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Die Kirche errichten, bewahren, reinigen

9. November 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus in Santa Marta: lebendige Steine, die Tempel des Heiligen Geistes und Sünder sind, die sich reinigen müssen, um zu wachsen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am heutigen Festtag der Weihe der Lateranbasilika („omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput“ – „Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises“) rief Papst Franziskus zum Gebet für die Kirche auf, „da sie unsere Mutter ist“.

„Die dem allerheiligsten Erlöser und seit dem 12. Jahrhundert auch dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Lateranbasilika ist die älteste Papstkirche und führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“. Im anliegenden Lateranpalast residierten die Päpste vom 4. bis zum 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde von Kaiser Konstantin errichtet und im Jahr 324 von Papst Silvester I. eingeweiht. Die durch Brand, Erdbeben und Plünderungen heimgesuchte Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte wiederholt restauriert. Papst Benedikt XIII. hat sie am 28. April 1726 nach größeren Restaurationsarbeiten neu eingeweiht und den 9. November als Kirchweihtag der Basilika bestätigt“ (Schott, Erzabtei St. Martin zu Beuron).


In seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ betonte Franziskus die Notwendigkeit, die Kirche zu errichten, zu bewahren und zu reinigen. Der Papst unterstrich, dass der Titel der Bischofskathedrale von Rom, „omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput“ kein Grund zum Stolz sei, sondern „zum Dienst und zur Liebe“.

Die Kirche errichten: „was ist das Fundament der Kirche?“, fragte sich Franziskus. Jesus Christus:

„Er ist der Eckstein dieses Gebäudes. Ohne Jesus Christus gibt es keine Kirche. Warum? Weil es dann kein Fundament gäbe. Und wenn man eine Kirche – denken wir an eine materielle Kirche – ohne Fundament errichtet, was passiert? Sie stürzt ein. Alles stürzt ein. Wenn der lebendige Jesus Christus nicht in der Kirche ist, stürzt sie sein“.

„Und wir – was sind wir?“ fragte der Papst weiter. „Wir sind lebendige Steine“, von denen keiner gleich, von denen jeder unterschiedlich sei, denn: „das ist der Reichtum der Kirche. Ein jeder von uns baut entsprechend der Gabe, die Gott ihm gegeben hat. Wir können nicht an eine uniforme Kirche denken: das ist nicht die Kirche“.

Dann: „die Kirche bewahren“, dies im Bewusstsein des Geistes Gottes, der in uns wohne:

„Wie viele Christen wissen heute, wer Jesus Christus ist, wer der Vater ist – weil sie das Vaterunser beten? Doch wenn du vom Heiligen Geist sprichst... ‚Ja, ja..... ach ja, das ist die Taube, die Taube’, und damit endet es. Der Heilige Geist aber ist das Leben der Kirche, er ist dein Leben, mein Leben... Wir sind der Tempel des Heiligen Geistes und müssen den Heiligen Geist bewahren, was so weit geht, dass Paulus den Christen rät, ‚den Heiligen Geist nicht zu beleidigen’ (vgl. Eph 4,30), das heißt kein Verhalten zu haben, das gegen die Harmonie ist, die der Heilige Geist in uns und in der Kirche schafft. Er ist die Harmonie, er schafft die Harmonie in diesem Gebäude“.

Schließlich die Kirche „reinigen“, angefangen bei uns selbst:

„Wir sind alle Sünder: wir alle. Alle. Wenn es jemand von euch nicht ist, dann erhebe er die Hand, denn dass wäre ein schönes Kuriosum. Wir alle sind es. Und aus diesem Grund müssen wir uns ständig reinigen. Und auch die Gemeinschaft reinigen: die Diözesangemeinschaft, die christliche Gemeinschaft, die universale Gemeinschaft der Kirche. Um zu wachsen“.

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