Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Papst besucht ab 26. November Myanmar und Bangladesch

18. November 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Treffen mit Staatsspitzen der beiden Länder, Gottesdienste mit der christlichen Minderheit und interreligiöse Begegnungen bei sechstägiger Asienreise - Offizielles Besuchsprogramm weist bisher auffällige rund 24-stündige Lücke nach der Ankunft auf


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus bricht in der kommenden Woche zu einem einwöchigen Staats- und Pastoralbesuch in das mehrheitlich buddhistische Myanmar und das islamisch geprägte Bangladesch auf. Im Mittelpunkt der Reise vom 26. November bis 2. Dezember stehen Treffen mit den Staatsspitzen der beiden Länder, Gottesdienste mit der christlichen Minderheit und interreligiöse Begegnungen, wie aus dem bisher veröffentlichten offiziellen Programm hervorgeht. Ein Abstecher in die myanmarische Krisenregion Rakhine oder ein Treffen mit geflüchteten muslimischen Rohingya in Bangladesch wird unter den Terminen bisher nicht aufgeführt.

Mit einer Dauer von gut sechs Tagen zählt die Südasien-Visite zu den längeren der bislang 21 Auslandsreisen von Papst Franziskus. Auffallend ist eine rund 24-stündige Lücke im Programm zwischen der Ankunft in der myanmarischen Metropole Rangun am 27. November und dem Weiterflug in die Hauptstadt Naypyidaw.

International stehen Myanmar und Bangladesch nach wie vor wegen des Dramas um die mehr als 600.000 geflohenen Rohingya in der Aufmerksamkeit. Papst Franziskus hatte mehrfach seine Solidarität mit der muslimischen Minderheit in Myanmars Westen erklärt. Die katholischen Ortsbischöfe von Myanmar hatten mit Blick auf die sensible politische Lage schon vor Monaten an den Papst appelliert, während seiner Visite auf den Begriff "Rohingya" zu verzichten. Der Erzbischof von Chittagong in Bangladesch - jene Region, in der sich die großen Rohingya-Flüchtlingslager befinden - zeigte sich zuletzt überzeugt, dass Franziskus das Thema während der Reise ansprechen wird. Der Papst dränge die Kirche ständig zur Sorge um die Ärmsten, meinte Moses Costa in einem Interview: "Ich weiß nicht wie der Papst es sagen wird, aber ich weiß, dass er nicht ohne ein Wort wieder weg gehen kann. Sein Herz liegt bei diesen Menschen."


Am 28. November wird Franziskus in Naypyidaw von Staatspräsident Htin Kyaw willkommen geheißen. Beim historisch ersten Besuch eines Papstes in Myanmar stehen am gleichen Nachmittag eine Unterredung mit der De-facto-Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sowie eine Rede vor Vertretern von Politik und Gesellschaft auf dem Programm. Am 29. November feiert der Papst seine erste öffentliche Messe in Rangun. Ferner sind Begegnungen mit dem obersten Rat der buddhistischen Mönche und mit den katholischen Bischöfen des Landes vorgesehen. Tags darauf ist ein weiterer Gottesdienst mit Jugendlichen vorgesehen, bevor Franziskus ins benachbarte Bangladesch weiterreist.

Die dortige Visite beginnt Franziskus am 30. November mit einer Ehrung der Märtyrer des Unabhängigkeitskriegs 1971 an der nationalen Gedenkstätte in Savar und des "Vaters der Nation", Mujibur Rahman (1920-1975), in dessen ehemaligem Wohnhaus in der Hauptstadt Dhaka. Anschließend wird Franziskus von Staatspräsident Abdul Hamid empfangen und hält eine Ansprache vor Vertretern von Politik und Gesellschaft.

Am 1. Dezember feiert Franziskus unter freiem Himmel eine Messe mit Priesterweihe und lädt zu einem interreligiösen und ökumenischen Friedenstreffen in das Erzbischöfliche Palais in Dhaka ein. Ferner sind Gespräche mit Premierministerin Hasina Wajed in der Vatikanbotschaft sowie mit den katholischen Bischöfen des Landes in einem Priesterwohnheim geplant. Zum Abschluss der Reise nach Bagladesch, wo bereits die Päpste Paul VI. (1970) und Johannes Paul II. (1986) zu Gast waren, stehen am 2. Dezember Begegnungen mit Klerikern und Ordensleuten sowie mit Jugendlichen auf dem Programm.

In privater Form will der Papst auch ein Heim Mutter Teresas besuchen, das sich vor allem um Straßenkinder in einem Elendsviertel kümmert. Am späten Abend vor dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember wird Franziskus in Rom zurückerwartet.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  2. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  3. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  4. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  5. Theologe Kwasniewski: Franziskus hat sich als ‚Diktator Papst’ gezeigt
  6. US-Pfarrer schreibt an Papst Franziskus: ‚Sie machen meinen Dienst schwierig’
  7. Keine Generalaudienz mit dem Papst in dieser Woche
  8. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  9. Papst Franziskus verbringt die heißen Sommertage im Vatikan
  10. Begegnung mit Künstlern – Papst begrüßt umstrittenen Fotographen herzlich







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz