;)- Verschwendung???
Man sollte dieses Bistum offiziell in "Schlim(m)burg" umbenennen!


5
 
 Kantianerin 15. März 2018 
 

Es reicht!

Als dem Bistum Limburg Angehörende habe ich in den letzten Jahren viel schlucken müssen, jetzt ist das Maß aber wirklich voll. Wenn ich sehe, was ich diesem Bistum an Kirchensteuer zugeführt habe und was mit diesen Zwangszuwendungen dort alles verbraten wurde, bleibt mir nur eine Konsequenz.


8
 
 Hausfrau und Mutter 15. März 2018 
 

Bauunternehmen mit Kapellchen

Mir reicht die ganze Saniererei des Bistums langsam. Vor einem Monat erfuhr man, dass Sanierungsbedarf in Millionenhöhe im Bistumsverwaltungsgebäude (siehe Link unten) vorhanden sei.

Könnte man nicht die Bischofswohnung als solche benutzen und die Verwaltungsgebäude sanieren, anstatt unnötigerweise den Bischof in einer anderen Wohnung zu beherbergen während die neue Wohnung als Museum umgewandelt wird?

Man wird nie fertig... und wieder über 100.000 € für die Bischofswohnung im Sand gesetzt.

Langsam habe ich das Gefühl, dass das Bistum eher ein Bauunternehmen ist... mit anliegender Kapelle!

H&M

https://www.bistumlimburg.de/beitrag/sanierungsbedarf-in-millionenhoehe/


14
 
 elmar69 15. März 2018 
 

Wann kommt endlich die Einsicht

dass es für eine Bischofswohnung nur eine sinnvolle Verwendung gibt, dass der Bischof drin wohnt.

Alles andere ist offensichtlich reine Geldverschwendung.


19
 
 j?ngerin 15. März 2018 
 

Umwidmung der Bischofswohnung

Allein der Versuch der Umwidmung der Bischofswohnung ist ein Skandal. Damit verhindert man für immer, dass dort jemals ein Bischof wohnen kann. Aber das ist in Limburg ja nichts Neues (Kamphaus). Lieber verschwendet man die Kirchensteuern für immer neue Bischofswohnungen. Wo bleibt hier die Demut und Voraussicht des Bischofs?


16
 
 Bernhard Joseph 15. März 2018 
 

Jetzt rächt sich die frühere Skandalisierung

Wer sich ein wenig mit Brandschutz auskennt, insbesondere, wenn es um öffentlich zugängliche Räume geht, der weiß von vornherein, dass es da eine günstige Umnutzung der Wohnräume zu einem Museum gar nicht geben kann oder hat man im Bistum Limburg noch nichts über den Flughafen BER in Berlin-Brandenburg gehört.

Da aber im Zuge der Kampagne gegen den früheren Limburger Bischof bekannt geworden ist, dass im Bischöflichen Stuhl knapp eine Milliarde(!) Euro schlummern, die dazu noch gute Renditen abwerfen, kann wohl ein eifriger Mitarbeiter auf die Idee verfallen sein, es komme doch angesichts solcher Geldmittel im Bistum nicht auf "Peanuts" von 400 Tausend Euro an.

Mir scheint, in Limburg herrschte von Anfang an ein gewisser Dilettantismus, was dieses Diözesan-Zentrum und seine Baukosten anbelangt.

Jedenfalls wird man ein Museum für kleines Geld schon vom Brandschutz her nicht realisieren können.


11
 
 Ginsterbusch 15. März 2018 

@lakota

So ähnlich hab ich auch gedacht.
Damals hat sich sicherlich niemand bereichert (Ironie), sie hatten ja den Schuldigen.
Dummerweise war der auch noch katholisch....


11
 
 lakota 15. März 2018 
 

Naja,

Kinderporno-Bilder auf Dienst-PC und jetzt das - und kein Bischof Tebartz dem man das anlasten kann.


18
 

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