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| ![]() Kardinal Müller: In der Kurie herrscht ein Klima der Angst3. Oktober 2017 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen Papst Franziskus ist von Spionen und falschen Freunden umgeben, sagt der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation. Rom (kath.net/jg) Dieses Phänomen sei nicht auf den Vatikan beschränkt, ergänzte Müller. An Hochschulen und Universitäten sei es ähnlich. Jeder, der das nachsynodale päpstliche Schreiben Amoris laetitia in Frage stelle, insbesondere die vieldiskutierte Fußnote 351, gefährde seine akademische Karriere, sagte er. In der Debatte um Amoris laetitia vermisst der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation das Gespräch zwischen Vertretern unterschiedlicher Interpretationen. Es ist eine große Gefahr für die Kirche, dass sich einige ideologische Gruppen als die alleinigen Wächter der einzig wahren Interpretation von Amoris laetitia präsentieren. Sie glauben, sie haben das Recht, alle die anderer Ansicht sind, als dumm, unnachgiebig, altmodisch, mittelalterlich, und so weiter zu verurteilen, sagte Müller wörtlich. Niemand könne behaupten, dass Kardinal Caffarra nichts von Moraltheologie verstanden habe. Dennoch sei das beschriebene unchristliche Verhalten im LOsservatore Romano, der halboffiziellen Vatikanzeitung, zu finden gewesen, kritisiert Müller. Eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation könne nur durch eine fundierte theologische Diskussion erreicht werden. Papst Franziskus hätte den Kardinälen, welche die dubia an ihn gerichtet hätten, eine Audienz gewähren sollen, am besten noch vor deren Veröffentlichung, ergänzte der Kardinal. Erneut betonte Müller, dass Amoris laetitia keine neue Lehre enthalte, sondern die bestehende bestätige. In Frage sei lediglich die pastorale Anwendung in außergewöhnlichen Situationen. Auf Spekulationen über mögliche Ghostwriter wollte sich der Kurienkardinal nicht einlassen. Das Schreiben sei letztlich ein Dokument des Papstes, ganz unabhängig davon, ob andere dazu beigetragen hätten. Er selbst sei immer loyal zu Papst Franziskus gewesen, unterstrich Kardinal Müller. Anderslautende Behauptungen von Vatikanisten, aus ultramontanen Kreisen und einer anonymen Gruppe falscher Freunde um den Heiligen Vater wies er zurück. Mein ganzes Leben als Priester, Theologe und Bischof habe ich für das Königreich Gottes und seine heilige Kirche gearbeitet. Mich jetzt als Feind des Nachfolgers des heiligen Petrus darzustellen ist verrückt und ungerecht, sagte Müller wörtlich. Link zum Interview mit Kardinal Müller (englisch):
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