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Feuer und Kampf

26. Oktober 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Schwierigkeiten unseres Lebens werden nicht dadurch gelöst, dass man die Wahrheit verwässert. Es gibt keine ‚ruhigen’ Christen, sondern nur Christen, die im Kampf gegen den Teufel stehen, alle Tage. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Jesus ruft uns auf, das Leben zu ändern, den Weg zu ändern, er ruft uns zur Umkehr auf“: dies bringe den Kampf gegen das Böse mit sich, das auch in unserem Herzen sei, „ein Kampf, der dir zwar keine Ruhe schenkt, dafür aber Frieden“. In seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis ging Papst Franziskus vom Tagesevangelium (Lk 12,49-53) aus: „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“. Dieses „Feuer“ sei die Aufforderung zu Veränderung:

„Die Denkweise ändern, die Art des Empfindens ändern. Dein Herz, das weltlich, heidnisch war, wird jetzt mit der Kraft Christi christlich: ändern, das ist die Umkehr. Und die Weise des Handelns ändern: deine Werke müssen sich ändern“.


Es sei dies eine Umkehr, die alles betreffe und einbeziehe, Leib und Seele: „Es ist dies eine Änderung, aber eine Änderung, die ohne einen Trick zustande kommt: es ist eine Veränderung, die der Heilige Geist wirkt, im Innern. Und ich muss das Meine dazutun, damit der Heilige Geist wirken kann, und das bedeutet: Kampf, kämpfen“.

„Es gibt keine ruhigen Christen, die nicht kämpfen“, so der Papst; „das sind keine Christen, das sind die ‚Lauen’“. Die Ruhe zum Schlafen „findet man auch mit einer Tablette“, doch es gebe „keine Tabletten für den inneren Frieden“. Allein der Heilige Geist könne jenen Seelenfrieden schenken, der den Christen die Kraft gibt“.

Und wir „müssen dem Heiligen Geist helfen, indem wir in unserem Herzen Platz schaffen“. Eine wesentliche Hilfe hierbei sei die tägliche Gewissenserforschung, „um gegen die Krankheiten des Geistes zu kämpfen, gegen jene Krankheiten, die der Feind aussät und die Krankheiten der Weltlichkeit sind“.

„Der Kampf“, so Franziskus, „den Jesus gegen den Teufel geführt hat, gegen das Böse, ist kein antiker Kampf, er ist etwas sehr Modernes, etwas von heute, etwas aller Tage, da jenes Feuer, das zu bringen Jesus gekommen ist, in unserem Herzen ist“. Aus diesem Grund müssten wir es in uns eintreten lassen und uns alle Tage fragen: „Wie bin ich von der Weltlichkeit, von der Sünde zur Gnade übergegangen? Habe ich dem Heiligen Geist Platz gemacht, damit er wirken kann?“

„Die Schwierigkeiten unseres Lebens“, so der Papst abschließend, „werden nicht dadurch gelöst, dass man die Wahrheit verwässert. Das ist die Wahrheit: Jesus ist gekommen, um Feuer und Kampf zu bringen. Was mache ich?“. Für die Umkehr sei es notwendig, „eine großmütiges und treues Herz zu haben: eine Großherzigkeit, die immer der Liebe entstammt, und Treue, Treue zum Wort Gottes“.

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Lesermeinungen

 Ehrmann 30. Oktober 2017 

Wachstum in Christus, für das Leben in IHM - das ist der Kampf, den Paulus mit dem Wettläufer meint

Aushaltenn, durchhalten, einander ertragen,kämpfen gegen den inneren Schweinehund und die Anfechtungen von außen,ja - dieses Kämpfen ist gut, benötigt aber auch die Hilfe von oben. Wer gehört da zu den Lauen, sind es nicht vielmehr die, die sich in die Fußnote in Amoris Laetitia flüchten, sich von ihr geschützt wissen sollen,als Diener des Zeitgeistes?


1
 
 Stefan Fleischer 26. Oktober 2017 

Apropos Kampf

Das gehört zwar nicht unbedingt hierher. Aber ich wünschte mir von Kirche der doch ein wenig mehr Unterstützung im Kampf gegen meine Schwächen und meine Sünden. Für mich ist es einfach mühsam, wenn meine Sünden immer wieder verharmlost werden, wenn immer alles nur halb so schlimm ist, wenn ich mich immer wieder selber daran erinnern muss, dass Christus auch für diese meine Sünden gestorben ist. Da wäre ein ernstes Wort, in Liebe gesprochen, verbunden mit einem guten Rat für den weiteren Kampf, meist sehr hilfreich.


7
 
 Stefan Fleischer 26. Oktober 2017 

Umkehr

Ja, Umkehr ist nötig. Und Umkehr sollte unsere Kirche wieder weit mehr verkünden. Wo meines Erachtens eventuell etwas anders formuliert werden könnte ist bei: "Und die Weise des Handelns ändern: deine Werke müssen sich ändern." Nach meinem Empfinden und meinen Erfahrungen ist das Entscheidende, die innere Haltung zu ändern. Dann ändern sich vielleicht nicht so sehr die Werke, aber die Art und Weise, wie wir diese tun.


4
 
 Hadrianus Antonius 26. Oktober 2017 
 

Und nun die Konsequenzen ziehen

Wenn man diese Predigt nun direkt auf die sich in schwierigen Zeiten befindenden Ehen appliziert, kann man Amoris Laetitia mit seine Fußnoten direkt in den Papiereimer werfen.
Das Sakrament, das die Eheleute sich gegenseitig gespendet haben, steht;
und alle andere Fisimatenten, die die Menschen aus hormonologischen und sonstige Gründen auch zu rechtfertigen versuchen, fallen dem vernichtenden Feuer Unseres Herrn zum Opfer.
Eine sehr knackige Wortwahl.
Die kirchliche Obrigkeit trägt übrigens die Verantwortung dafür, daß die Sakramenten gültig gespendet werden.
Insoweit ist das Parlieren, daß "80% aller Eheschließungen ungültig seien" (Originalzitat P. Franziskus) eine sehr gefährliche Aussage, bescheinigt sie doch der Hl. Kirche, daß sie ihrem Auftrag schlecht und Jesus Christus gegenüber unwürdig erfüllt; und dem Pontifex, daß technische Unzulänglichkeit und schweres Versäumnis in persona vorliegen.


7
 
 Genesis 26. Oktober 2017 

Ja, "der Kampf"

ist etwas sehr Modernes. Das habe ich erfahren, als man über mir hergefallen ist wie eine Horde Hyänen. Es ging um den Begriff "Sternenkinder". Ich sagte, dass dieser Begriff bei den Christen nicht geben soll, da wir Gotteskinder sind. Ich wurde beschimpft, dass wegen Menschen wie ich einer bin, die Leute aus der Kirche austreten. Und trotzdem, halte ich am Glauben unserer Väter fest! Steht nicht schon in der Bibel: verrücke nicht die alte Grenze die eure Väter schon gesetzt haben!


7
 
 Laus Deo 26. Oktober 2017 

Klare Worte

Die Schwierigkeiten unseres Lebens“, so der Papst abschließend, „werden nicht dadurch gelöst, dass man die Wahrheit verwässert.
DIE WAHRHEIT KANN MAN AUCH NICHT VERWÄSSERN WEIL SIE JESUS SELBER IST, WER SIE VERSUCHT ZU VERWÄSSERN WIE DIE MODERNISTEN, DIE FOLGEN NICHT MEHR JESUS


5
 

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