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25 Jahre Unabhängigkeit: Erzbischof lobt "Öffnung" der Slowakei

3. Jänner 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Pressburger Metropolit Zvolensky mahnt zugleich Wahrung des "Hausverstandes" gegenüber Entwicklungen in anderen Ländern wie etwa der "Ehe für alle" ein


Bratislava (kath.net/KAP) Dankbar über die 25 Jahre seit der Ausrufung der Unabhängigkeit der Slowakischen Republik hat sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz des Landes, Erzbischof Stanislav Zvolensky (Foto), geäußert. Die Slowakei habe sich seither "der modernen Welt geöffnet und viele positive Veränderungen angenommen", sagte der Erzbischof von Bratislava bei einem Festgottesdienst in der Hauptstadt-Kathedrale zum slowakischen Unabhängigkeitstag am 1. Jänner, an dem die Spitzen des Landes und seiner Kirchen teilnahmen. Gleichzeitig forderte Zvolensky jedoch, bedenkliche Entwicklungen aus dem Westen kritisch zu prüfen statt bloß zu übernehmen.

Der slowakische Christ kennzeichne sich durch ein Festhalten an "positiven Traditionen" wie etwa Bescheidenheit, gesundes Selbstbewusstsein und Optimismus. Trotz mancher Schwachstellen sei er niemals ein "Synonym für Hochnäsigkeit, Überheblichkeit und Arroganz" gewesen, erklärte der Pressburger Metropolit. Er hob zugleich den "eigenen Blick" hervor, der nicht immer derselbe sein müsse, "den die im Westen haben". Bei Fragen wie etwa der Definition der Ehe gelte nicht "blind andere zu kopieren" oder gleichzuziehen durch "gleiche Benennung von Ungleichem", sondern den "gesunden slowakischen Hausverstand" zu wahren, betonte Erzbischof Zvolensky.


Statt "das offene Herz für die anderen zu verlieren", sollten die Slowaken vielmehr "sich nach den wahren Schätzen sehnen" und ihrem Vaterland durch Fortschritte im Geiste der am katholischen Marienfeiertag des 1. Jänners gefeierten Werte Nutzen erbringen, so der Oberhirte von Bratislava. Die Gottesmutter Maria habe "in einem der wichtigsten Augenblicke in der Geschichte der Menschheit geschwiegen" und "kein Smartphone gebraucht, um die Botschaft festzuhalten". Heute hingegen erwecke der "Schweigende den Eindruck, ihm sei der Zug davongefahren". Selbstbezogenheit und Selbstverwirklichung seien das Gebot der Stunde.

Beim vom öffentlich-rechtlichen Sender RTVS übertragenen Neujahrsgottesdienst im Pressburger Martinsdom waren u.a. Präsident Andrej Kiska und sein Vorgänger Ivan Gasparovic, Parlamentspräsident Andrej Danko, die Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Daniela Svecova, Generalstabschef Milan Maxim, der Pressburger Landeshauptmann Juraj Droba und Bürgermeister Ivo Nesrovnal zugegen. Von kirchlicher Seite feierten der Apostolische Nuntius Guido Ottonello, Militärbischof Frantisek Rabek, Weihbischof Jozef Halko sowie der griechisch-katholische Eparch von Bratislava, Peter Rusnak, mit.

Der Neujahrs- und Marienfeiertag am 1. Jänner ist in der Slowakei zugleich der Unabhängigkeitstag, da sich vor nunmehr 25 Jahren die seit dem 1. Jänner 1969 bestehende Slowakische Republik von der vormaligen Tschechoslowakei getrennt und als souveräner Staat konstituiert hat. Die römisch-katholische Kirche gedachte zudem der Errichtung einer eigenständigen Kirchenprovinz vor 40 Jahren durch Papst Paul VI.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 4. Jänner 2018 
 

Ich kann es nicht mehr hören!

Seit 1990 sind mittlerweile 27/28 Jahre vergangen. Wir müssen nicht darüber reden, dass der Ostblock eine wirtschaftlich ineffiziente Diktatur war. Aber wir können vergleichen: Wo standen wir, als der so geschmähte "Westen" (mit all unseren Freiheiten) 27/28 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und wo steht der ehemalige Ostblock heute? Wo ist - ob nun in Ostdeutschland oder in Polen, Ungarn, Slowakei, etc. - etwas wie der VW Golf? Der 8086 Computerprozessor? Die E-Mail? Irgendwas, dass die Welt revolutioniert und uns neu denken lässt?
Es ist eben genau die Freiheit, alles und auch laut denken zu dürfen, sich non-konform gegenüber Sitten und Moral zu verhalten (aber immer rechtskonform) weshalb "wir" - also "die im Westen" - erfolgreicher sind und waren.


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 lesa 4. Jänner 2018 

Geläutert

@Rosenzweig: Danke, sehr geehrte Rosenzweig, da sprechen Sie etwas sehr, sehr wesentliches an! Unsere Hirten hier ringen auch vielfach mit aller Kraft, um die Menschen im Wohlstand mit der Botschaft des Evangeliums zu erreichen, davon bin ich überzeugt. Aber hier erschweren alle Sorten von Wohlstandsnebel die klare Sicht. Diejenigen, die den Kommunismus miterlebt haben, haben den Wert des Glaubensgutes für den Menschen direkter zu spüren bekommen: "Leben oder Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen" (Deuter).Und deswegen sollte rechtzeitig ein Ja ein Ja, und ein Nein ein Nein sein, wie Jesus sagt. Kibeho lässt grüßen: "Sucht den Herrn, so lange er sich finden lässt." (Jesaja)...


3
 
  4. Jänner 2018 
 

Linksgrüne Tofuköpfe und Hausverstand - leider völlige Fehlanzeige

Interessanterweise ist es die überwiegende Mehrzahl der Leute unter deren Dominanz die säkularen Hauptstrommedien stehen, die "Synonym für Hochnäsigkeit, Überheblichkeit und Arroganz" sind.
Alle, die sich der von ihnen vertretenen Genderideologie widersetzten gelten als retardiert und `erziehungbedürftig`.

Widerstand leistende Individuen werden schnell an den öffentlichen Pranger gestellt, so ganz nach dem Beispiel der Ostblock-Kommunisten.

Die slowakischen Christen können uns zum Vorbild gereichen.


2
 
 Rosenzweig 4. Jänner 2018 

Immer wieder hoffnungsvolle und..

wegweisende Botschaften aus den s.Zt. sogenannten Ostblockstaaten unter jahrelanger kommunistischer Herrschaft!

Die Kirche dort ist “geläutert” worden durch Bedrängnis / Verfolgung – z.T.Untergrund Dasein u. Märtyrer- Blut!

Möge diese Saat 60zig/ 80zig ja 100fache Frucht nun bringen- zum Segen dieser Länder u. darüber hinaus immer mehr in die westliche Welt ausstrahlen!
--
In diesem Wunsch u. fürbittendem Gebet treu verbunden...


3
 

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