Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Kardinal Müller: Paradigmenwechsel in der Glaubenslehre ist unmöglich

24. Februar 2018 in Weltkirche, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Paradigmenwechsel würde eine Abkehr von den Quellen der kirchlichen Lehre bedeuten, schreibt der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation.


Rom/New York City (kath.net/CWN/jg)
Gerhard Ludwig Kardinal Müller, der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, hat das Konzept eines Paradigmenwechsels in der Glaubenslehre der Kirche zurückgewiesen.

Der Begriff „scheint ein Rückfall in eine modernistische und subjektivistische Interpretation des katholischen Glaubens zu sein“, schrieb der Kardinal in einem Artikel für das Magazin First Things. Müller zieht darin den „Essay on the Development of Christian Doctrine“ des seligen John Henry Newman heran, um verschiedene Auslegungsweisen des nachsynodalen päpstlichen Schreibens „Amoris laetitia“ zu analysieren (siehe Link am Ende des Artikels). Zuletzt hatte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin davon gesprochen, dass Papst Franziskus mit „Amoris laetitia“ einen Paradigmenwechsel voranbringen wolle.


Die organische Entwicklung der Glaubenslehre schließe eine dramatische Veränderung aus. Ein Paradigmenwechsel lege eine Abkehr von den Quellen der apostolischen Lehre nahe. Dies sei bei der protestantischen Reformation geschehen, erinnerte er. Daher seien Positionen abzulehnen, die entgegen der beständigen Lehre der Kirche leugnen, dass Ehebruch immer eine schwere objektive Sünde ist, schrieb Kardinal Müller, ohne Parolin namentlich zu erwähnen.

Die Lehre der Kirche dürfe nicht gegen die Seelsorge ausgespielt werden, betonte er. Wörtlich schrieb er: „Wenn ‚pastorale Veränderung’ ein Begriff wird, mit dem einige ihr Vorhaben bezeichnen, die Lehre der Kirche beiseite zu schieben als wäre sie ein Hindernis für die pastorale Betreuung, dann ist es eine Gewissenspflicht, dagegen zu opponieren.“

Link zum Artikel von Kardinal Müller in "First Things" (englisch): Development, or Corruption

Archivfoto Kardinal Müller


© Foto: kath.net/Markus Gehling


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  2. Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
  3. „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
  4. Nicht reden, sondern machen!
  5. "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  9. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  10. Stellen wir uns den Goliaths!






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz