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Koch: Christen-Spaltung "größtes Hindernis für Evangelisierung"

18. Jänner 2018 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen
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Präsident des päpstlichen Einheitsrates betont in Vatikan-Zeitung: Ökumene und Mission gehören zusammen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Leiter des Päpstlichen Ökumenerats, Kardinal Kurt Koch, sieht in der Spaltung der Christen "das größte Hindernis für eine glaubwürdige Evangelisierung". Mission und Ökumene "erfordern und unterstützen sich gegenseitig", schreibt der Schweizer Kurienkardinal in einem Artikel der Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" am Mittwoch. Dem trage auch das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) mit seinen Dokumenten zur Kirche in der Welt von heute ("Gaudium et spes") sowie zur Kirche selbst ("Lumen gentium") Rechnung.

Die vom Konzil bereits beschriebene enge Verbindung von Mission und Ökumene sei noch bedeutender geworden, "angesichts der epochalen Herausforderung vor der die Christenheit heute steht, genauer gesagt die Neuevangelisierung", also beim Versuch, neue Wege zu finden, um die christliche Botschaft in modernen Gesellschaften zu verkünden.


Zugleich betont Koch, Christen sollten das Evangelium weder "für sich behalten", noch sollten sie es "anderen aufzwingen". Es gehe vielmehr darum, den Glauben "in voller Freiheit zu verschenken" und andere einzuladen, dies anzunehmen. Aufgrund einer zunehmenden Verweltlichung sei auch Europa selbst zum Missionsgebiet geworden. In dem ausführlichen Beitrag legt Koch die Entwicklungen in der Ökumene dar und würdigt die verschiedenen Päpste. Franziskus führe auf deren Linie nun das "Werk der Neuevangelisierung kohärent fort".

"Die Evangelisierung braucht einen ökumenischen Notenschlüssel, wenn ihre Melodie keine Kakofonie sondern eine Sinfonie sein soll", so Koch weiter in dem Artikel, der anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner) veröffentlicht wurde. Wenn die Gebetswoche dazu beitragen könne, "Mission und Ökumene wie unzertrennliche Zwillinge" zu verstehen, könne sie auch einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung des Monats der Weltmission im Oktober leisten, so der Kardinal.

Kurienkardinal Kurt Koch


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 25. Jänner 2018 
 

Lakota

Inhaltlich sind die Differenzen zwischen den Großkirchlern viel größer als zwischen konservativen Protestanten und das bis in die Spitze hinein. Ein Beispiel: Es gibt unter konservativen Protestanten 2 Trennungen sehr ähnlicher Konfessionen allein um die Frage, ob die Musik im Gottesdienst durch Instrumente begleitet wird. Der Unterschied ist also unendlich geringer als wenn zwischen sie von katholischen Gemeinden wechseln. Evangelisch-Konservative nannte man im England des 17. Jahrhunderts "Genaunehmer Gottes". Man kann alles übertreiben, aber Spaltungen halten Fragen im Bewußtsein. Der ehemalige katholische Erzbischof von Bamberg sagte anläßlich der öffentlichen Diskussion um die Rechtfertigungslehre zwischen Vatikan und Lutherischem Weltbund so ungefähr : Viele Katholiken haben durch die Kontroverse mehr von Rechtfertigung erfahren als in ihrem ganzen Glaubensleben in der Kirche. Vergleichen Sie nur die Predigtlängen: Bei uns meist zwischen 45 und 90 Minuten...


0
 
 lakota 25. Jänner 2018 
 

@Ulrich Motte

Danke für den kleinen Einblick! Für Nicht-Protestanten ist das aber sehr verwirrend (ich wette, es gibt auch nicht so viele Protestanten, die sich so auskennen wie Sie). Ich hätte es nicht so formuliert, aber ganz unrecht hat @Mindstormer Ihrer Aufzählung nach ja nicht: "Protestantismus ist ein Sack voll Flöhe 1000ender im Glauben sich unterscheidender Gruppierungen." Was Ökumene angeht, denkt man -in Deutschland- an Katholiken und Protestanten, die vielen Gruppierungen machen sie nicht einfacher.
Was aber Kardinal Koch und die Evangelisierung angeht, stimme ich Ihrem ersten Post voll zu!


0
 
 Ulrich Motte 24. Jänner 2018 
 

Lakota - Danke für Ihre Frage

Ein etwas pauschales Erkennungszeichen wahrer Protestanten (etwa im Sinne von Artikel 7 des Augsburgischen Bekenntnisses und aller andren Bekenntnisse der Reformation)ist die Bibeltreue: Lehrt man etwa, daß alle mündigen Nichtchristen zur Hölle fahren, daß die Bibel unfehlbar wahr ist und von Gott eingegeben, daß die neutestamentlichen Weisungen zur Sexualität auch heute verbindlich sind, daß gemeindliche Predigt und Gemeindeleitung auf Männer beschränkt ist, daß man von Irrlehrern weichen soll. Es gibt eine Liste solcher Konfessionen, die ich gern erstellte, falls gewünscht. Dazu gehören etwa Gemeinden in der KfG, die meisten in bruederbewegung.de, der Evangelisch-Lutherischen Freikirche, Reformierte bzw. Freie Baptistengemeinden, in der SERK oder der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche, in der Kamen- Initiative, Tausende rußlanddeutscher Gemeinden, Lutherische Bekenntniskirche Gospelgemeinde München, usw. usw., die auch Gemeinden andernorts nennen.


0
 
 lakota 24. Jänner 2018 
 

@SpatzInDerHand

Da stimme ich Ihnen voll zu! Mich irritieren ja nur die Aussagen von @Ulrich Motte, z.Bsp.:Katholiken sind in den allerwesentlichsten Glaubensfragen viel gespaltener als wahre Protestanten.- Das ist dann falsch. Da müßte er auch unterscheiden zwischen wahren Katholiken, die sich ans Lehramt halten und denen die das nicht tun. Aber Katholiken sind für ihn eben Katholiken, wenn man dann von Protestanten spricht, gibt's wahre und nicht wahre. Sein Hinweis auf die "Augsburgischen Bekenntnisse von 1530" in denen z.Bsp. auch steht:"Rosenkränze seien kindische, unnötige Werke" - waren für mich zum Verständnis der wahren Protestanten nicht geeignet. Bin halt ein wahrer Katholik :-)


0
 
 SpatzInDerHand 24. Jänner 2018 

@lakota: Wirklich gläubige Protestanten erkennt man im persönlichen Gespräch.

"Die" Protestanten in Ihrer Stadt und Landeskirche gehören möglicherweise nicht alle dazu. Aber unter ihnen sind mit ziemlicher Sicherheit welche, die ihr Herz an Jesus Christus festgemacht haben. Es ist mir immer eine große Freude, einem von diesen tiefgläubigen Protestanten zu begegnen!


0
 
 Ulrich Motte 20. Jänner 2018 
 

Rolando - wie gesagt, verwechseln Sie

Ihre dogmatischen Wünsche, Ihre Vorwürfe an die Reformation, mit der vom Herrn Kardinal aufgeworfenen Frage: In keiner Weise antworten Sie auf meine Aussage zu dieser Frage, daß konfessionell gespaltene Länder oft (nicht immer) mehr (engagierte) Christen aller Art aufweisen. Es geht jetzt und hier eben gerade nicht um das "richtige" Christsein, sondern "nur" ums Christsein.
PS: Zu Ihren Thesen nur eins: Vom bisher üblichen Lehramt abweichende katholische Kleriker (auch höchster Ränge)und Laien sind fast nie evangelisch im Sinne der evangelischen Lehre, daß nämlich die Bibel das oberste Lehramt ist. Gerade solche Katholiken tendieren noch mehr als das katholische Lehramt zur Bibelkritik. Sie (Rolando) verwechseln "Evangelisch" mit sich evangelisch nennenden Organisationen wie der EKD (und Personen). Aber das ist- wie gesagt- eine andere Diskussion!


1
 
 Rolando 19. Jänner 2018 
 

Die Bibelstelle zum „Reformationsjubiläum“

"1Joh 2,19 Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie gehörten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hätten, wären sie bei uns geblieben".


5
 
 Rolando 19. Jänner 2018 
 

Ulrich Motte

Die Einheit im Glauben ist das zu glauben, was Jesus zu glauben durch seine Kirche lehrt, das Glaubensbekenntnis zu bejahen, die ohne Erbsünde empfangene Gottesmutter Maria, die Jungfrau Maria, vor und nach der Geburt Jesu, die Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers und Jesus selbst in der Hl. Messe, die Existenz des Reinigungsortes nach dem Tod, die Existenz von Himmel und Hölle, die Führung der Kirche durch den Papst, die sieben Sakramente, die Bischöfe und Priester als Hirten an Jesus statt. Weil eben viele Katholiken sich protestantisch anpassten, deswegen sind sie nicht eins. Der Ungehorsam auf das kath. Lehramt und der Exegetenstreit der Bibelausleger tun ihr übriges, es wäre sooo einfach, als legitime Schriftauslegung den Kath. Katechismus zu befolgen, es scheitert am Willen.


6
 
 Ulrich Motte 19. Jänner 2018 
 

Girsberg74

Herr Kardinal Koch selbst hat Einheit nicht definiert, etwa nach inhaltlich oder mitgliedschaftsmäßig. Warum nicht? Inhaltlich sind sich noch einmal die Kardinäle einig, wer wohl in den Himmel kommt. Wer Katholik ist, entscheidet die Kirche. Die von mir erwähnten Politiker sind alle Mitglieder der katholischen Kirche, einige deren hohe Funktionäre als Mitglied des obersten Laiengremiums. Evangelisierung zum Christentum heißt Überwindung der eigenen Meinung des bisher nicht Evangelisierten. Wäre ich das, würde ich wohl auch vor allem nach den Glaubensgrundlagen fragen, dazu Fragen stellen, und zumindest zunächst nicht nach der Einheit von Christen. Im übrigen kommt es nicht darauf an, wonach Nichtchristen (nach Ihrer oder meiner Meinung)fragen sollen, sondern wonach Sie wirklich fragen, was demnach für diese Nichtevangelisierten das größte (!) Glaubenshindernis ist. Und da sind meine Erfahrungen die von mir geschilderten, nicht Herrn Kardinal Kochs Schilderung.


0
 
 girsberg74 19. Jänner 2018 
 

An @Ulrich Motte „Kurze Antwort … „

Danke! - Ihre Antwort lässt mich nicht so tief einsteigen, tausend Zeichen setzen Grenzen.
Vielleicht:
Kardinal Koch wird es um inhaltliche Einheit gehen – nicht um äußerliche.
Bei „katholischen“ Politikern wird man sehen müssen, ob sie innerhalb einer Bandbreite (noch) katholisch sind oder nur dem Herkommen nach, meint, dass sie in katholischen Grundfragen Positionen vertreten, die eindeutig nicht katholisch sind; etwa beim Lebensschutz.
Dass Ihnen nie der Vorwurf mangelnder Einheit begegnet, stattdessen Gründe bis hin zu Missbrauch, spricht eher dafür, dass diese nur Ausweichmanöver vor der Wahrheit sind, dass man bei der Wahrheitsfrage nicht ernstlich angekommen oder daran interessiert ist, es sei denn, diese Wahrheit würde genau dem entsprechen, was man selbst denkt und praktiziert.
Das (gespalten) Christliche in den von Ihnen angesprochenen Ländern, wäre nebenbei vielleicht Ausdruck einer Anstrengung um die je eigene Position.


0
 
 Ulrich Motte 19. Jänner 2018 
 

Mindstormer

Katholiken sind in den allerwesentlichsten Glaubensfragen viel gespaltener als wahre Protestanten, die sich an die Alleins der Reformation halten (und nur die sind evangelisch im Sinne von Artikel VII. des Augsburgischen Bekenntnisse von 1530).
Schaffen Sie doch bitte erst Einheit unter Katholiken!


0
 
 Ulrich Motte 19. Jänner 2018 
 

Rolando

Erstens wies ich auf die Uneinigkeit in der katholischen Kirche hin, zweitens schon öfter auf den Fehler, Luther mit Lutheranismus zu verwechseln oder gar mit dem Protestantismus (der ja keinesfalls einheitlich gegen den freien Bekehrungswillen ist), viertens wies ich daraufhin, daß Richtigkeit und Erfolg zu unterscheiden sei, fünftens darauf, daß weltweit Forschungen eine sehe starke Tendenz auf den Zusammenhang zwischen Spaltung und Erfolg hinweisen. Ihre und Ihrer Kirche These von der Heilsnotwendigkeit "Roms" hat meines Erachtens mit der diskutierten These des Herrn Kardinals kaum etwas zu tun. Das gilt auch für das hohepriesterliche Gebet, das wortwörtlich das Wort (allenfalls Einigkeit im Wort) zur Bedingung des Erfolges macht und nichts anderes, keine andere Einigkeit. Ich ziehe mich dann wieder zurück...(nicht nur aus Zeitmangel...) Bitte nicht Dogmatik (was immer richtig ist)mit Soziologie (was heute oft ankommt) verwechseln...


0
 
 Mindstormer 19. Jänner 2018 
 

Man kann nicht gleichzeitig zwei Herren dienen..

...denn es kann keine Einigung mit rechts und links, mit Orthodoxie und Protestanten gleichzeitig geben solange man die Spaltung des Psychopathen Luther feiert, auf "Mea Culpa" macht und gleichzeitig theol. Differenzen mit den Orthodoxen versucht zu lösen zwecks Wiedervereinigung. Da muss man doch immer auch auf angebliche Fortschritte mit den Protestanten schielen…

Es gibt nur eine Spaltung in der von Christus gegründeten Kirche - die mit den Orthodoxen. Protestantismus ist ein Sack voll Flöhe 1000ender im Glauben sich unterscheidender Gruppierungen.
Nein, lieber Kardinal, solange die ökumenische Lüge der Einheit in der Vielfalt bedient wird ist die kath. Kirche kein ernst zu nehmender Partner für die Orthodoxen die nicht überall Kompromisse und «Annäherungen» suchen. Dieser Zustand der Kath. Kirche ist das Hindernis für die Einheit in der von Christus gegründeten Kirche.
Menschen gegründete Gruppen brauchen niemanden zu kümmern, denn dort gilt: «Wer Ohren hat zu hören, der höre»


6
 
 Ulrich Motte 19. Jänner 2018 
 

Girsberg74- kurze Antwort b. verzeihen

Weltweit sind oft (nicht immer) Länder (noch)eher christlich, die konfessionell besonders gespalten sind, etwa USA, Korea, Brasilien. Ansatzweise gilt das auch schon für manche Orte in der BRD. Nie begegnet mir bei Glaubensgesprächen der Vorwurf mangelnder Einheit, sondern etwa der Theodizeevorwurf, die angebliche Unwissenschaftlichkeit des Glaubens, Vorwürfe wie Inquisition und Priestermißbrauch. Damit sage ich keineswegs, daß Kirche auch nur den geringsten Wahrheitsverzicht "leisten" soll um Erfolgen (Zulauf) willen:
lieber biblisch-konservativ statt "massentauglich! Im übrigen könnte der Herr Kardinal vielleicht bitte darlegen, was für ihn Einheit ist, etwa äußerliche oder inhaltliche. Nahles, Schulz, Kretschmann, Dreyer, Hendricks sind (teils sogar kirchlich engagierte) katholische Politiker und Beispiele wie auch kirchliche Gruppen für sehr viel inhaltliche Uneinigkeit in Grundsatzfragen bei äußerer Einheit ...oder?


0
 
 stellamaris 18. Jänner 2018 
 

Mehr

Da ist man doch mit der Mehr-Konferenz auf dem goldrichtigen Weg!


3
 
 girsberg74 18. Jänner 2018 
 

Anfrage für mein Verständnis

Sehr geehrter @Ulrich Motte.
auch ich habe mich der Eingangsthese auseinandergesetzt,es fällt mir dazu auch einiges ein, würde dazu aber gerne Ihre Meinung dazu ausführlicher kennenlernen.
Ihr Girsberg74


1
 
 Montfort 18. Jänner 2018 

@Ulrich Motte - Volle (ökumenische) Übereinstimmung

mit Ihrem Kommentar! :-)


6
 
 Montfort 18. Jänner 2018 

Wir brauchen eine Praxis des "Musizierens"/Missionierens, keine Diskussion um ökumen. Notenschlüssel

Wenn die "Spaltung der Christen "das größte Hindernis für eine glaubwürdige Evangelisierung" ist und Mission und Ökumene sich gegenseitig "erfordern und unterstützen", wie der Kardinal sagt, dann ist zwar wünschenswert: "Die Evangelisierung braucht einen ökumenischen Notenschlüssel", aber wesentlicher ist doch die "musikalische Praxis" des Musizierens bzw. Evangelisierens, und dabei auch aufeinander zu hören. Noch wichtiger ist allerdings - um es mit einem Buchtitel zu sagen: "Nehmt GOTTES Melodie in euch auf!"
Sonst bleibt es beim "Zeitvertreib" beliebiger und immer wieder divergierender oder gar widerstreitender, dissonanter "freier" Interpretation.


9
 
 Ulrich Motte 18. Jänner 2018 
 

Die These der Überschrift

widerspricht allen mir bekannten Forschungsergebnissen.


6
 

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