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Theologe Kuschel greift kirchlichen Missions-Fokus an

12. März 2018 in Aktuelles, 40 Lesermeinungen
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Emeritierter Tübinger Theologe Kuschel behauptet: "Wer Mission will, will weder Dialog noch Toleranz, der will in letzter Konsequenz das Verschwinden des Glaubens des je Anderen"


Salzburg (kath.net/KAP/red) Mit unglaublich scharfen Worten hat der emeritierte Tübinger Theologe Karl-Josef Kuschel den Missionsauftrag der Kirche bei einem Vortrag in Salzburg attackiert: "Wer Mission will, will weder Dialog noch Toleranz, der will in letzter Konsequenz das Verschwinden des Glaubens des je Anderen und die weltweite Durchsetzung der eigenen als der einzig 'wahren Religion'", behauptete Kuschel bei einem Vortrag am Freitag in Salzburg. Der Dialog stelle in diesem Zusammenhang ein bloßes Instrument der Missionierung dar und sei nicht als Gespräch auf Augenhöhe zu werten.

Kuschel äußerte sich im Rahmen der Tagung "Das Dialogische Prinzip - Aktualität über 100 Jahre", die am 8.-9. März an der Universität Salzburg stattfand. Referenten waren neben Kuschel u.a. der frühere Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und die deutsche Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann.


"Der interreligiöse Dialog bleibt Herausforderung der Religionen", so Kuschel weiter. Ein "bloßer Austausch von Sachinformationen" werde diesem Anspruch nicht gerecht. "Echte Religionsgespräche" seien vielmehr "das Gegenteil von Scheingesprächen, die in zwei Monologen bestehen". Er forderte deshalb einen "echten Dialog der Religionen", "eine echte Zwiesprache und zwar von aufgeschlossener Person zu aufgeschlossener Person." Die Frage nach der Wahrheit sollte dabei nicht ausgeklammert werden, es gehe schließlich darum, "aus der Perspektive des jeweils eigenen legitimen Glaubenszeugnisses heraus die Existenz des anderen vor Gott mit zu denken".

Ein Dialog unter den monotheistischen Religionen müsse dabei zugleich von einer "theozentrischen Selbstrelativierung" geleitet sein, denn: "Auch wer als Jude, Christ oder Muslim die Wahrheit seines Glaubens bezeugt und bezeugen muss, weiß zugleich, keine Religion die ganze Wahrheit hat." In dieser Erkenntnis liege der Beginn eines "interreligiösen Lernens": Das Sehen des anderen mit den Augen des Glaubens müsse daher erklärtes Ziel eines echten Dialoges zwischen den Religionen sein.

Karl-Josef Kuschel lehrte bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Seit 2012 ist er Kuratoriumsmitglied der "Stiftung Weltethos". 2015 wurde er in den Stiftungsrat des Börsenvereins zur Vergabe des jährlichen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen. Er ist zudem Präsident der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft.

Symbolbild: Fragezeichen und Kreuz


Mit Material der KAP -
Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 LasseJ 16. März 2018 
 

Mission à la Lessing

Mir fällt im Zusammenhang mit dieser Diskussion immer nur ein Zitat aus Lessings Ringparabel ein:

"Wohlan! / Es eifre jeder seiner unbestochnen / Von Vorurteilen freien Liebe nach! / Es strebe von euch jeder um die Wette, / Die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag Zu legen! komme dieser Kraft mit Sanftmut, / Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,
Mit innigster Ergebenheit in Gott
Zu Hilf'!"


2
 
 Fides Mariae 15. März 2018 
 

Ich bin Christ und nicht Kuschelist

Dieser Theologe gründet ja eine neue Religion, wenn er den Missionsauftrag canceln will.
Übrigens heisst es "geht hin und LEHRT die Völker" - ist das nicht ein Angebot? Es ist eine Lüge, dass der Missionar dem Gegenüber keine Freiheit lässt.


5
 
 Tonika 14. März 2018 
 

"Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben„(Apg 4,20).

Die führende Elite und Theologen wollten den Aposteln die Mission verbieten und zum Schweigen bringen. Anders als die heutigen Christen und Kirchen, die aus Menschenfurcht nicht mehr missionieren, haben die Apostel sich die Mission nicht verbieten lassen und weigerten sich zu schweigen. Vielmehr verkündeten sie kühn und mutig Christus und das Evangelium. Apg 4,17-20: Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen unter Drohungen verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen. Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu verkünden und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst. Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.

Diese Haltung der Aposteln fehlt vielen Christen. Die Kirchen sollen den Missionsbefehl Jesu ernst nehmen anstatt auf abtrünnige Theologen zu hören.


3
 
 Tonika 14. März 2018 
 

Atheisten, Politiker, Kuschel selbst missionieren.

Die Toleranz-und Relativismus- Apostel, die Linksliberalen Säkularisten, die Homo- und Abtreibungslobby, die Gendermainstream- Anhänger missionieren und setzen durch Gesetze und Politik ihre Weltsicht durch und lassen christliche Werte als rückständig diffamieren. Überall werden die säkulare, linke, unchristliche Ideologien in Schulen, Medien, Filme verbreitet und der Bevölkerung eingetrichtert. Wer Political Correctness, offene Grenzen, extreme Formen Multi-Kulti, linke Gleichmacherei kritisiert, wird als intolerant beschimpft und bekämpft. Wenn das Christentum nicht zur liberalen Ideologie passt, wird das Christentum, die Bibel umgeschrieben. Abgesehen davon, Christen müssen missionieren, weil Jesus das will und er alle Menschen retten will. Hier kann es keine Neutralität geben.


3
 
 Tonika 14. März 2018 
 

Kuschel ist intolerant, wertet andere Meinung, gar Jesu Worte ab.

Wenn Christen missionieren werten sie keine andere ab, sondern Be-Zeugen Christus. Man hat die Wahl: Christus als Herr zu akzeptieren oder nicht. Als intoleranter Relativismus - Apostel wertet er andere Meinungen ab u. hält seine ANTI-MISSION- Meinung als die einzig gültige u.wirft Christen, die missionieren, alles das vor, was er selbst tut. Er will seine eigene Ideologie durchsetzen indem er die Mission von Kirchen angreift. Mir ist schleierhaft warum viele Christen sich von Dummschwätzerei von abtrünnigen Theologen beindrucken, manipulieren lassen u. von Mission Abstand halten. Nur weil der Herr Theologe Mission schlecht findet, Jesus Christus als einzigen Weg ablehnt, will er anderen vorschreiben, das sie genau so zu denken u. handeln haben, wie er. Kuschel will nicht tolerieren, dass Christen, die wahrhaft glauben auch missionieren. Theologen wie Kuschel sind Feinde des Evangeliums u. wollen nicht, dass das Evangelium allen verkündet wird, damit alle Menschen zu Jesus zu finden.


3
 
 RzFdW 13. März 2018 
 

Wer ist ein Theologe?

Soweit ich weiss, kommt nur sehr wenigen (!) Heiligen (!) die Bezeichnung "Theologe" zu. Da müssen ein wenig auf die Maßstäbe achten.


1
 
 bernhard_k 12. März 2018 
 

Wer Jesus Christus nicht kennt, versteht weder die Welt ...

... noch sein eigenes Leben!

Und DESHALB ist Mission eine Höchstform der Nächstenliebe! WENN ich meinen Nächsten liebe, DANN möchte ich, dass er ebenfalls Jesus Christus kennen und damit lieben lernt.

Mission = Liebe zum Nächsten!


9
 
 myschkin 12. März 2018 
 

Dass ein dermaßen gelehrter Mensch

auf diese abseitige Ansicht kommen kann, finde ich verwunderlich. Der Herr Kuschel ist doch jemand, der zu differenzierter und umsichtiger Argumentation fähig ist. Vor diesem Hintergrund finde ich das obige Statement platt.


0
 
 hortensius 12. März 2018 
 

Hortensius

Unsere Staatstheologen kommen zwar aus unserer Mitte, aber sie haben nie zu uns gehört. So etwa steht es im ersten JOhannesbrief


10
 
 ottokar 12. März 2018 
 

Im Augenblick schleicht die Vorstellung durch unsere Kirche, dass alle grossen Religionen gleichwertig sind. Und nur so kann es dann geschehen, dass missionarische Arbeit für unseren Glauben als Unterdrückung der anderen Meinung angesehen wird. Tatsächlich ist diese "Unterdrückung" fundamentierte Überzeugungsarbeit, etwas anderes ist doch im 21.Jahrhundert gar nicht möglich. Kuschels Missionswissen ist wohl im Zeitalter der spanischen Okkupation indianischer Völker Südamerikas stecken geblieben.


7
 
 Aschermittwoch 12. März 2018 
 

Missbrauch

Eine Firma, die nicht für sich wirbt, verschwindet. Das weiss doch jeder, nur Herr Kuschel nicht. Christus will jedoch, dass für seine Kirche geworben wird. Die Sorte Kirche, für die Kuschel jahrelang dozierte und damit sein Salär verdiente, mag ja verschwinden. Sie verdient es. Wenn Theologie nur zum Geldverdienen benutzt wird, dann wird sie missbraucht. Kuschel hat auch nach jahrelanger Professur von Theologie und Kirche nichts begriffen und ist scheinbar auf dem Weg bei der letzten Prüfung durch zu fallen....


9
 
 mabedor 12. März 2018 
 

Einfach nur freimaurerischer Geist. Nichts Katholisches darin zu finden. Punkt.


10
 
 Hoppe 12. März 2018 
 

Sonderbares Verständis

Wenn ich die Wahrheit gefunden zu haben glaube und von ihrer Richtigkeit überzeugt bin, so ist es doch natürlich, diese Überzeugung ins Handeln zu übertragen, um mein Gegenüber von dieser Wahrheit zu überzeugen. Toleranz bedeutet dann, des anderen Meinung zu tolerieren und ihn nicht bei Nichtüberzeugung zu drangsalieren. Wenn der Theologe Kuschel behauptet, dass keine Religion die alleinige Wahrheit hat, handelt es sich dabei um Synkretismus. Den kann man natürlich betreiben, muss sich jedoch fragen lassen, ob das überhaupt noch katholisch ist. Gerne würde ich Herrn Kuschel ob seine Ausführungen fragen, wie er es mit der Heilsgewissheit hält.


14
 
 Senfkorn7 12. März 2018 
 

Da soll mal Herr Kuschel das den Verantwortlichen

Für WERBUNG aller möglichen Produkte erläutern.

Die wollen auch alle davon überzeugen, dass Ihre Produkte die einzig wahren sind und ihre Konkurrenten vom Markt "verdrängen".

Welch "aggressives und intolerantes Denken". Ach ne. in der Wirtschaft ist das sicher erlaubt.

Apropo Werbung. Wieso darf für Kondome und Mittel die zum weiblichen Orgasmus führen tagsüber geworben werden? Ich empfinde das als sexuelle Belästigung. Auch Kinder können dieser penetranten Werbung für Sexmittel nicht aus dem Weg gehen.

Ekelhaft.


14
 
 kreuz 12. März 2018 

das ist halt "Kuschel-Theologie"

auf der Schnellstraße zu Emmericks "After-Kirche".
wundert`s noch wen?
solche (unterirdischen) Meldungen lesen wir doch schon eine ganze zeitlang, fast täglich.
Fasching ganzjährig.
Welt-Ethos ahoi (die sind übrg. gut vernetzt, vor allem in Gymnasien. sollte man mal recherchieren).
die sind massiv im Netz unterwegs, und wenn wir immer wieder "Toleranz", "Gleichberechtigung" usw hören, dann weiß man warum sich wirklich "alle" von Küng einseifen haben lassen. ALtkanzler Schmidt, Richard v. Weizsäcker, um nur mal 2 zu nennen, die die Mehrzahl der Deutschen für "integer" hält und für Leitfiguren.
das Krebsgeschwür des "Weltethos" wird viel zuwenig offensiv bekämpft. außer der kath. Kirche gibt es keinen "natürlichen Feind" mehr, und genau diese (kath.) Kirche schweigt!

www.global-ethic-now.de/gen-deu/0a_was-ist-weltethos/0a-03-capitel-3/0a-0303-01-weitere-dokumente.php


16
 
 wedlerg 12. März 2018 
 

M.Schn-Fl hat alles gesagt

Dieser Typ war nie katholisch und wird es nie sein: Tübingen und Netzwerker!

Es ist allerdings leider nicht unwesentlich, dass solche Menschen immer noch in kirchlichen Strukturen verhaftet sind. Den Augiasstall ausmisten, der sich an mitteleuropäischen Unis inzwischen auftürmt, wäre die eigentliche Herkulesaufgabe für Bischöfe und Kirchenführer.


18
 
 lesa 12. März 2018 

Wir schulden den Menschen dieses Zeugnis

@Pamir: Danke! Es war wie helles, gutes Licht, seinerzeit in einer religionspädagogischen Veranstaltung den Professor sagen zu hören: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben... Wir können Jeus nicht haben ohne diesen seinen Anspruch". Inzwischen ist die Unsicherheit vorherrschend. Wie viele verunsicherte junge Eltern oder Menschen in alltäglichen Begegnungen fragten: "Es ist doch jede Religion gleich, oder ...?" Wie dringend schulden wir den Relativismus-geplagten Menschen unserer Tage dieses frohe, klare Zeugnis! Gerade für die Erziehung von Kindern ist eine klare Orientierung eine starke Stütze, die in unserer Zeit oft fehlt, auch wenn die Eltern eigentlich das Beste für die Kinder möchten. Wer Halt und Orientierung hat, kann Halt und Orientierung geben.


8
 
 myschkin 12. März 2018 
 

Ich kann nicht erkennen,

wie Herr Kuschel seine Position katholisch begründen will.


13
 
 Zeitzeuge 12. März 2018 
 

Interessant ist, was A. Messerli in der Zeitschrift

"Alpina" 10/2006 der gleichnamigen Schweizer Großloge in einer Buchbesprechung über das "Weltethos" schreibt:

"Ein Kapitel widmet der Autor dem "Weltethos", wie es vom Schweizer Hans Küng propagiert und vom Council des Parlamentes der Weltreligionen im Jahre 1993 in Chicago festgelegt worden ist.
Preiss (Anm. der freimaurerische Autor) kommt zum Schluss, dass die Thesen des "Weltethos" eine klare Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Freimaurerei aufweisen, auch wenn sie etwas anders formuliert worden sind. Ein Freimaurer kann die Forderungen des Weltethos voll und ganz unterstützen, weil sie auch seinen Grundsätzen entsprechen."

Zitat Ende!

Allein den Betern kann es noch gelingen!


19
 
 Senfkorn7 12. März 2018 
 

Fortführung

"Abwertung anderer Meinungen", (weil er seine eigene Meinung für richtig hält und dadurch automatisch andere für falsch) der ist doch nicht lebensfähig.

Als mündiger Erwachsener mit einer festen Meinung, die man aus Überzeugung auch weitergeben möchte, kann man diese im Dialog auch argumentativ vermitteln.

Dialog wird nicht nur zur Verbesserung der Empathie geführt.

Ist jetzt jeder mündige Erwachsene, der zu irgendetwas eine Meinung hat und irgend etwas besser findet als Andere sozusagen intolerant?

Ich habe schon andere Meinungen beleuchtet und deren schlechte Argumente verworfen.

Herr Kuschel scheint etwas gegen feste Überzeugungen zu haben.

Übrigens trete ich gerne in den argumentativen Dialog.

Ich mache eher die Erfahrung, dass Menschen oft feste Meinungen und eine Weltanschauung haben, die sie nie in den Dialog tragen.

Sie fürchten sich vor den Argumenten der Anderen und sobald die eigenen Argumente ausgehen wird der Dialog beendet. Das ist erschreckend!


9
 
 doda 12. März 2018 

Jesus Christus

"Auch wer als Jude, Christ oder Muslim die Wahrheit seines Glaubens bezeugt und bezeugen muss, weiß zugleich, keine Religion die ganze Wahrheit hat."

Falsch.

Jesus Christus hat von sich gesagt: " Ich bin der Weg, d i e WAHRHEIT und das Leben.
Und seine Kirche, die er allen Menschen zum Heil stiftete, besteht in der römisch-katholischen katholischen Kirche fort.
In ihr und durch sie führt er sein Werk der Erlösung fort.
So habe ich es als Lehre der Kirche gelernt.


18
 
 Maxim 12. März 2018 
 

Kardinal Scheffczyk

Was hat Kardinal Scheffczyk schon vor 25 Jahren gesagt:
"Heute erhält in Deutschland kein Theologe mehr einen Lehrstuhl, wenn er nicht für die Abschaffung des Zölibats, nicht für das Frauenpriestertum oder nicht für einen übergeordneten Weltspritismus eintritt. Vergleiche Prof. Küng.

Tübingen war schon zu der Zeit ein eindeutiges Beispiel.

Was haben die Bischöfe "verbrochen", die diese Entwicklung bewusst nicht unterbunden haben.
Nichts Schlechtes über Tote!
Aber war Kard. Lehmann nicht ein entscheidender Vertreter dieser Richtung?
Nur den Betern kann es noch gelingen!
"Gott sei Dank" haben wir die Mutter Gottes auf unserer Seite.


18
 
 Kleine Blume 12. März 2018 
 

Grund des Missionsbefehls ist das ewige Heil für möglichst viele Menschen

Schlagwörter wie "Dialog" oder "Toleranz" in ihrer exzessiven Verwendung legen nahe, dass es ausschließlich um ein gutes friedliches Miteinander im Diesseits geht - durchaus ein Wert, aber nicht der letzte und entscheidende! - und man mit dem Jenseits gar nicht mehr rechnet.


17
 
 Senfkorn7 12. März 2018 
 

Für diesen verwirrten Mann sollte man beten

Der hat sicher einen Anspruch darauf, dass seine Meinung die einzig Wahre ist.

Es scheint so, dass er die Meinung hat, dass nur "Aufgeschlossene" Menschen wirklich demokratisch sind.

Solche Menschen sind gefährlich, denn diese wollen die Meinungsfreiheit einschränken durch Diskreditierung.

Als ob es nicht Gründe gäbe, warum man eine feste Meinung hat.

Ich habe diese feste Meinung, dass die Kath. Kirche die Offenbarung Gottes bewahrt und alle anderen Anschauungen nicht. Sie ist und keine menschengemachte Weltanschauung wie die Anderen.

Das basiert auf Aufgeschlossenheit und Nachfragen. Aus echtem Dialog. Man hätte mich ja argumentativ vom Gegenteil überzeugen können. Ich war eher nicht interessiert richtig katholisch leben zu wollen.

Wenn man lange fragt und sucht und dann trotz gefundener Fakten, diese ignorierend, weiterhin sich weigert eine Schlussfolgerung zu ziehen, aus Angst vor der


5
 
 lesa 12. März 2018 

Die befriedende Freude der Vergebung

@paddel: Die Gewissheit, dass uns immer vergeben wird, wenn wir ernstlich wieder umkehren wollen, und das ist wohl bei jedem ständig angesagt, schenkt die unbeschwerte Freude von Kindern, die sich auf alle Fälle geliebt wissen. Genau das gibt Kraft zur Nachfolge, die unerlässlich ist für das Christsein, damit wir nicht "lau sind, weder kalt noch heiß" (Offb.)


8
 
 lesa 12. März 2018 

DANKE

Das ist eine einseitige Unterstellung: "Wer Mission will, der will das Verschwinden des Glaubens des anderen". Da fehlt es an Differenzierung. Ich möchte, dass viele Christen sich endlich ein Vorbild nehmen an den treuen Muslimen, die nicht so dumm sind, zu meinen, man könne ohne Gott durch`s Leben bzw. an irgendein Ziel gelangen. Da ich sie aber gern habe, bete ich täglich, dass sich ihr Herz für Christus öffnet, damit sie die größte Erfüllung finden, die es gibt für Zeit und Ewigkeit: Den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus und damit die Grundlage zum Frieden der Welt und zum ewigen Heil. Wer das nicht will, der hat Christus noch nicht ganz verstanden, und seien es Theologen. Da fehlt existenzielle Erfahrung und der wirkliche Glaube. Solche Theologen bedürfen selber der Missionierung. Es sind eigentlich noch Neuheiden. Ich habe angefangen, jeden Tag im Rosenkranz ausdrückliche für die Theologen zu beten. Und ich danke jedem Poster hier für sein Eintreten für Jesus Christus.


13
 
 chronotech 12. März 2018 

Der arme Herr Jesus...

Er hat sich doch enorm geirrt, wenn er sagte: "Geht und macht ALLE zu meinen Jüngern".... Herr Jesus, das darf man doch nicht...Herr Kuschel verbietet es dir...


22
 
 leibniz 12. März 2018 
 

Fortsetzung
Um einen Dialog führen zu können, ist außerdem "Sachlichkeit" nötig. Diese Aussagen sind jedoch reine Polemik. Und dies ist es, was ich seit Jahrzehnten erlebe: Diejenigen, die ständig die Worte "Dialog" und "Toleranz" im Munde führen, sind meist in hohem Maße intolerant und unfähig, einen Dialog zu führen.


17
 
 girsberg74 12. März 2018 
 

Wer über eine fette Pension in der Tasche verfügt,

hat Narrrenfreiheit.

Mit der Narrenfreiheit gewinnt man endlich die Aufmerksamkeit, die man sich immer schon gewünscht hat.


19
 
 Lämmchen 12. März 2018 
 

Ach,

kuschelt er wieder? ;-)


9
 
 edith7 12. März 2018 
 

Nicht mehr katholisch

Wer Mission will, weiß sich an den Auftrag gebunden, allen Völkern und Menschen das Evangelium Jesu Christi als des einzigen Retters zu verkündigen; denn niemand kommt zum Vater außer durch ihn.
Diese Sendung ist der ureigenste Auftrag der Kirche, und es ist ein ermutigendes Zeichen, dass sie in unseren Tagen durch die Initiative des "Mission Manifests" neu belebt wird.
Wer Mission nicht mehr will, wie der Theologe Kuschel, verrät den Auftrag der Kirche. Eine Kirche ohne Mission ist tot.
Der Dialog dient der aufschließenden Hinführung zu Jesus Christus; die "Bekehrung" selbst wirkt Gott.
Im Blick auf Christus gibt es keine "theozentrische Selbstrelativierung", denn er ist die einzige und ganze Wahrheit.
Kuschel hat einen falschen Toleranzbegriff: Toleranz beinhaltet ja gerade nicht, dass man seinen Glauben nicht für den einzig wahren, richtigen halten darf. Anderenfalls bräuchte man keine Toleranz.
Was der emeritierte Tübinger Theologe vertritt, ist im Kern nicht mehr katholisch.


20
 
 Stefan Fleischer 12. März 2018 

Noch ein Theologe

der besser weiss als alle anderen, was Christus, der Herr, gemeint hat als er sagte:„Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28,19-20) Dass die Missionierung nicht mit dem Vorschlaghammer erfolgen darf, darüber sind sich alle vernünftigen Christen einig. Und bis auf ein paar wenige unbelehrbare „Toleranzapostel“ wissen auch alle, dass eine solche zuerst einmal eine persönliche Überzeugung, basierend auf einer fundierten Kenntnis der Lehre, voraussetzt, dann den Mut zum Zeugnis und einen überzeugenden christlichen Lebenswandel. Am meisten schaden wohl Leute welche missionieren um nach aussen (und vor Gott) gut dazustehen einerseits und um ihre Zweifel, vielleicht sogar ihren Unglauben, zu verstecken zu können.


15
 
 Paddel 12. März 2018 

Die Wahrheit ist Jesus Christus unser Herr und Gott

und Jesus hat die Kirche auf den Fels Petri gebaut. Die katholische Kirche steht in der Sukzession von Petrus und seit Pfingsten, also seit der Gründung ist sie vom Hl. Geist gelenkt, durch Irrungen und Wirrungen hindurch. Die katholische Kirche ist sozusagen begründet durch die Wahrheit und zugleich die Hüterin dieser Wahrheit. Kein Mensch aber lebt sie in vollkommener Weise.


17
 
 Stanley 12. März 2018 
 

christlich-katholische Religion stammt nicht von der Welt

Die christliche Religion wurde uns von Gott selbst geschenkt, vom einen und einzigen exisiterenden Gott, der Mensch wurde, um die Menschheit nach dem Sündenverfall des ersten Menschen (Adam und Eva) mit sich zu versöhnen.
Er gab seinen Jüngern und ihren Nachfolgern den Auftrag, aus der christlichen Religion durch Missionierung in alle Welt eine universale (= katholische) Religion zu machen. Durch Glaube und Taufe kann jeder Mensch auf Erden jederzeit Mitglied dieser Religion und Kirche werden.
Und dabei bleibt es.


18
 
 Zeitzeuge 12. März 2018 
 

Der "Dialogismus" scheint eine Art "Ersatzreligion"

des Küngschen "Weltethos" zu sein und
Kuschel gebärdet sich wie eine Art "Oberguru" dieses Konstrukts!

Natürlich wird der zuständige Ortsbischof schweigen, nur "römisch-katholisch" ist das Alles nicht mehr!

Aber: "Täter werden nie den Himmel zwingen" (R. Schneider)!


20
 
 SpatzInDerHand 12. März 2018 

Unglaublich, diese Aussagen von Kuschel!!

Und der Bericht der österreichischen katholischen Presseagentur liest sich als pure Zustimmung!


25
 
 Peppita 12. März 2018 
 

Durch meine Beziehung zu Jesus erlebe ich Ihn als Heiler und Erlöser. Ich kann nicht anders, ich möchte jeden Menschen von dieser "Medizin" erzählen.


15
 
 M.Schn-Fl 12. März 2018 
 

Kuschel war noch nie katholisch

und sein Christentum ist keines. Unser Auftrag ist nicht das Dialogisieren sondern das Verkünden des Evangeliums von Jesus Christus, der die Wahrheit ist.
Wir sollen seine Zeugen sein, bis an die Enden der Erde. Die Worte Christi sind klar und eindeutig und brauchen nicht - Lessing lässt grüßen - von einer staatsbeamteten Theologie beschwatzt zu werden.


26
 
 gerold44 12. März 2018 
 

Das ist aber der Auftrag jedes Christen

Mk 16,15
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.


21
 
 Chris2 12. März 2018 
 

Großes Häretikum.

Neues Testament nicht gelesen. Ad Acta. Nächstes, hoffentlich relevantes, Thema.


24
 

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