
Chefin der 'Christen in der AfD' tritt aus17. Oktober 2017 in Deutschland, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Schwere Kritik von Anette Schultner: Wer sich gegen den umstrittenen Rechtsaußen Björn Höcke positioniere, habe in den meisten AfD-Landesverbänden keine Chance auf innerparteiliche Mehrheiten.
Berlin (kath.net) Die Vorsitzende der Christen in der AfD, Anette Schultner, hat die Partei verlassen. Dies berichtet die Welt. Der Grund für meinen Austritt liegt in der Radikalisierung der AfD, heißt es einem Schreiben von Schultner an die Bundesgeschäftsstelle. Gegenüber dem Tagesspiegel meint Schultner: Ich glaube, es gibt keine Chance mehr, die AfD zu einer realpolitisch wirkenden, bürgerlich-konservativen Volkspartei zu machen. Wer sich gegen den umstrittenen Rechtsaußen Björn Höcke positioniere, habe in den meisten Landesverbänden keine Chance auf innerparteiliche Mehrheiten, beklagte die Politikerin. 
Schultner erläuterte weiter, dass sie nicht mehr bereit sei, in der AfD eine Feigenblattfunktion zu erfüllen. Sie möchte sich in der neuen Partei Blaue Wende von Ex-AfD-Chefin Frauke Petry engagieren.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |